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2022-01-13
Sternschnuppen sind Staub, kosmischer Staub.
Jeden Tag prasseln geschätzte 140 Tonnen davon auf uns herab.
In der Regel ohne sichtbare Spuren: die meisten Teilchen sind einfach zu klein.
Sind sie aber groß wie Sandkörner, werden sie zum Schauspiel.
Mit bis zu 70 Kilometern pro Sekunde rasen sie durch unsere Atmosphäre und pressen dabei Luftmoleküle vor sich zusammen - die heizen sich so stark auf, dass nicht nur der kleine Eindringling, sondern auch die Luft selbst zu leuchten beginnt. 它们以每秒高达 70 公里的速度穿过我们的大气层,压缩它们面前的空气分子——导致温度不停升高,不仅是身为入侵者的尘埃颗粒们,连空气本身也开始发光。 Sind die kosmischen Partikel zentimetergroß, sehen wir sie auch brennen.
Wegen ihrer Größe werden sie schon durch die äußersten Schichten der Atmosphäre entzündet - durch diese Höhe scheinen sich solche Feuerbälle langsamer zu bewegen als ihre kleineren Kollegen, die deutlich näher über unsere Köpfe hinwegrauschen können.
Besonders viele Sternschnuppen verdanken wir Kometen - riesige Eisbälle, die unsere Sonne umkreisen.
In ihrer Nähe beginnt das Eis zu verdampfen, unzählige Staubteilchen lösen sich dabei.
Übrig bleibt quasi eine Dreckspur.
Kreuzt die unsere Umlaufbahn, rast die Erde jedes Jahr mit 30 Kilometern pro Sekunde durch den Schmutz hindurch.
Die vielen Staubteilchen treffen dann auf die Atmosphäre wie auf eine Windschutzscheibe - sie scheinen deshalb alle aus einem Bereich des Himmels zu kommen.
Im August etwa aus dem Sternbild Perseus oder im November aus dem Sternbild Löwe.
Etwa einhundertfünfzig Sternschnuppen lassen sich dann in einer Stunde sichten.
Übrigens: "schnuppen" - das ist ein altes Wort für "putzen".
Sternschnuppen bedeutet also "Sterne säubern": denn der Sage nach putzen Engel nachts die Sternen-Kerzen am Himmelszelt.
Ab und zu fiel dabei ein glühender Docht-Rest auf die Erde hinab.
Wer eine Sternschnuppe sah, wusste also einen Engel in seiner Nähe - ein perfekter Moment sich etwas zu wünschen.
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