德语助手
2024-12-29
Kalt wird's in den Winter-Nächten auf dem Kaunertaler Gletscher.
Bis zu minus 30 Grad sind's manchmal.
Wenn ich mehr mit dem Holzofen heize, dann brauch ich weniger Gas und Strom für die Standheizung.
Ich komme quasi länger über die Runden und es ist auch ne schönere Wärme.
Bernhard Braun aus Lindau ist Profi-Skifahrer.
Er verbringt die Winter hier oben - auf knapp 2.200 Metern in seinem ausgebauten Bus.
Das Bus-Leben gibt einem auf jeden Fall noch mal eine ganz andere Möglichkeit das Skifahrerleben zu leben, wenn man einfach komplett hier bleibt.
Du bist einfach bei der Sache und allgemein ist es für mich das Schönste hier abends mein Feuer zu machen.
In meiner kleinen Höhle.
Ganz normal ist das nicht.
Ein Kachelofen.
Im Auto.
Aber normal ist nicht die Kategorie in der der 28-Jährige denkt.
Auch nicht bei seinem Job.
Die absolute Freiheit – darum geht's immer.
Bernhard ist Freerider und lebt davon, Videos und Fotos von seinen Abfahrten im freien Gelände zu produzieren.
Diese Woche gab's endlich mal wieder Neuschnee.
Und das heißt: Mal ein schöner Einstieg in bisschen größere Sachen fahren den Winter, was noch nicht so ging, weil einfach der Schnee gefehlt hat.
Aber jetzt langsam können wir schon ein bisschen mehr Sachen machen.
Wegen der Sicherheit und weil's mehr Spaß macht, fährt der studierte Sportmanager selten alleine Ski.
Heute ist sein Kumpel Bene mit dabei.
Letzte Vorbereitungen noch und dann kann es losgehen.
Brauchst du noch Sonnencreme?
Es geht rauf auf den Berg.
Das Wetter heute ist vielversprechend.
Aber ist auch genügend Schnee in der sogenannten Bananenrinne, die sie heute fahren wollen?
Ganz unten schaut's eigentlich gut aus.
Jetzt mal schauen.
Mit dem Fernglas sieht man immer, wie der Schnee wirklich ist.
Schaut von hier ganz gut aus.
Ganz unten da ist eine kleine Problemstelle, bei der Rinne.
Schaut wie immer nicht so gut aus an der Stelle.
Aber ich glaube, die geht ganz gut zu fahren heute.
Unser Kamerateam wird auf der Piste bleiben und die Tour aus sicherer Entfernung beobachten.
Jedes Gramm Schnee am Ski muss man mit rauftragen.
Und was genau macht jetzt die Faszination dabei aus?
Hinaufschauen, irgendeine schöne Linie sehen.
Einen schönen Berg, sich hinaufquälen, zwischendrin sich mal kurz fragen, was mach ich da eigentlich.
Aber wenn man dann oben steht, ist es das beste Gefühl auf der Welt für uns.
Sicherheit ist das oberste Gebot.
Deshalb wird vor dem Aufstieg noch die Lawinenausrüstung gecheckt.
Und dann geht's hoch auf das Joch des Nörderbergs.
Aber haben die Jungs die Gefahren richtig eingeschätzt?
Planänderung auf dem Grat.
Statt zu wandern queren Bernhard und Bene nun mit den Ski.
Eine Stunde später am Einstieg zur Rinne.
Kurz durchatmen.
Dann los.
Schau, schau, film hin.
Da fährt Bene.
Ob auch er noch heil hinunterkommt?
Saugeil, oder? - Ja, war schön.
Ja, das macht alle Anstrengungen, alles, was man dafür gibt und Zeit investiert, macht es einfach wieder wett, wenn man dann runterfährt und unten steht und seine Spuren da oben sieht.
Wie sie noch schön in der Sonne liegen.
Da kannst du dann gemütlich zurück zum Bus gehen, eine Halbe aufmachen und den Abend ausklingen lassen.
Ich tät sagen, das machen wir jetzt.
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