德语助手
2024-10-08
Heute geht es um eine der häufigsten Unverträglichkeiten bei Nahrungsmitteln: die Laktoseintoleranz.
Was das genau heißt, erfahrt ihr jetzt.
Und wenn du dich generell für Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Ernährung oder Gesundheit interessierst: Wir laden jede Woche hier ein neues Video – also vergiss nicht, zu abonnieren!
Laktose ist ein Milchzucker.
Gesunde Menschen spalten Laktose im Dünndarm durch das körpereigene Enzym Laktase, und zwar in die Zucker Galaktose und Glukose.
Bei einer Intoleranz produziert der Körper aber nicht genug oder halt gar keine Laktase und dann kommt die Laktose ungespalten in den Dickdarm.
Hier wird die von den Darmbakterien zersetzt.
Dabei entstehen dann Gase wie Methan, Kohlendioxid und Wasserstoff.
Und die können zu den Symptomen führen, wie Blähungen, Völlegefühl, Durchfall oder Darmkrämpfe.
Welche Symptome und wie schlimm sie sind, hängt davon ab, wie viel Laktose aufgenommen und wie viel Laktase produziert wird.
Übrigens ist es in so großen Teilen der Welt sogar völlig normal, Laktose nur als Säugling verdauen zu können.
Aber durch eine Mutation vertragen jetzt viele, insbesondere auf der Nordhalbkugel, auch als Erwachsene noch Laktose.
Die häufigste Form ist übrigens die primäre Intoleranz.
Die entsteht, wenn der Körper nach dem Abstillen immer weniger Laktase produziert.
Dann gibt es noch die Unverträglichkeit als Folge von Krankheiten: die sekundäre Intoleranz.
Wenn zum Beispiel beim Morbus Crohn die Darmschleimhaut geschädigt ist, wiegt sich das negativ auf die Laktaseproduktion aus.
Die angeborene Intoleranz ist sehr selten.
Dann liegt nämlich ein Gendefekt vor, der schon das Stillen unmöglich macht.
Ganz kurz zur Diagnostik.
Um festzustellen, ob der Körper Laktose ausreichend aufspaltet und aufnehmen kann, gibt's verschiedene Tests.
Euer Arzt kann z. B. einen Blutzuckertest nach der Aufnahme von einer Milchzucker-Lösung machen.
Bei Menschen mit ausreichend Laktase im Darm steigt dann der Blutzuckerspiegel.
Bei denen mit Laktoseintoleranz nicht.
Oder was man oft macht: Man bestimmt den Wasserstoffgehalt beim Ausatmen nach Zufuhr einer Milchzucker-Lösung.
Der ist dann nämlich bei Menschen mit Laktoseintoleranz erhöht, weil die Laktose ja nicht im Dünndarm aufgespalten und aufgenommen wird, sondern im Dickdarm von Bakterien zu unter anderem Wasserstoffgas abgebaut wird.
Wenn man eine Intoleranz hat, heißt es, Ernährung anpassen und Laktose reduziert – also je nach Ausmaß entweder große Mengen oder selten auch komplett.
Man kann auch vor dem Essen milchzuckerhaltiger Lebensmittel Laktase supplementieren.
Aber Leute, auch wenn die Sachen so erhältlich sind, lasst euch bitte eure Beschwerden von eurem Arzt checken.
Denn gerade, wenn eine Erkrankung zugrunde liegt, muss man die behandeln.
Übrigens haben fermentierte Milchprodukte wie Quark zum Teil Laktase von Natur aus.
Da ist dann sowieso sehr wenig Milchzucker drin.
Man muss aber auch dran denken, dass Milchzucker nicht nur in den typischen Milchprodukten wie Milch oder Eis ist, sondern oft auch versteckt, zum Beispiel in instant Produkten oder Brot.
So viel erst mal zu Laktoseintoleranz.
Habt ihr noch Fragen?
Dann ab damit in die Kommentare und falls Ihr mehr über Blähungen wissen wollt, schaut euch mal dieses Video an.
In diesem Sinne – bis nächste Woche!
Euer Felix.
沙发还没有被抢走,赶紧过来坐会吧