德语助手
2024-09-20
Gibt einen kleinen Piks.
(Frau stöhnt) Gleich vorbei.
Mit den ganzen Faktoren, die da mit reinspielen am Patienten, konnten und haben wir nicht rechnen können.
Wir haben es ja noch nie gemacht.
Hi, ich bin Philipp, ich bin 27., studiere in Regensburg im 7. Semester Zahnmedizin.
Das Neue an diesem Semester ist der Patientenkontakt.
Bisher war es so, dass man viel theoretisches und praktisches Wissen vermittelt bekommen hat.
Das Praktische primär oder nur am Phantomkopf bisher.
Und das ist so die Umstellung jetzt zum Patienten, zum Menschen im 7. Semester.
* Musik * So weit bekommt man keinen Patientenmund auf.
Wenn man ganz hinten am letzten Zahn was machen möchte, dann ist das natürlich beim Patienten ganz viel schwieriger als jetzt hier am Phantomkopf.
Den man dann auch sich drehen und wenden kann, wie man will.
Hallo, schön, dass Sie da sind.
Dann dürfen Sie mal Platz nehmen.
Dann würde ich sagen, wir starten mit dem Befund, gehen alles durch.
Und dann die Zahnreinigung.
Wir fangen immer um 8 Uhr in der Früh an.
Grundsätzlich ist es zweigeteilt.
Wir haben jeden Tag Behandlungszeit. Man ist immer zu zweit in der Box.
Einer behandelt, der andere ist die Assistenz.
Dann gibt es noch viele Vorlesungen und Laborzeiten für die Kieferorthopädie.
D.h. es ist schon sehr verschult.
Man hat von früh bis spät, von 8 bis 15 Uhr mindestens Uni.
Distal, mesial und palatinal.
Und inzisal.
Das sind die allersten Schritte in der Patientenbehandlung, dass man lernt zu befunden.
Auch erkennt, wo der Zahnstein ist.
Was eine Verfärbung ist, was noch Zahnstein ist.
Dass man da einfach ein Auge für entwickelt.
Weil das hat man vorher auch nie am Phantomkopf erkennen können.
4-3 hat wieder eine Füllung.
Mesial vestibulär.
Dann zeig ich Zahnstein-Ex wieder vor.
Okay, gut.
Warum ich mich für Zahnmedizin entschieden hab, ist aus vielerlei Gründen.
Zum einen hab ich Einblicke durch meinen Vater, der ist Zahnarzt.
Hab da schon ihm über die Schulter geschaut.
Zum anderen find ich einen superabwechslungsreichen Beruf.
Man hat ausschließlich mit Menschen zu tun.
Es ist ein handwerklicher Beruf. Das unterschätzt man immer.
(Frau) Tschüs. - Tschüs.
Ja. (lacht) Es war entspannt.
Man hatte gut Zeit, das war gut.
Das letzte Mal bin ich nicht fertig geworden, weil da war es nur 1 h Behandlungszeit.
Da musste ich den Patienten, das war meine Mitbewohnerin, konnte ich noch mal einbestellen.
Das war nicht so blöd, aber wenn man für eine Zahnreinigung ein 2. Mal kommen muss, ist ärgerlich.
Wenn ihr mehr übers Zahnmedizinstudium wissen wollt, dann klickt hier.
* Musik * Das ist die T2-Aufnahme, das erkennt man daran, Gefäße und Muskeln und Knochen sind eher schwarz.
Und alles, was mit Wasser und Entzündungen zu tun hat oder Bindegewebe, ist eher weißlich.
Jetzt erkennt man auch schon deutlich, hier ist auch die Schwellung, diese weißliche Struktur, die eben diesem Adenom entspricht.
Hier würden auch schon die Glandula submandibularis anfangen.
Also, Druck ist immer da, weil man muss sein Kurspensum erfüllen.
Den Druck macht man sich selber.
Aber von ärztlicher Seite wird man auf jeden Fall sehr gefördert.
Deshalb bin ich sehr froh, dass ich in Regensburg studiere.
Perfekt. Danke schön.
(Mann) Gerne, gut gemacht. - Freut mich.
In der Vorklinik kam mir natürlich zugute, dass ich 3,5 Jahre eine Zahntechnikerausbildung gemacht hab.
Und von dem her mir die praktischen Kurse auf jeden Fall leicht gefallen sind.
Diesen Stress, den die Kommilitonen in den praktischen Kursen hatten, den konnte ich nicht nachempfinden.
Das würde ich jedem empfehlen, wenn man nicht gleich mit dem Studieren anfangen kann, dass man eine Zahntechnikerausbildung macht.
Wir machen eine Füllung, 2 Füllungen haben wir geplant.
Wir wissen aber nicht, wie groß die Ausdehnung ist.
Und wie der Allgemeinzustand ist.
Ein bisschen aufgeregt. Ja, der 1. Füllungspatient.
