德语助手
2024-09-24
Vermutlich gehörst du, genauso wie wir, auch zu den Menschen, die sehr gerne reisen.
Allerdings gibt es beim Reisen einige finanzielle Gefahren, die uns mehr Geld aus der Tasche ziehen können, als wir das gerne hätten.
Wie du dich gut auf deine Reise vorbereitest und die größten Fehler verhinderst, das schauen wir uns in diesem Video an.
Hier unsere Top Geldtipps zum Reisen.
Viel Spaß!
Hi, mein Name ist Thomas von Finanzfluss und heute haben wir mal ein paar Top-Geldtipps für euch, wenn es um das Thema Reisen geht.
Wir werden an verschiedenen Stellen diverse Anbieter nennen, die euch das Reisen erleichtern können bzw. günstiger gestalten können.
Alle Informationen und Links zu diesen entsprechenden Anbietern findet ihr wie immer unten in der Videobeschreibung.
Legen wir direkt los mit dem ersten Punkt, den es zu beachten gilt.
Tipp Nummer eins ist quasi, plane dein Reisebudget im Vorfeld.
Das klingt sicherlich zunächst einmal nach einem relativ einfachen Tipp.
Allerdings, wie oft ist es euch schon passiert, dass ihr aus dem Urlaub zurückkommt und mehr ausgegeben habt, als geplant war?
Das liegt, zumindest war das bei mir häufig so der Fall gewesen, häufig auch daran, dass man einfach die Kosten von vornherein unterschätzt hat.
Macht euch von daher eine vollständige Auflistung von allen Kosten, die auf euch warten.
Kostenpunkte, die du auf jeden Fall mit berücksichtigen musst,
sind zunächst einmal der Flug, dann die Hin- und Rückreise zum Flughafen, auch am entsprechenden Zielort, dann die entsprechenden Unterkünfte.
Tagespauschalen für Essen und Trinken und auch ungefähre Schätzwerte, wie viel das in deinem entsprechenden Reiseland kostet.
Entsprechende Erlebnisse oder Abenteuer, die ihr vor Ort plant mit sogar eventuellen Reiseführern.
Transportkosten wie Reisen vor Ort, Taxi oder Mietwagen sowie Telekommunikationsausgaben, wenn ihr zum Beispiel auch im Ausland euer Handy benutzen wollt.
Tipp Nummer 2: Vergleiche die Reisekosten und buche möglichst lange im Vorfeld.
Auf verschiedensten Flugsuchmaschinen, wie zum Beispiel Google Flights oder Skyscanner, kannst du die Preise vergleichen und auch die langfristige Preisentwicklung nachvollziehen.
Üblicherweise wird dein Flug immer deutlich teurer, je näher du ans Abflugsdatum kommst.
Ein zusätzlicher Tipp, den du bei den meisten Flugsuchmaschinen nutzen kannst, ist, dass du zum Beispiel nur deinen Abflugsort eingibst, aber keinen Ankunftsort.
Dann wird die Flugsuchmaschine dir verschiedene Destinationen anzeigen und dich inspirieren und dir vielleicht sogar eine günstige Möglichkeit zeigen, wo du einen super Urlaub haben kannst.
Tipp Nummer 3: Recherchiere im Vorfeld schon mal die Wechselkurse, wenn du in ein Nicht-Euro-Land reist.
Das ist besonders wichtig, um vor Ort schon mal ein gutes Gefühl für die entsprechende Lokalwährung zu haben.
Merke dir dann den Multiplikationsfaktor.
Ist zum Beispiel die Umrechnung mal zwei, mal drei oder geteilt durch zwei, geteilt durch drei.
Behalte diese kurze Rechnung immer im Kopf, um sicherzugehen, dass du nicht versehentlich deutlich über dein Budget ausgibst.
Tipp Nummer 4 ist, wie du günstig im Ausland Geld abhebst und bezahlst.
Wenn du im Ausland am Geldautomaten Geld abheben möchtest, ist es wichtig zu beachten, dass du immer in lokaler Währung abhebst.
Wenn du zum Beispiel in den USA 100 Dollar am Geldautomaten abheben möchtest,
wird der lokale Geldautomat dich fragen, ob er dir diese 100 Dollar als Dollar in Rechnung stellen soll oder in Euro, in deiner Heimatwährung.
