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2024-11-01
Dir ist vielleicht auch schon mal aufgefallen, dass mehr Schlaf nicht unbedingt dazu führt, dass du mehr Energie hast.
Fällt es dir auch schwer, aus dem Bett zu kommen?
Gerade wenn im Herbst die Tage immer kürzer werden?
Möchtest du am liebsten nur zu Hause sitzen und ganz viel Kekse essen?
Das können Symptome einer Winterdepression sein.
Es kann auch sein, dass das total normal ist, muss man immer dazu sagen, es kann aber auch sein, dass sich dahinter wirklich die Winterdepression verbirgt.
Was die Winterdepression ist und wie du sie erkennst, das erfährst du in diesem Video.
Wichtig direkt zu Beginn: die Winterdepression ist nicht einfach irgendein Gefühl das man hat, was man einfach abstellen kann, sondern die Winterdepression ist ein ernsthaftes Krankheitsbild.
Im Englischen kennt man sie als Seasonal Affective Disorder – kurz SAD.
Schauen wir uns erstmal die Symptome einer unipolaren Depression an.
Da gibt es 3 Hauptsymptome: gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit und Interessensverlust.
Und zu diesen 3 Hauptsymptomen gibt es noch ganz ganz viele Nebensymptome.
Das ist bei der unipolaren Depression zum Beispiel: Schlafstörung, also dass man nicht mehr so gut schlafen kann und Appetitlosigkeit.
Bei der Winterdepression sind die Hauptsymptome – also Interessensverlust, Stimmungstief und Antriebslosigkeit – ähnlich.
Allerdings diese 2 Nebensymptome sind anders.
Also bei der Winterdepression ist es eher so, dass wir mehr Zeit im Bett verbringen und auch mehr schlafen.
Genauso ist es so, dass wir auch keine Appetitlosigkeit haben, sondern, dass wir eher mehr essen.
Ein Faktor ist noch wichtig für die Winterdepression beziehungsweise die saisonal abhängige Depression, wie sie auch genannt wird.
Und zwar, dass sie rezidivierend ist – also sie kommt immer wieder in den Wintermonaten und verschwindet auch und das jedes Jahr.
Das ist noch nicht abschließend geklärt.
Allerdings eine häufige Theorie besagt, dass der Lichtmangel, den wir in den Wintermonaten erleiden, unseren Melatonin Haushalt durcheinanderbringt.
Melatonin ist unser Schlafhormon und die Produktion von Melatonin ist vom Licht abhängig.
Zudem kommt noch, dass wir im Winter dazu neigen, eher mehr zu schlafen und eher mehr Zeit auf dem Sofa zu verbringen und das bringt unseren Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander.
Und selbstverständlich wirkt sich das natürlich wieder negativ auf unsere Stimmung aus.
Wenn du unter den genannten Symptomen leidest, solltest du dir wirklich Hilfe holen bei einem Arzt oder bei einem Psychotherapeuten.
Trotzdem habe ich hier ein paar Tipps, die dir helfen können, dieser Depression vorzubeugen oder auch begleitend bei der Therapie dich zu unterstützen.
Auch wenn die Tage ein bisschen dunkler sind und kürzer, versuch so viel Zeit wie möglich einfach draußen zu verbringen und starte am besten schon morgens mit einem kleinen Spaziergang.
Studien haben gezeigt, dass Bewegung – ob es jetzt spazieren gehen ist oder ob es Joggen ist oder irgendein anderer Sport – antidepressiv wirken.
Sowohl, wenn man schon erkrankt ist, als auch protektiv – also bevor man erkrankt.
Auch wenn du morgens lieber im Bett bleiben möchtest und vielleicht noch ein bisschen länger schlafen möchtest oder auch nachmittags noch mal Mittagsschlaf machen möchtest – unterdrück das und versuch dich einfach an einen normalen Schlaf-Wach-Rhythmus zu halten.
Denn dir ist vielleicht auch schon mal aufgefallen, dass mehr Schlaf nicht unbedingt dazu führt, dass du mehr Energie hast.
Ganz im Gegenteil.
Meistens sind wir dadurch eher so ein bisschen antriebslos und müde und kommen erst gar nicht aus dem Quark.
Auch wenn du vielleicht einfach das Bedürfnis hast zu Hause zu sitzen und einfach nur Fernsehen zu gucken, versuch trotzdem, mit deinen Freunden in Verbindung zu stehen.
Das kann am Anfang vielleicht ein bisschen Überwindung kosten, aber du weißt ja ganz genau wie das ist.
Wenn ihr dann telefoniert oder irgendwie anders in Kontakt steht, dann fühlt ihr euch danach immer ein bisschen besser als vorher.
Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Einblicke in die Winterdepression geben, vielleicht auch ein paar Tipps.
Denkt aber immer daran: das ist wirklich eine ernsthafte Krankheit und ihr kriegt auf jeden Fall Unterstützung, wenn ihr zum Beispiel zum Arzt oder zum Psychotherapeuten geht.
Wenn ihr Fragen zum Thema habt, schreibt die einfach in die Kommentare.
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