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2024-12-18
Für viele gehört der obligatorische Gottesdienstbesuch zum Feiertag Weihnachten dazu.
Im Jahr 336 ist der 25. Dezember nachweislich ein kirchlicher Feiertag.
Dabei geht Weihnachten vermutlich nicht auf die Geburt Jesu Christi zurück.
Der 25. Dezember ist in alten Kalendern der Tag der Wintersonnenwende.
Die Tage werden endlich wieder länger.
Bei den Germanen wird Mitwinter auch Julfest genannt.
Noch heute erinnert die skandinavische Bezeichnung Jul für Weihnachten an dieses vielleicht wichtigste Fest des Jahres.
Übrigens wurden schon damals die immergrünen Zweige der Tanne verehrt.
Auch die Römer huldigen ihrem Sol Invictus, dem unbesiegten Sonnengott.
274 macht Kaiser Aurelian den Geburtstag des Sol Invictus am 25. Dezember zum Staatsfeiertag.
Ein paar Jahrzehnte später bereitet dieser Sonnenkult einem neuen Kaiser Gewissensbisse: Konstantin dem Großen.
Vor einer seiner etlichen Schlachten erscheint ihm das Christussymbol.
Eigentlich ist auch Konstantin glühender Fan des Sol Invictus.
Aber der neue Gott überzeugt.
Das Ende vom Lied: Er konvertiert.
Als frischgebackener Christ wird Konstantin zum emsigen Förderer der neuen Religion.
Er lässt viele Kirchen bauen und macht aus dem Geburtstag des Sol Invictus den des Christkindes.
Die Bibel bezeichnet Jesus übrigens auch als unbesiegbare Sonne oder das wahre Licht der Welt.
Ebenfalls Indiz, dass hier zwei Geburtstagspartys einfach zusammengelegt wurden.
336 wird zum ersten Mal nachweislich das Weihnachtsfest gefeiert.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelt es sich weiter.
Egal ob arm oder reich, überall freut man sich auf die schönste Zeit des Jahres.
Bis heute ist es das Fest des Beisammenseins, der Besinnlichkeit und der Ausschweifungen.
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