In diesem Fall solltest du dich immer für die Lokalwährung entscheiden, in diesem Fall also in US-Dollar.
Das liegt daran, dass diese Frage darauf abzieht, wer die Umrechnung zwischen Euro und US-Dollar machen wird.
Wenn du die lokale Währung wählst, wird die Umrechnung durch deine eigene, also deine Hausbank gemacht.
Wählst du allerdings, dass du in deiner Heimatwährung, also in Euro, abgebucht wirst,
wird die Umrechnung durch die lokale Bank, also in diesem Fall durch die amerikanische Bank durchgeführt.
In diesem Fall bestimmt dann die lokale Bank den Wechselkurs, welcher in der Regel deutlich schlechter ist als bei deiner eigenen Bank.
Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass wenn du vor der Wahl stehst, in Lokalwährung oder in Euro abzuheben, dass du dann immer Lokalwährung wählst, egal in welchem Währungsraum du dich befindest.
Dasselbe gilt übrigens auch, wenn ihr im Ausland mit eurer Karte im Geschäft bezahlt.
Dort kann es auch vorkommen, dass ihr gefragt werdet, mit welcher Währung ihr bezahlen möchtet.
Auch hier müsst ihr die Lokalwährung auswählen.
Passt im Ausland auch darauf auf, dass ihr normale Bankfilialen aufsucht bzw.
normale Geldautomaten und vermeidet sogenannte Touristenautomaten oder Automaten von Euronet.
Hier zahlt ihr in der Regel immer saftige Gebühren und bekommt einen schlechten Wechselkurs.
Tipp Nummer 5: Nimm die richtige Karte mit auf Reisen.
Gerade wenn es um das Thema Bezahlen oder Geldabheben in Fremdwährung geht, haben Banken häufig viel Kleingeschriebenes in ihren Preisbestimmungen.
Geld abheben im Ausland und besonders in Fremdwährungen ist nur bei den wenigsten Banken kostenlos.
Bei vielen Banken zahlt ihr Gebühren für jedes Mal, wo ihr in Auslandswährungen bezahlt oder Geld abhebt.
Bei anderen Banken ist es ein Prozentsatz auf den Geldbetrag, der entweder abgehoben wird oder für den ihr bezahlt habt.
Zwei deutsche Banken, bei der die Nutzung im Ausland derzeit kostenlos ist, ist N26 und die DKB Bank.
Es gibt aber auch noch viele andere Online-Banken, bei denen das Abheben kostenlos ist.
Lest euch hier die Bedingungen aber ganz genau durch.
Wenn du feststellen solltest, dass bei dir das Abheben oder Zahlen im Ausland Geld kostet auf deiner Karte, dann kannst du auch dir eine sogenannte Curve-Karte besorgen.
Eure Curve Card könnt ihr dann mit euren anderen Kreditkarten verbinden
und dann z.B. 2, 3, 4 oder mehrere Kreditkarten darauf hinterlegen und diese werden dann alle in einer Karte gesammelt.
Diese Karte sieht dann so aus und damit könnt ihr dann im Ausland bezahlen und bekommt den entsprechenden Wechselkurs von Curve zur Verfügung gestellt, der der offizielle Mastercard Wechselkurs ist.
In der App könnt ihr dann immer die entsprechende Karte anwählen, mit der ihr dann tatsächlich bezahlen wollt.
Ihr bezahlt dann also mit der Curve Card in lokaler Währung und es wird euch in Euro von eurer Karte, die ihr in der App ausgesucht habt, abgebucht.
Eine weitere Option, im Ausland Geld auszugeben, ist über sogenannte Kredit-Prepaid-Karten.
Hierzu zählt zum Beispiel Revolut oder die Prepaid-Karte von Transferwise.
Hier kannst du einfach ein Konto eröffnen, dorthin deine Euros überweisen und dann mit den gezeigten Karten einfach im Ausland in Lokalwährung bezahlen.
Außerdem macht es Sinn, mehr als nur eine einzige Kreditkarte mitzunehmen.
