德语助手
2025-04-14
Hallo, ihr Lieben.
Schön, dass ihr wieder da seid.
Ich habe mich gerade schick angezogen.
Ich habe mich für einen neuen Job an einer neuen Schule beworben.
Nachher habe ich das Vorstellungsgespräch.
Bevor ich mich auf den Weg mache, erkläre ich euch aber noch etwas.
Ein Nutzer möchte nämlich wissen, wie man reflexive Verben erkennt.
Und?
Woran lassen sich reflexive Verben erkennen?
Genau, an den Pronomen "mich", "dich", "sich", "uns", "euch", die beim Verb stehen.
Ida, ist "sich bewerben" eigentlich ein reflexives Verb?
Ja, das ist es.
"Sich bewerben" ist ein super Beispiel für ein reflexives Verb.
Wenn man sich bewirbt, muss man viel von sich erzählen und muss sich präsentieren.
Man muss sich vorstellen.
Zum Beispiel, ich heiße Ida.
Ich interessiere mich für Sprachen.
Ich beschäftige mich gerne mit Lernvideos und so weiter.
Auf so ein Bewerbungsgespräch muss man sich gut vorbereiten.
"Sich bewerben", "sich vorstellen", "sich vorbereiten" sind reflexive Verben.
Man erkennt sie im Infinitiv an ihrem Reflexivpronomen sich.
Bei den reflexiven Verben steht die eigene Person im Mittelpunkt.
Das Subjekt macht hier etwas mit sich selbst.
Zum Beispiel morgens im Badezimmer.
Ich dusche mich, ich käme mich, ich schminke mich.
Ich mache das alles für mich selbst.
Das erkennt man am Reflexivpronomen mich.
Ich zeige euch jetzt ein Beispiel mit und eins ohne Reflexivpronomen.
Heute Abend muss ich das Essen vorbereiten.
Das Subjekt, also ich, muss was vorbereiten?
Das Essen, richtig.
Das ist das Akkusativobjekt.
In diesem Satz sind das Subjekt und das Objekt unterschiedlich.
Auf das Bewerbungsgespräch muss ich mich vorbereiten.
Ich bin das Subjekt.
Und was muss ich vorbereiten?
Mich.
Mich ist das Objekt.
Ich und mich ist also dieselbe Person.
Beim reflexiven Verb sind Subjekt und Objekt identisch.
Wir konjugieren jetzt das Verb sich vorbereiten zusammen.
Ich bereite mich vor.
Du bereitest dich vor.
Er/sie, es/man bereitet sich vor.
Wir bereiten uns vor.
Ihr bereitet euch vor.
sie/Sie bereiten sich vor.
Das Reflexivpronomen passt immer zum Subjekt und heißt "mich", "dich", "sich", "uns" oder "euch".
Auf ein Bewerbungsgespräch sollte man sich also gut vorbereiten.
Das habe ich euch in meinem Video Bewerbungsgespräch auf Deutsch schon mal gesagt.
Könnt ihr euch erinnern?
Den Link dazu findet ihr in der Beschreibung.
Sich erinnern ist auch ein reflexives Verb.
Ich erinnere mich jedenfalls noch sehr gut an das Video und an die vielen Tipps, die ich euch gegeben habe.
Ida, ich muss los.
Viel Glück beim Vorstellungsgespräch.
Das läuft bestimmt voll gut.
Macht ihr keine Sorgen.
Ach, natürlich mache ich mir keine Sorgen.
Ich bin ja gut vorbereitet.
"Sich keine Sorgen machen" ist übrigens auch reflexiv.
Wieso mir, fragt ihr euch?
Heißt das Reflexivpronomen nun "mir" oder "mich", "dir" oder "dich"?
Also Dativ oder Akkusativ?
Naja, es ist eigentlich ganz einfach.
Wenn das reflexive Verb schon ein Akkusativobjekt hat, hier im Beispiel "keine Sorgen", dann steht das Reflexivpronomen im Dativ.
Hier "mir".
Das Gleiche gilt für "dir".
Du machst dir auch keine Sorgen, oder?
Nur "mir" und "dir" haben eine besondere Form im Dativ.
Die anderen Reflexivpronomen bleiben gleich.
Da müsst ihr euch keine Sorgen machen.
Wo muss das Reflexivpronomen im Satz stehen, fragt ihr euch?
Es gibt eigentlich nur zwei Positionen.
Direkt hinter dem konjugierten Verb oder direkt hinter dem Subjekt, wenn auf Position eins etwas anderes steht.
Könnt ihr euch das merken?
So, genug für heute.
Jetzt solltet ihr euch ausruhen.
Das habt ihr euch verdient.
Das sagt man, wenn jemand richtig viel und gut gearbeitet hat.
Und ich bereite mich jetzt noch ein bisschen auf mein Vorstellungsgespräch vor.
Ich hoffe, die reflexiven Verben sind jetzt ganz klar für euch.
Und ich freue mich, schon wieder ein reflexives Verb, auf das nächste Mal.
Gleich abonnieren und keine neue Folge verpassen.
Bis zum nächsten Mal.
Eure Ida.
Und nicht vergessen, die Aboglocke, die benachrichtigt euch, wenn ein neues Video online ist.
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