Man hat das Ganze theoretisch bzw. praktisch am Phantomkopf letztes Semester durch und durch gemacht.
Aber so richtig am Patienten ist halt die Herausforderung.
* Musik * Bis zum Zeitpunkt des Füllunglegens lief eigentlich alles gut.
Mit den ganzen Faktoren, die da mit reinspielen am Patienten, konnten und haben wir natürlich nicht rechnen können.
Wir haben es ja noch nie gemacht.
Es ist jeder Fall unterschiedlich.
Es kommen Situationen, auf die ist man nicht vorbereitet.
Wir haben überlegt eine kleine Spritze zu geben, Infiltrationsanästhesie.
(Frau) Würde ich auf jeden Fall machen.
Wir haben jetzt Rücksprache gehalten.
Wir machen jetzt 2 Füllungen.
Einmal am 1-1 und am 2-2.
Und geben der Patientin vorher noch eine kleine Infiltrationsanästhesie, kleine Spritze.
Es gibt einen kleinen Picks, das ist klar.
Danach wird die Lippe taub und v.a. die Frontzähne, die wir behandeln wollen, weil es kann sein, dass wir beim Ausbohren tiefer in den Zahn gehen.
Deswegen vorbeugend kriegen Sie eine kleine Spritze.
* Musik * (Frau stöhnt) (Philipp) Gleich vorbei.
(Frau stöhnt) Sie haben es geschafft. (Frau stöhnt) Es ist doch unangenehm, eine Spritze, gerade beim Zahnarzt.
(Mann) Den 2-2 noch.
Auch noch betäuben? - Ja. - Okay. Obacht.
(Frau) Noch mal?
Auf der anderen Seite, weil da noch ein weiterer Zahn ist. (Frau lacht) (Frau) Also irgendwie bitter.
Schmeckt nicht gut, ja. (Frau) Mhm. Bitter.
(Philipp) Es gibt wenig Leute, die gerne zum Zahnarzt gehen.
Dem sollte man entgegenwirken können, dass man ihnen die Angst nimmt und immer versucht, selber ruhig zu bleiben.
Das ist das Wichtigste, dass man nicht in Hektik verfällt.
Und dann auch ja in gewisser Weise eine Unsicherheit ausstrahlt.
Das ist absolut das Kontraproduktivste, was man machen kann.
Der Phantomkopf, der kann sich nicht äußern.
Der kann nicht sagen, es tut weh oder es ist unangenehm.
Das tut der Mensch intuitiv.
Und von dem her, wenn man da einen Fehler begeht, bzw. wenn man aus Versehen die Hand falsch abstützt, macht man das einmal.
Dann weiß man, wo man die Hände hat beim nächsten Mal.
Ist das Ding kaputt?
* Musik * Man kann den nicht so offen lassen, den Zahn.
Man verschließt das Ganze und das nächste Mal entfernt man das wieder.
Und schließt die Präparation ab und die Exkavation.
Und macht den anderen Defekt vorne am Zahnhals mit.
Dann kann man das Ganze in einem Schwung zusammen machen.
Sehr gut, danke schön.
* Musik * Den anderen haben wir provisorisch gefüllt.
Da müssten wir, wenn es möglich wäre, mit Ihnen noch mal einen Termin ausmachen in irgendeiner Form.
(Frau) Vormittag?
Idealerweise Vormittag. Ja, das ist schwierig, ich weiß.
Ja, jetzt erst mal ein bisschen sammeln.
Es ist leider nicht so gut gelau...
Es ist gut gelaufen, aber es hat alles viel länger gedauert.
Von dem her müssen wir sie leider noch mal einbestellen.
Jetzt müssen wir Klarschiff machen.
Es ist gar keiner mehr da, oder? Oh je.
Für das Studium an sich sollte man auf jeden Fall auch Ausdauer mitbringen.
Und auch eine gewisse Stressresistenz.
Geduld, Disziplin, handwerkliches Geschick.
Und Empathie.
Und in einer gewissen Weise auch Ehrgeiz.
Bisschen Frischluft.
Kann nicht schaden jetzt.
Hallo.
Na ihr von der Spätschicht? - Was?
(Philipp) Hat schon noch länger gedauert.
Daraus lernt man.
(Mann) Ihr wolltet viele Techniken...
Die stand bei uns beiden auf der Liste mit den Füllungen.
Es wären im Unterkiefer noch welche zu machen. - Ehrlich?
Wie viele sind es? - Noch mal 2. 4-2 und 4-3.
Ärgerlich.
Wollten wir heute so viel schaffen wie möglich, aber manchmal klappt es nicht so.
Habt ihr Fragen zum Zahnmedizinstudium?
Dann schreibts mir in die Kommentare.
Danke fürs Zuschauen.
Hier oben gibt es ein Video zum Medizinstudium.
Hier unten noch ein anderes.
Machts gut, ciao.
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