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2023-11-08
Was macht denn der Esel da am Fenster?
Und warum steht der Hund auf dem Rücken des Esels?
Nanu, da ist ja auch noch eine Katze?
Und auch noch ein Hahn?
Na, das kann ja lustig werden…
Es war einmal ein Bauer, der hatte einen Esel.
Der Esel war tüchtig, aber schon sehr alt und schwach.
Und als er merkte, dass er dem Bauern nicht mehr bei der Arbeit helfen konnte, ging der Esel fort,
um in Bremen Stadtmusikant zu werden.
Auf seinem Weg traf der Esel einen Hund,
der schwer atmete.
„Warum japst Du so, Packan?“
fragte der Esel.
Und der Hund antwortete:
„Ich bin alt und kann nicht mehr auf die Jagd gehen.
Jetzt weiß ich nicht, was aus mir werden soll.“
Da sagte der Esel: „Ich gehe nach Bremen und werde Stadtmusikant. Komm doch mit.“
Der Vorschlag gefiel dem Hund und er ging mit.
Nach einer Weile trafen sie eine Katze,
die traurig am Wegrand saß.
„Was ist los mit Dir, alter Bartputzer?“ fragte der Esel.
Die Katze antwortete: „Ich sitze lieber am warmen Ofen als Mäuse zu jagen,
und deshalb hat mich mein Frauchen verjagt.
Jetzt weiß ich nicht, wohin ich gehen soll.“
Da sagte der Esel: „Wir gehen nach Bremen und werden Stadtmusikanten.
Komm mit uns, Du kannst doch die Nachtmusik singen.“
Die Katze fand, dies sei eine gute Idee und ging mit.
Die drei gingen weiter und kamen an einem Hof vorbei.
Auf dem Tor saß ein Hahn und krähte aus Leibeskräften.
„Warum schreist Du so, Rotkopf?“ fragte der Esel.
Der Hahn antwortete: „Die Bäuerin bekommt morgen Gäste und ich soll in der Suppe landen!
Deshalb schreie ich solange ich noch kann!“
Da sagte der Esel: „Komm mit uns!
Wir gehen nach Bremen und werden Stadtmusikanten.
Mit Deiner Stimme passt Du gut zu uns.“
Der Vorschlag gefiel dem Hahn und so gingen sie zusammen fort.
Als es Abend wurde, kamen sie an einen Wald, wo sie übernachten wollten.
Der Esel und der Hund legten sich unter einen großen Baum und die Katze kletterte in die Äste.
Der Hahn aber flog bis zur Baumspitze.
Von dort sah er in der Ferne ein Licht brennen.
Sofort rief er seinen Begleitern zu,
dass es in der Nähe ein Haus gäbe.
Die vier freuten sich auf eine gemütliche Herberge und etwas zu essen und machten sich auf.
Schließlich kamen sie an ein hell erleuchtetes Haus.
Es war ein Räuberhaus.
Der Esel schaute durch das Fenster hinein und sagte:
„Ich sehe einen gedeckten Tisch mit leckerem Essen und Trinken und Räuber, die es sich gut gehen lassen.“
Die vier Freunde überlegten, wie sie die Räuber verjagen konnten und kamen auf eine Idee:
Der Esel stellte sich mit den Vorderfüßen auf das Fensterbrett.
Der Hund sprang auf den Rücken des Esels.
Die Katze kletterte auf den Rücken des Hundes.
Und schließlich setzte sich der Hahn auf die Katze.
Dann machten sie ihre Musik:
Der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute und der Hahn krähte aus Leibeskräften.
Dann stürzten sie durch das Fenster in die Stube hinein.
Die Räuber erschraken sich fürchterlich,
weil sie dachten, dass es ein Gespenst sei,
und stürzten hinaus in den Wald.
Die vier Freunde aber setzten sich an den Tisch und ließen sich das Essen schmecken.
Als sie fertig waren, löschten sie das Licht und legten sich schlafen.
Der Esel stellte sich auf den Hof.
Der Hund legte sich hinter die Tür.
Die Katze legte sich auf den Ofen.
Und der Hahn setzte sich auf den Balken.
Als die Räuber sahen, dass kein Licht mehr im Haus brannte, schickte der Räuberhauptmann einen der Räuber hin, um nachzusehen.
Der Räuber schlich ins Haus.
Im Dunkeln sah er die leuchtenden Augen der Katze.
Er dachte, es sei glühende Kohle
und als er ein Streichholz dranhalten wollte, um es zu entzünden,
sprang ihm die Katze kratzend und fauchend ins Gesicht.
Da erschrak der Räuber und wollte zur Hintertür hinauslaufen.
Doch da lag der Hund, der ihn ins Bein biss.
Der Räuber rannte weiter auf den Hof,
doch da stand der Esel und verpasste ihm einen Tritt.
Schließlich wurde der Hahn vom Lärm wach und schrie laut: „Kikeriki!“
Da lief der Räuber so schnell er konnte zu seinem Hauptmann zurück und sagte:
"Im Haus sitzt eine Hexe,
die mir das Gesicht zerkratzt hat.
Vor der Tür steht ein Mann,
der mich ins Bein gestochen hat.
Auf dem Hof steht ein Ungetüm,
das mich mit einer Holzkeule geschlagen hat.
Und auf dem Dach sitzt ein Richter,
der rief 'Bringt mir den Schelm her!' "
Von da an trauten sich die Räuber nie wieder ins Haus.
Den Bremer Stadtmusikanten gefiel es aber so gut darin, dass sie für immer dortblieben.
Nun kennst du das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten.
Aber hast du auch unseren kleinen Wichtel entdeckt?
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