Sollte nämlich die eine, die du hast, aus irgendwelchen Gründen ausfallen oder nicht funktionieren,
dann ist es sehr, sehr schwierig, im Ausland an Bargeld zu kommen,
da deine Bank in der Regel keine Möglichkeit hat, dir eine neue Karte im Ausland zukommen zu lassen.
Das ginge nur per Kurier und ist extrem teuer und du müsstest sowieso mindestens zwei Tage auf die neue Karte warten.
Aufpassen solltest du, wenn du deine Girocard, die ehemalige EC-Karte, mit ins Ausland nimmst, nämlich häufig funktioniert diese im außereuropäischen Ausland nicht.
Tipp Nummer 6: Wechsel kein Bargeld an Wechselstuben am Flughafen.
Es ist verführerisch, gerade wenn du im neuen Land ankommst,
in die erste Wechselstube zu laufen und dort deine Euros gegen die entsprechende Lokalwährung zu tauschen.
Allerdings ist es bekannt, dass du gerade an Flughäfen extrem schlechte Wechselkurse hast.
Wenn du die vorher genannten Optionen des kostenlosen Bargeldabhebens im Ausland hast,
solltest du lieber einen Geldautomaten im Flughafen aussuchen, bei dem keine zusätzlichen Gebühren entstehen.
Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest und bereits vor Abreise Lokalwährung besitzen möchtest,
dann gibt es die Möglichkeit bereits in Deutschland diese Währung zu beantragen.
Das geht zum Beispiel über die Reisebank oder Travelex.
Sei dir aber bewusst, dass diese Services mehr Geld kosten, als wenn du im Ausland mit deiner kostenlosen Abhebeoption Lokalwährung am Geldautomat abhebst.
Tipp Nummer 7: Schließe die richtigen Versicherungen ab.
Und hier gilt derselbe Grundsatz wie eigentlich auch sonst im Leben.
Du solltest dich gegen besonders große und existenziell bedrohende Risiken versichern und nicht gegen jede Kleinigkeit.
Eine der elementar wichtigsten und durchaus auch existenzbedrohenden Versicherungen ist die Auslandskrankenversicherung.
Du solltest auf jeden Fall sicherstellen, dass du im entsprechenden Zielland auch krankenversichert bist.
Frag hier auf jeden Fall nochmal bei deiner entsprechenden Krankenversicherung nach,
wie lange du dort und unter welchen Bedingungen versichert bist.
Hast du keinen Versicherungsschutz, solltest du auf jeden Fall eine Auslandskrankenversicherung für deine Reisezeit abschließen.
Gerade wenn du eine Reise nach Nordamerika, also USA und Kanada, planst,
solltest du diesen Punkt besonders ernst nehmen,
denn hier sind Behandlungskosten extrem teuer und du brauchst ganz besondere Versicherungen.
Berücksichtige auch, dass gewisse Extremsportarten einen besonderen Versicherungsschutz brauchen.
Wenn du also planst, Risikosportdaten während deinem Urlaub zu betreiben, solltest du dich auf jeden Fall mit dem Thema Krankenversicherung auch nochmal auseinandersetzen.
Eine weitere existenziell wichtige Versicherung ist die Haftpflichtversicherung.
Auch hier solltest du dich informieren, inwiefern du hier im Ausland gedeckt bist.
Kommen wir nun zu zwei Versicherungen, die besonders häufig von Reiseanbietern zusätzlich zur Reise angeboten werden, nämlich die Gepäckversicherung und die Reiserücktrittsversicherung.
Bei beiden solltest du nochmal ganz genau überlegen, ob es sich hier wirklich um ein existenzielles Risiko handelt.
Natürlich ist es blöd, wenn du eine Reise, die du bereits geplant und bezahlt hast, nicht antreten kannst.
Und es ist sehr ärgerlich, wenn du am Zielflughafen ankommst und ein Gepäckstück verloren ist.
Aber stell dir die Frage, ob diese Risiken tatsächlich für dich existenzbedrohend sind oder ob du trotzdem noch weiter auf gesunden finanziellen Beinen stehen kannst.
In diesem Fall brauchst du solche Versicherungen nämlich nicht und kannst dir die Prämie sparen.
Wenn dein Gepäckstück verloren ist, was sicherlich sehr ärgerlich ist,
wird dir deine Gepäckversicherung dein Gepäck nicht schneller zurückbringen, sondern einfach nur dich finanziell entschädigen.
