德语助手
2025-04-12
Mal ist er ganz, mal ist er nur halb zu sehen, der Mond.
Und manchmal scheint er sogar ganz verschwunden zu sein.
Warum ist das so?
Hallo, servus, willkommen bei Clip und klar.
Um zu verstehen, warum der Mond immer wieder anders aussieht,
müssen wir erst einmal raus ins Weltall.
Das hier ist unsere Erde.
Sie dreht sich um sich selbst.
Und das ist der Mond, der kreist um die Erde.
Und jedes Mal, wenn der Mond die Erde umkreist, dreht auch er sich einmal um sich selbst.
Vielleicht ist es dir noch nie aufgefallen,
aber genau darum sehen wir immer dieselbe Seite vom Mond.
Erde und Mond drehen sich beide um die Sonne.
Und beide werden dabei von der Sonne angestrahlt.
Wenn der Mond von der Sonne angestrahlt wird, funktioniert er wie eine Art Spiegel.
Er reflektiert das Licht der Sonne zu uns auf die Erde zurück.
Und darum kannst du den Mond sehen.
Würde er nicht von der Sonne angestrahlt werden,
könntest du den Mond nicht sehen, denn er leuchtet nicht von sich aus.
Um die Erde zu umkreisen, braucht der Mond ungefähr einen Monat.
Je nachdem, wie Sonne, Mond und Erde zueinander stehen,
sieht er, von der Erde aus gesehen,
immer wieder anders aus.
Dabei spricht man von den sogenannten Mondphasen.
Und die schauen wir uns jetzt genauer an.
Beginnen wir mit der ersten Phase, dem Vollmond.
Wenn die Sonne die ganze Seite des Mondes beleuchtet,
die in Richtung Erde schaut, siehst du ihn als ganzen Kreis am Nachthimmel.
Der Mond sieht voll aus, darum auch Vollmond.
Wenn der Mond sich weiter um die Erde dreht, sehen wir immer weniger von ihm.
Der Grund, von der Erde aus gesehen, strahlt die Sonne ihn nun von der linken Seite an.
Nacht für Nacht bekommt die rechte Seite aber immer weniger Sonnenlicht.
Und den Bereich, der im Schatten liegt, können wir nicht mehr sehen.
Man spricht in dem Moment vom abnehmenden Halbmond.
Okay, damit haben wir also den Vollmond und den abnehmenden Halbmond abgecheckt.
Zwei Mondphasen erledigt, zwei fehlen noch.
Weiter geht's.
Nun wandert der Mond weiter aus seiner Umlaufbahn um die Erde.
Wenn du den Mond von der Erde aus anschaust,
siehst du, wie die linke Seite, die hell ist,
von Tag zu Tag schmaler wird.
Der Mond sieht immer mehr aus wie eine Sichel.
Und dann passiert es.
Der Mond verschwindet.
Was ist da passiert?
Rund zwei Wochen nach dem Vollmond hat sich der Mond zwischen die Sonne und die Erde geschoben.
Das Sonnenlicht trifft zwar weiterhin auf den Mond, aber die Mondseite, die von der Sonne beleuchtet wird,
können wir nachts von der Erde aus nicht sehen.
Für uns bleibt der Mond also dunkel.
Diese Mondphase nennen wir Neumond oder Leermond.
Das bleibt aber nicht lange so, denn der Mond wandert weiter auf seiner Umlaufbahn.
Nach wenigen Tagen kannst du ihn wieder am Nachthimmel sehen.
Von der Erde aus gesehen treffen die Sonnenstrahlen nun auf die rechte Mondhälfte.
Du kannst eine schmale Sichel erkennen.
Diesmal bleibt der linke Rand für uns im Schatten.
Die schmale Mondsichel nimmt jede Nacht weiter zu, bis du die Hälfte des Mondes wieder sehen kannst.
Das nennt man zunehmender Halbmond.
Und damit haben wir alle Mondphasen durch.
Vollmond, abnehmender Halbmond, Neumond, zunehmender Halbmond.
Nach etwa einem Monat, wenn der Mond die Erde komplett umkreist hat,
siehst du ihn wieder als ganzen runden Kreis.
Es ist Vollmond.
Und der Kreislauf der Mondphasen beginnt von vorne.
Fassen wir noch einmal kurz zusammen.
Der Mond dreht sich um die Erde und um sich selbst.
Dazu braucht er rund einen Monat.
Je nachdem, wie der Mond zur Sonne und zur Erde steht,
sehen wir ihn nachts kreisrund, abnehmend,
gar nicht oder wieder zunehmend.
Zum Schluss drei Fun Facts zum Mond.
Erstens, bis heute waren zwölf Astronauten auf dem Mond, der letzte im Jahr 1972.
Aber das soll sich ändern.
Die nächsten Menschen wollen im Jahr 2025 wieder den Mond betreten, darunter erstmals eine Frau.
Zweitens, auf der Seite vom Mond, die von der Sonne angestrahlt wird,
steigt die Temperatur auf mehr als 120 Grad Celsius.
Schon krass.
Ich meine, bei 100 Grad kocht Wasser bei uns hier auf der Erde.
Und die Seite, die im Schatten liegt,
ja da wird es bitter, bitter kalt und zwar bis zu minus 160 Grad.
Drittens ein Tipp, wie du dir merken kannst, ob der Mond zu oder abnimmt.
Der abnehmende Mond sieht aus wie eine Klammer auf.
Der zunehmende Mond sieht aus wie eine Klammer zu.
Schau doch mal gerade heute in den Nachthimmel.
Kannst du erkennen, welche Mondphase heute ist?
Bei diesem Thema bist du jetzt auf alle Fälle nicht mehr hinter dem Mond.
Dankeschön fürs Zuschauen und Baba.
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