德语助手
2025-01-06
Wie schön, da ist mal wieder Post gekommen.
Hallo Maus Christoph, warum werden Sterne immer mit Zacken gemalt, obwohl sie rund sind?
Dein Maus Fan Ben.
Gute Frage, interessante Frage, findet auch Christoph.
Das Kölner Planetarium;
hier kann man die Sterne beobachten.
Und hier will Christoph zuerst dem Geheimnis auf die Spur kommen.
Da muss erst mal die Kuppel aufgemacht werden, damit das Fernrohr da drinnen überhaupt etwas sehen kann.
Tim lässt Christoph mal durchs Teleskop gucken.
So heißt das Fernrohr richtig.
Kleine Punkte, fast alle sind Sonnen, so wie unsere Sonne.
Hier zu sehen auf einer ganz besonderen Ausnahme.
Also auch Kugeln.
Nur, hier sind sie zu klein, um sie richtig als Kugeln sehen zu können.
Aber im Planetarium gibt es noch mehr Möglichkeiten.
Mit einem Spiegel wird das Teleskop praktisch verlängert.
Damit kann man die Sterne näher sehen, auch, dass sie rund sind.
Aber jetzt haben sie plötzlich so Strahlen, so Zacken.
Und das liegt daran, wie das Spiegelteleskop gebaut ist.
Die Streben, an denen der Spiegel im Spiegelteleskop aufgehängt ist, die sind dem Licht im Weg, die brechen das Licht und machen die Strahlen.
Alles klar, stellt sich nur die Frage, warum die Menschen schon Sterne mit Zacken gemalt haben, bevor es überhaupt Spiegelteleskope gab.
Schon im Mittelalter, als man noch dachte, die Sterne seien am Himmelszelt aufgehängt.
Die Antwort findet Christoph im menschlichen Auge.
Da muss man reingucken, da in das schwarze Loch, die Pupille.
Um besser reingucken zu können, kann man Tropfen geben, damit die Pupille sich ganz weit öffnet und dann warten.
Jetzt ist die Pupille ganz weit geöffnet und Frau Kinder kann mit der sogenannten Spaltlampe in Sebastians Auge gucken.
Hinter der Pupille ist die Linse im Auge.
Die sorgt dafür, dass wir immer alles scharf sehen.
Und die Linse, die hat mit der Lösung des Geheimnisses zu tun.
Weil es immer noch so schlecht zu sehen ist, hat sich Christoph mal ein Modell besorgt.
In der Mitte, das Schwarze, das ist die Pupille und drum rum das nennt man die Iris.
Und dahinter ist die Linse.
Die wird festgehalten von den sogenannten Zonulafasern ringsrum.
Die sind des Rätsels Lösung.
So sehen sie aus, die Zonulafasern.
Christoph hat sich zusätzlich auch mal ein Bild besorgt.
Links sieht man die Linse und rechts die Zonulafasern, ganz stabile Fäden.
Die sind nicht durchsichtig, so wie die Linse, die sind also auch dem Licht im Weg.
Die Zonulafasern, an denen die Linse im Auge aufgehängt ist, die machen also das gleiche wie die Aufhängungen des Spiegels im Spiegelteleskop.
Die machen ja auch so was wie Strahlen, einfach, weil sie dem Licht im Wege sind.
Wenn Christoph mit seiner Kamera Sterne so zeigen will, wie das Auge sie sieht, dann muss er sich was einfallen lassen.
Eine schwarze Pappe mit Löchern, dahinter ein Scheinwerfer, fertig sind die Sterne.
Immer noch runde Punkte.
In die Kamera kommt jetzt aber ein Plättchen mit etwas Nylonfaden, zum Licht brechen, wie im Teleskop und wie im Auge.
Und dann sehen die runden Löcher in der schwarzen Pappe, mit so ein bisschen rumprobieren, sehen sie aus wie Sterne mit Zacken, so wie wir sie darstellen.
Wenn man so etwas anguckt, dann sagt doch jeder, das sind Sterne, die ja in Wirklichkeit alle kugelrund sind.
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