Generell solltest du darauf achten, alle wichtigen Dokumente und Wertsachen in deinem Handgepäck zu haben und nicht in deinem Koffer, den du bei der Gepäckabgabe abgibst.
Tipp Nummer 8 sind mehrere Punkte, die sich auf das Thema Mietwagen beziehen.
Zunächst einmal solltest du die Mietwagenanbieter vor deiner Reise gründlich miteinander vergleichen und das geht natürlich am besten online.
Häufig gibt es lokale Anbieter, die vielleicht keine super schöne und gepflegte Website haben,
die aber deutlich günstiger sind als die klassischen, wie zum Beispiel Sixt, Hertz oder Avis.
Gute Tipps für lokale Autovermietungen findest du vielleicht in Reiseforen und Blogs.
Achte darauf, dass du auch die richtige Kreditkarte hast, denn viele Autovermietungsgesellschaften nehmen ausschließlich Kreditkarten und keine Debitkreditkarten.
Welche unterschiedlichen Kreditkartentypen es gibt, dazu haben wir bereits ein Video produziert, das findest du hier.
Ebenfalls ein Punkt, auf den du achten solltest, ist die Kfz-Versicherung, die dir der Mietwagenanbieter anbietet.
Hier kann es sich lohnen, den günstigst möglichen Versicherungsschutz zu nehmen und in deinem Heimatland, also hier in Deutschland, einen separaten Versicherungsschutz für Mietwagen abzuschließen.
Beide Angebote, also einmal von einem externen Anbieter und von einem Mietwagenanbieter, solltest du miteinander vergleichen und kannst dir echtes Geld sparen.
Schrecke auch nicht davor zurück, wenn du dir den Mietwagen das erste Mal anschaust, viele Bilder zu machen und jede Schramme und jeden Kratzer vorher abzufotografieren,
um später der Mietwagengesellschaft zeigen zu können, dass nicht du die Kratzer reingemacht hast, sondern dass die bereits vorher drin waren.
Dieser Tipp war mir selbst auch schon sehr nützlich gewesen, als man mir versucht hatte, alte Kratzer, die bereits am Fahrzeug dran waren, später in die Schuhe zu schieben, um dann meine Kaution zu behalten.
Finanziell lohnenswert ist es auch, den Mietwagen immer stets vollgetankt zurückzugeben, dass man nicht irgendwie einen Tankservice nutzen muss.
Der kostet nämlich immer extra und auch einige Cent mehr pro Liter.
Tipp Nummer 9: Wähle den richtigen Mobilfunkanbieter.
Wenn du dich in der EU befindest, kannst du dank Roaming in der Regel deinen eigenen Mobilfunkvertrag nutzen.
Im Ausland, gerade im außereuropäischen Ausland, kann es sich lohnen, eine lokale SIM-Karte zu kaufen.
In vielen Ländern sind die Mobilfunkgebühren deutlich günstiger als in Deutschland und du kannst für einige Euros viele Gigabyte an Datenvolumen bekommen.
Für die Zeit deines Urlaubs kannst du dann deine SIM-Karte tauschen und hast überall Internet und die Möglichkeit zu telefonieren.
Gerade auf Roadtrips ist das ganz nützlich, wenn du dein Handy als Navigationsgerät nutzen willst.
Das war es auch schon mit unseren finanziellen Reisetipps.
Welche davon sind neu für euch?
Welche haben wir vielleicht vergessen, die ihr selbst anwendet?
Schreibt sie uns doch gerne mal unten in die Kommentare.
Wir sind immer bereit, auch selbst was dazu zu lernen.
Wenn dir das Video gefallen hat, dann gib uns doch gerne einen Daumen hoch.
Und wenn du das erste Mal auf unserem Kanal bist, würden wir uns freuen, wenn du uns abonnieren würdest.
Wir produzieren regelmäßig neue Videos und Tutorials zu den Themen Finanzprodukte, Geldanlage und Anlagestrategie, um dir die Welt der Finanzen verständlicher zu machen.
Abonnier unseren Kanal, um kein Video mehr zu verpassen.
Danke fürs Zuschauen und bis zum nächsten Video.
沙发还没有被抢走,赶紧过来坐会吧