2017-01-16
Das solltet ihr in Düsseldorf gesehen haben
Düsseldorf ist eine Stadt der Gegensätze. Historische Bauwerke und beeindruckende Beispiele zeitgenössischer Architektur stehen oft direkt nebeneinander. Denn Modernität hat hier schon lange ihren Platz.
Schloss Benrath
Das Benrather Schloss ist ein imposantes Gebäude, das im 18. Jahrhundert gebaut wurde. Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz gab den Auftrag für den Bau. Er wünschte sich ein Lustschloss mit Parks und Wasser. Deshalb gehören noch heute ein 63 Hektar großer Schlossgarten mit einem Wald und vielen kleinen Seen dazu.
Das Schloss steht unter Denkmalschutz, und der Park ist ein Naturschutzgebiet. Die Stiftung „Schloss und Park Benrath" kümmert sich um die ganze Anlage, damit sie als Gesamtkunstwerk erhalten bleibt. Die Stiftung hat dort auch drei Museen eingerichtet.
Das Museum „Corps de Logis" zeigt die besondere Architektur des Benrather Schlosses. Im Naturkundemuseum ist die Entwicklung der Natur und Landschaft rund um Düsseldorf zu sehen. Und im Museum für Europäische Gartenkunst können Besucher viel über Blumen, Skulpturen und heilende Pflanzen erfahren.
In dem spätbarocken Schloss findet jedes Jahr das „Schloss Benrath Musikfestival" statt. Hier hört das Publikum unter freiem Himmel ein klassisches Konzert. Dazu werden Kerzen aufgestellt, Wasserspiele veranstaltet und ein Feuerwerk gezündet.
Medienhafen
Denkmalgeschützte Kräne und alte Schienen direkt neben moderner Architektur und internationalen Unternehmen, im Düsseldorfer Hafen verbinden sich diese Gegensätze zu einem ganz besonderen Stadtteil.
Noch in den 1970er Jahren war der Hafen ein teilweise abgesperrtes Industriegebiet. Dann ist er umgebaut worden. Internationale Architekten, z. B. Steven Holl und Claude Vasconi, haben die modernen Häuser im Hafen entworfen.
Besonders auffällig ist der Neue Zollhof, der auch eins von Düsseldorfs Wahrzeichen ist. Frank Owen Gehry hat ihn gebaut. Seine bekanntesten Werke sind das Guggenheim-Museum in Bilbao und die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles.
Der Neue Zollhof besteht aus drei Gebäuden, die aus unterschiedlichen Materialien gebaut wurden. Sie sind asymmetrisch, haben über 1.500 verschiedene Fenster und einen unregelmäßigen Grundriss. Durch das besondere Material des mittleren Gebäudes spiegeln sich die anderen beiden darin.
Direkt gegenüber befindet sich eine Fußgängerbrücke. Wegen ihres auffälligen Brückenhauses aus Glas und einer Terrasse dicht über dem Wasser ist die Fußgängerbrücke mit einigen Architektur-Preisen ausgezeichnet worden. Von dort aus sind der Fernsehturm, der Jachthafen, der Landtag und die Skyline des Düsseldorfer Nordens zu bewundern.
Seinen Namen erhielt der Medienhafen, weil hier viele Unternehmen aus der Medienbranche sind. Zum Beispiel befinden sich hier die WDR-Studios, in denen lokale Sendungen des Rundfunksenders WDR produziert werden.
Altstadt
„Ja sind wir im Wald hier? Wo bleibt unser Altbier? Wir haben in Düsseldorf die längste Theke der Welt. " Mit diesem Text haben „Die Toten Hosen" 1986 eine Hymne auf die Düsseldorfer Altstadt gesungen. Damit meinen sie vor allem die Bolkerstraße und die Ratinger Straße.
Auf der Bolkerstraße befinden sich viele Bars, Kneipen und Diskotheken direkt nebeneinander. Nachts ist sie von Touristen und Einheimischen überlaufen.
Häufig kommt es zu Polizeieinsätzen. Die Ratinger Straße hat eine ganz besondere Geschichte.
In den 70er und 80er Jahren ist hier der deutsche Punk entstanden. Die Toten Hosen, die legendäre deutsche Punk-Band, spielten im Ratinger Hof ihr erstes Konzert.
Durch die nahe Kunstakademie kommen noch heute viele Künstler in die Ratinger Straße.
Aber nicht nur die Kneipen und Bars sind prägend für die Altstadt. Hier befinden sich auch die meisten Kunst- und Kultureinrichtungen, zahlreiche Kirchen und das Rathaus mit dem Jan-Wellem-Denkmal.
Im 17. Jahrhundert hat der Kurfürst Jan Wellem viel Geld investiert und wichtige Wissenschaftler, Künstler und Kaufleute nach Düsseldorf geholt. Damit machte er die Stadt zu einer Metropole am Rhein. Anfang des 18. Jahrhunderts ließ er sich ein Denkmal auf dem Marktplatz bauen, das dort noch heute steht.
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