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2017-03-23
Sie waschen, polieren und dekorieren es: Seit Jahrzehnten haben die Deutschen eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Auto. Heute werden die Wagen allerdings nicht mehr nur geliebt, sondern auch kritisiert.
Der Deutsche und sein Auto: den Führerschein bestehen, die Schlüssel des ersten eigenen Wagens in den Händen halten - das sind Erinnerungen voller Glücksgefühle. Die Autoliebe der Deutschen begann in der Nachkriegszeit. Zwar hatte Ferdinand Porsche den berühmten „ VW-Käfer" schon in den 1930er Jahren gebaut, doch er ging erst nach dem Krieg in Massenproduktion.
Der Käfer wurde das Symbol des Wirtschaftswunders der 50er Jahre. In dieser Zeit stieg der Wohlstand der Deutschen und sie investierten in ihre Mobilität. Viele erfüllten sich den Traum vom eigenen Auto, das regelmäßig liebevoll poliert und dekoriert wurde. Sie machten zunächst Reisen innerhalb Deutschlands, später wurde Italien zum beliebtesten Urlaubsziel der Deutschen.
Das Autofahren blieb jedoch zunächst Männersache. Frauen durften erst nach 1958 ohne die Erlaubnis des Vaters oder Ehemanns einen Führerschein machen. Während man in der BRD jederzeit ein Auto kaufen konnte, musste man in der DDR über ein Jahrzehnt warten. Dort gab es zu wenige Produktionskapazitäten für den Trabant: das Auto der DDR, das vor allem aus Kunststoff bestand.
Ab den 1970er Jahren begann man im Westen, das Autofahren auch kritisch zu sehen. Schuld waren die Ölkrise und die vielen Toten im Straßenverkehr. Das Thema Sicherheit im Verkehr wurde immer wichtiger, deshalb muss man sich seit 1976 beim Autofahren anschnallen. Auch für die Umwelt interessierten sich immer mehr Leute. Vor allem nach dem VW-Abgasskandal gibt es viele Diskussionen darüber, wie man dafür sorgen kann, dass Autos nicht mehr so viele Schadstoffe ausstoßen.
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