德语助手
2024-07-01
Der, die und das - drei kleine Wörter, die für Deutschlerner der absolute Horror sind!
Seid ihr bereit?
Gut, dass ihr wieder dabei seid, denn heute geht es um das Thema Geschlecht.
Nicht das natürliche Geschlecht der Menschen, da gibt es Mann und Frau,
sondern das grammatische Geschlecht der Nomen.
Alle deutschen Nomen haben ein Geschlecht.
Wir nennen es Genus.
Insgesamt gibt es davon drei:
maskulin oder männlich, feminin oder weiblich und neutrum oder sächlich genannt.
Was für Deutschlerner sehr interessant ist,
34% der Nomen sind maskulin.
46% sind feminin und nur 20% sind neutrum.
Das heißt, wenn ihr euch nicht sicher seid,
welches Genus ein Nomen hat, dann nehmt einfach den Artikel "die".
Ich zeige euch heute aber noch ein paar andere Tricks,
mit denen ihr euch die Artikel besser merken könnt.
Wenn man von Menschen spricht,
benutzt man normalerweise das natürliche Geschlecht.
Also der Mann - die Frau, der Lehrer - die Lehrerin,
der Schüler - die Schülerin.
Aber was ist mit all den anderen Nomen,
die keine Menschen bezeichnen?
Leider gibt es nicht für alle eine Regel.
Aber es gibt ein paar kleine Regeln und das ist doch besser als nichts, oder?
Fangen wir mit den maskulinen Nomen an.
Wochentage, Monate, Jahreszeiten und Tageszeiten sind normalerweise maskulin.
der Montag, der Dienstag, der Januar, der Februar,
der Morgen, der Mittag, der Abend,
aber die Nacht,
der Frühling, der Sommer, der Herbst und der Winter
Himmelsrichtungen: der Norden, der Osten, der Süden und der Westen.
Wetter: der Regen, der Schnee, der Wind, der Nebel, der Sturm,
aber die Wolke
Automarken - in Deutschland natürlich super wichtig!
der Audi, der BMW, der Mercedes, der VW.
In Deutschland auch sehr beliebt:
Alkohol, der Wein, der Sekt, der Schnaps aber,
wichtigstes Getränk: das Bier.
Währungen: der Euro, der Dollar, der Rubel, der Peso.
Aber: die Rupie und das Pfund.
Es gibt jetzt noch bestimmte Endungen, die typisch sind für maskuline Nomen.
-or: der Motor, der Direktor,
-ig/-ich: der Honig, der König, der Essig, der Teppich,
-ling: der Frühling, der Zwilling, der Schmetterling
-ismus: der Kapitalismus, der Sozialismus, der Optimismus
Und passend dazu die Menschen: -ist:der Kapitalist, der Sozialist, der Optimist
-iker: der Informatiker, der Mechaniker, der Techniker
-and/-ant/-ent: der Doktorand, der Demonstrant, der Präsident
-eur/-ör: der Ingenieur, der Frisör
Kommen wir zu den Nomen, die normalerweise feminin sind.
Dazu gehören Zahlen: Die Eins, die Fünf, die Achtunddreißig
Bäume und Pflanzen: die Palme, die Blume, die Rose
Obstsorten: die Banane, die Kiwi, die Traube,
aber der Apfel.
Ihr erinnert euch: 46% der Nomen sind feminin.
Also gibt es auch viele Endungen, die feminin sind.
-ung: Heizung, Rechnung, Versicherung
-heit/-keit: Freiheit, Einheit, Fähigkeit
-schaft: Gesellschaft, Freundschaft
ion: Station, Region, Religion
ik: Musik, Politik, Mathematik
-tät: die Universität, die Qualität
-tur: die Natur, die Kultur, die Temperatur
-nz: die Distanz, die Existenz, die Differenz
-age/ade: die Garage, die Etage, die Marmelade
-rei: die Bäckerei, die Metzgerei, die Bücherei
viele Nomen, die auf -e enden, vor allem zweisilbige: die Lampe,die Straße, die Reise.
Zum Schluss kommen wir zu den neutralen Nomen.
Ihr erinnert euch, das sind nur 20%.
Nominalisierungen - das bedeutet, man macht aus einem Verb oder einem Adjektiv ein Nomen, z.B. das Laufen.
Und ihr könnt aus "das Laufen" auch Personen machen: der Läufer, die Läuferin.
das Gute, das Schöne, das Sprechen
Farben: das Blau, das Grün, das Gelb
Buchstaben: das A, das B, das C
Viele Stoffe: das Gold, Silber, Platin, Glas, Plastik, das Holz, das Öl
Bruchzahlen gehören auch dazu: das Viertel, das Drittel, das Fünftel.
Und auch neutrale Nomen haben bestimmte Endungen.
zum Beispiel die Verkleinerungsform: -lein/-chen: das Fräulein, das Männlein, das Häuschen
-ma: das Thema, das Klima, das Drama
-ment: das Dokument, das Experiment, aber der Moment
-tum: das Zentrum, das Datum, das Album das Eigentum, das Wachstum,
aber der Reichtum
-icht: das Gesicht, das Gericht, das Licht
und ein paar Verben, die wir aus dem Englischen übernommen haben: das Shopping, das Training
Ja, das ist die beste Regel, die ich in meinen schlauen Büchern für euch finden konnte.
Mein Tipp: Lernt die Nomen immer zusammen mit den Artikeln.
Das wars schon wieder für heute!
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Und wenn es Themen gibt, mit denen du Schwierigkeiten hast,
dann schreib sie mir in die Kommentare,
dann kann ich ein Video darüber machen.
Ich sag tschüss, bis zum nächsten Mal! Eure Julia.
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