德语助手
2025-08-12
Das ist eine Elefantenherde in Afrika.
Ein paar Tiere fressen gerade.
Mit dem Rüssel reißt sich der Elefant ein Büschel Pflanzen aus und stopft es sich ins Maul.
So große Stoßzähne aus Elfenbein haben die älteren Tiere.
Bei den jungen Tieren sieht man die noch nicht.
Elefanten sind oft in unterschiedlich großen Gruppen unterwegs.
Die Rüssel sind ständig in Bewegung, manchmal spritzen sie sich auch Wasser auf den Bauch.
Und regelmäßig hört man dieses Geräusch.
Diese Geräusche werden Rumble genannt.
Und Elefanten machen das mit ihren Stimmbändern.
Es ist so, als würden die sprechen.
Viel bekannter bei Elefanten ist aber dieses Geräusch.
Ja, das ist das berühmte Trompeten.
Nur, wie und wann machen Sie das?
Dafür verlassen wir diese Elefantenherde und gehen nach Wien.
Das ist das Schloss Schönbrunn.
Es hat einen riesigen Park.
Und da ist der älteste Zoo der Welt.
Hier leben fünf afrikanische Elefanten.
Elefanten trompeten gar nicht so oft.
Deshalb ist es toll, dass es hier diese beiden Elefantenkühe gibt.
Es sind Mutter und Tochter.
Das tolle ist, dass die beiden gelernt haben, auf Kommando zu trompeten.
Die Elefanten haben nämlich ein regelmäßiges Training.
Das findet drinnen statt, wenn das Außengehege gereinigt wird.
Wir dürfen ausnahmsweise mal da hin, wo sonst nur die Tierpflegerinnen und Tierpfleger sind.
Das sind die Leckerlies für die Elefanten.
Tierpflegerin Hannah braucht sie, damit die Elefanten Lust bekommen, beim Training mitzumachen.
Zuerst ist die junge Elefantenkuh Iqhwa an der Reihe.
Hannah hat zwei Stäbe mit gepolsterten Spitzen.
Damit kann sie der Elefantenkuh zeigen, was sie machen soll.
Und dann gibt es eine Belohnung.
Jetzt zeigt sie Hannah ihre rechte Ohrklappe.
Das ist eine wichtige Übung, denn so können sich die Elefanten daran gewöhnen, da untersucht zu werden oder auch mal von der Tierärztin behandelt zu werden.
Wenn alles richtig war, gibt es natürlich wieder eine Belohnung und eine Bestätigung mit dem Klicker.
So sieht er aus.
Hannah schaut sich den Rüssel an, der ist wie ein dicker, faltiger Schlauch.
An der Öffnung hat er eine Greifspitze und in der Rüsselwand stecken Tausende von Muskeln.
Ein Elefant kann die unterschiedlichsten Bewegungen damit machen.
Wenn der Elefantenrüssel hochklappt, kann Hannah ins Maul schauen.
Sie legt eine Hand auf die Zunge und sieht sich die Backenzähne an.
Da sieht man gut, dass der Rüssel eine Kombination ist aus Oberlippe und Nase.
Und jetzt kommt das Trompeten.
Ob das klappen wird?
Das war schon mal ein kräftiges Naseschnäuzen.
Das war schon besser.
Beim Trompeten wird jede Menge Luft durch den Rüssel geblasen.
Also noch einmal Luft holen.
Ja, es wird immer besser.
Und noch mal.
Das hat super geklappt.
Trompeten braucht wirklich sehr viel Luft.
Und das ist Angela.
Sie erforscht die Laute von Elefanten.
Sie zeigt uns Bilder, die sie mit einer Spezialkamera gemacht hat.
Darauf kann man sehen, dass der Trompetenton aus der Rüssel Spitze kommt.
Und so sieht die Spezialkamera aus.
An den Stangen sind viele Mikrofone.
Damit kann man messen und berechnen, wo es beim Trompeten am lautesten ist.
Im Bild sieht man das an diesen farbigen Kreisen. Wo die lila und rot sind, ist der Ton am lautesten.
Jetzt trainiert Tierpfleger Andreas mit der größeren und älteren Elefantenkuh Tonga.
Sie zeigt die Unterseite ihres Vorderfußes.
Das kann sie mit allen vier Beinen machen.
Hannah macht die Fußsohle sauber.
Und sie schaut nach, ob da alles in Ordnung ist.
Da sieht man die großen Zehennägel.
Und wir sind natürlich sehr gespannt, wie sich Tongas Trompeten anhört.
Jeder Elefant trompetet nämlich ein bisschen anders.
Aber erst mal wieder Luft holen.
War schon ganz gut.
Ja, das hört sich wirklich ganz anders an!
Auch die große und erfahrene Elefantenkuh Tonga braucht ein bisschen Anlauf.
Und hier auch noch mal ein Nasenschnäuzen.
Schöner Ton.
Der Trompetenton, der kommt aus dem Rüssel.
Aber wo der genau entsteht, das weiß man nicht.
Aber wir können ja mal schauen, wie das bei einer Trompete funktioniert.
Damit ein Trompetenton entsteht, braucht man Luft.
Aber einfach nur die Luft ins Mundstück reinzupusten, reicht nicht.
Der Trompetenton entsteht nur, wenn man mit den Lippen summt.
Da sieht man das in Zeitlupe.
Die Lippen vibrieren und dadurch versetzen sie die Luft in Schwingung.
Und jetzt noch mal das Mundstück ansetzen.
Da ist der Ton.
Damit aus diesen Tröten ein richtiges Trompeten wird.
Braucht der Ton einen Schallkörper.
Das macht den Ton lauter und schöner.
So ähnlich könnte das auch beim Elefant sein.
Oben vibriert was und der Rüssel macht es dann lauter.
Tja, und wann und warum trompeten Elefanten überhaupt?
Wir haben da mal ein paar Beispiele.
Junge Kälber trompeten vor allem, wenn sie mit anderen Kälbern spielen und rumtoben.
Diese Elefanten hier wollen eine Straße überqueren.
Aber da steht unser Filmauto.
Das ist den Elefanten nicht ganz geheuer.
Und deshalb werden sie ein bisschen langsamer.
Die Elefantenkuh macht einen Rumble-Laut und hält dabei ihren Rüssel auf den Boden.
Da kommt ein junges Kalb angerannt.
Es trompetet aufgeregt und läuft schnell zurück in die Mitte seiner Herde.
Noch ein Beispiel: Die Elefanten laufen durch ein Gebiet, in dem es auch Löwen gibt.
Die Löwenfamilie läuft schnurstracks auf die Elefanten zu.
Das Trompeten ist jetzt ein Hinweis an die Herde.
Achtung, aufpassen!
Und hier sind über 50 Elefanten an einer großen Wasserstelle.
Einige plantschen wild im Wasser und trompeten ab und zu.
Die Größeren stehen einfach an Land oder suchen sich eine gute Stelle für ein Sandbad.
Dieser junge Bulle trompetet super laut.
Ob er damit sagen will, dass das Loch nur für ihn ist oder er einfach nur übermütig ist, das wissen wir leider nicht.
Klar ist, Elefanten trompeten, wenn sie aufgeregt sind.
Und dazu brauchen sie ihren Rüssel.
Aber wie das ganz genau funktioniert, das bleibt erst mal weiter das Geheimnis der Elefanten.
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