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2024-04-11
Kurzer Disclaimer, im folgenden Video geht es um die häufigste Form von Parkinson,
nämlich die parkinsonsche Krankheit.
Man kann ähnliche Symptome haben als Nebenwirkungen von besonderen Medikamenten zum Beispiel oder von Erkrankungen,
die anders heißen oder verlaufen.
Die sind hier aber nicht gemeint.
Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung der dopaminergen Nervenzellen, der Substantia Nigra.
Nichts einfacher als das, oder?
Ganz einfach erklärt, ihr habt in eurem Gehirn etwas, das heißt Substantia Nigra.
Also Substantia heißt Substanz und Nigra heißt schwarz, also es ist die schwarze Substanz.
Und in dieser schwarzen Substanz gibt es Nervenzellen,
das ist ja das Gehirn, die für Dopamin verantwortlich sind bzw. die Dopamin produzieren.
Und diese Nervenzellen sterben bei Parkinson ab.
So könnt ihr euch das vielleicht ein bisschen vorstellen.
Generell ist es so, dass diese Erkrankung erst in einem höheren Lebensalter auftritt.
Also nicht in der Jugend oder so, sondern erst wenn man ein bisschen älter ist.
Ihr habt ja schon gehört, dass es um den Neurotransmitter Dopamin geht.
Und Dopamin hat im Gehirn viele Aufgaben.
Unter anderem ist es für die Bewegung verantwortlich.
Und so erklären sich auch die bekanntesten Symptome von Parkinson.
Die bekanntesten Symptome sind Tremor, Rigor und Akinese.
Tremor kann man vielleicht auch übersetzen als Muskelzittern.
Und es ist so, dass wir eigentlich immer so ein kleines bisschen zittern.
Wir aktivieren einfach so ein bisschen unsere Muskeln und das ist uns gar nicht so bewusst.
Wir merken das zum Beispiel, wenn wir frieren, dann wirkt das deutlicher.
Oder wenn wir zum Beispiel Koffein zu uns nehmen oder wenn wir Angst haben,
dann verstärkt sich dieses Zittern.
Bei Parkinson ist es so, dass die Patienten zwar auch zittern,
aber das Zittern nicht den gleichen natürlichen Ursprung hat.
Zweitens, Rigor.
Das lässt sich vielleicht am besten als Starrheit übersetzen.
Gemeint ist damit die Erhöhung des Muskeltonus.
Man findet das raus, wenn man den Patienten untersucht, indem man zum Beispiel den Arm nimmt und den Arm
So eine Bewegung machen lässt.
Und bei Patienten, die ein Rigor haben, also eine Erhöhung des Muskeltonus, ist das so ein bisschen starrer.
Man hat das Gefühl, die drücken dagegen.
Also es ist jetzt nicht so wie bei mir, dass es ganz leichtgängig ist, sondern irgendwie hat man das Gefühl, die Patienten drücken dagegen.
Das liegt daran, dass deren Muskulatur vom Gehirn immer so ein bisschen aktiviert wird.
Drittens Akinese, das wäre so die Bewegungsarmut oder die Bewegungslosigkeit.
In dem Wort steckt Kinese, das heißt Bewegung.
Ja, vielleicht kennt ihr noch die Attacke von Mewtwo.
Psychokinese, da hat er mit seiner Psyche Dinge bewegt.
Ja, also Akinese ist die Bewegungsarmut und bei Patienten,
die an Parkinson leiden, sehen wir zum Beispiel,
dass die bestimmten Extremitäten gar nicht mehr bewegen können.
Das ist die Akinese.
Zum Beispiel psychische Symptome, wie zum Beispiel Depressionen, können auftreten.
Es kann zu Verstopfungen kommen.
Man kann den Geruchssinn verlieren.
Man kann sexuelle Funktionsstörungen haben, genauso wie Blasenentleerungsstörungen.
Mir ist wichtig zu sagen, dass Parkinson nicht nur zittern und gebeugt gehen ist,
sondern dass die Patienten eine Vielzahl von Symptomen haben können.
Das ist noch gar nicht geklärt.
Also wir wissen nicht, warum man an Parkinson erkrankt.
Es scheint wohl eine genetische Disposition zu geben.
Das bedeutet, dass wenn jetzt Leute in der Familie Parkinson haben,
dass es dann auch wahrscheinlicher ist,
dass man selbst Parkinson bekommt.
Allerdings das ist auch noch nicht so richtig geklärt.
Es gibt eine schlechte Nachricht und zwei gute.
Die schlechte Nachricht ist, Parkinson ist nicht heilbar bzw.
Die Ursache des Parkinson ist nicht heilbar.
Die zwei guten Nachrichten sind, die Krankheit schreitet in den meisten Fällen ganz langsam voran.
Das bedeutet, wenn ihr die Diagnose bekommt, seid ihr weitestgehend noch gesund.
Und das seid ihr auch für eine ganz, ganz lange Zeit.
Also ihr seid nicht plötzlich dann krank oder so,
sondern die Krankheit hat einen ganz,
ganz langsamen Verlauf.
Die zweite gute Nachricht ist, wir können die Ursache der Krankheit nicht behandeln.
Das hatte ich ja schon gesagt, die ist nicht heilbar.
Allerdings können wir ganz viel machen bezüglich der Symptome der Erkrankung.
Und deswegen kommen ja die Patienten zum Arzt.
Da können wir ganz, ganz viel machen,
dass es den Patienten, die an Parkinson erkrankt sind,
besser geht.
Meine Empfehlung, wenn ihr in eurer Familie seht,
dass sich jemand in seiner Bewegung verlangsamt,
nicht so richtig mit einer Bewegung anfangen kann oder ein Arm nicht mehr so schwingt und locker ist wie sonst,
mit kurzen Schritten schwerfällig läuft oder wenn die Mimik
Weniger wird, ist auch ein Symptom, oder ein Arm in Ruhe zittert,
dann motiviert ihn zu einem Arztbesuch,
um herauszufinden, was dahinter steckt.
Dann kann man nämlich gut planen, ab wann und wie man mit Medikamenten behandelt.
Da gibt es eine Menge zu gewinnen und das ist immer besser als nichts tun.
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