德语助手
2019-06-30
Was soll ich studieren? Eine Frage, die sich sicherlich sehr viele stellen.
Allein in Deutschland gibt es mittlerweile um die 10.000 Bachelor-Studiengänge. Wie soll man sich da bitte für eine Sache entscheiden? ? ?
Deshalb bin ich heute auf dem Campus unterwegs und frag die Studis hier, wie sie ihre Studienwahl getroffen haben. Woher wusstest du denn, was deine Stärken und Interessen für das Studium sind?
Das hat sich bei mir eigentlich relativ früh entwickelt. Also, ich mochte schon immer gerne lesen - seid ich ein kleines Kind bin.
Und ich habe Fremdsprachen schon immer sehr, sehr gerne gemocht. Ich hatte im Abi Geschichte, aber ich fand eben auch Physik immer ganz interessant. Deswegen wollte ich gerne eine Kombination haben.
Ich bin dann eben auf den Gedanken gekommen, dass ich etwas machen möchte, was mir Sinn gibt.
Tatsächlich wusste ich das irgendwie gar nicht so richtig. Also natürlich hatte ich irgendwie Interessen aus Hobbys.
Try and Error würde ich sagen.
Ich konnte mehr ausschließen, als dass ich wirklich wusste, was es werden sollte.
Für die erste Orientierung kann auch ein Studieninteressentest ganz hilfreich sein, allerdings finde ich man sollte niemals den Ergebnissen blind vertrauen, sondern sich auf jeden Fall nochmal über Uni und Studiengang informieren.
Ich kann nur empfehlen, sich die Modulpläne anzugucken und zu schauen: Macht das auch für mich so Sinn, was die mir da vermitteln wollen.
Ich hab mich allgemein informiert, was ich so studieren könnte.
Das Meiste hab ich glaube ich tatsächlich online gemacht. Ich hab mich einfach mal durch die nächsten Universitäten durchgeklickt.
Was für Studiengänge gibt es? Wie beschreiben sie sich? Gibts auf YouTube irgendwelche Kommentare, Erfahrungsberichte etc?
Ehrlich gesagt hat mich auch die Website angesprochen, also das war bei mir irgendwie auch ein Kriterium.
Ich hab auch mehrfach mal angerufen, als ich Fragen hatte. Das war auch hilfreich.
Ich hab ne Freundin, die hier aus Lüneburg kommt, die hat mir schon von der Leuphana erzählt. Und als ich sie besucht hab, waren wir auch schonmal hier auf dem Campus und haben uns das angeguckt. Das gefiel mir irgendwie alles sehr gut.
Ich war z. B. beim Bachelor-Infotag hier an der Leuphana. Das hat mir nochmal einen super Eindruck von der Uni gegeben.
Und ich hab jetzt auch erfahren: Die Studienberatung bietet meistens einen Tag vor dem Bachelor-Infotag einen Workshop zur Studienwahl an.
Super coole Sache, wie ich finde. Allerdings bleibt jetzt noch die Frage: Was macht man denn mit den ganzen neu gewonnenen Informationen?
Ich glaube man muss sich so ein bisschen überlegen: Wohin will ich mal gehen? Was ist das vielleicht ein Arbeitsplatz, an dem ich mal sein möchte?
Möchte ich eher im Büro sitzen, möchte ich eher draußen sein? Und das schließt ja dann schon manche Fachrichtungen aus.
Und dann sollte man sich natürlich auch den Fokus der Uni anschauen. Wie machen die das? Hat man Anwenheitspflicht?
Wäre das was für mich? Oder: Wie groß ist der Praxisanteil? Oder solche Geschichten spielen da auch viel rein. Wie frei bin ich in der Kurswahl?
Mein Kriterium war auf vor allem, dass es an der Leuphana eben so eine große Bandbreite gibt. Wenn man sich in verschiedene Richtungen spezialisieren möchte, ist das hier möglich.
Weils so breit gefächert ist und man so viele Möglichkeiten hat, sich zu vertiefen und allgemein zu studieren. Deshalb war das für mich auch relativ schnell klar, dass ich das einfach mal ausprobiere. Seitdem gefällts mir echt ganz gut.
Gibt es irgendeinen Tipp, den du Studieninteressierten geben könntest, die noch nicht wissen, was sie studieren wollen?
Ich glaub, dass man da immernoch offen sein sollte, auch für ganz andere Bereiche.
Man kann - und wenn das erlaubt ist, fände ich das sinnvoll - wenn man sich einfach schon in Vorlesungen oder Seminare mit reinsetz.
Die unmittelbare Erfahrung macht das glaube ich. Man sollte sich den Ort und die Studierenden mal anschauen und sie sich anhören und einfach mal herumfragen.
Entscheidet man eher aus dem Kopf oder aus dem Bauch? Wie ist das bei dir?
Also ich würde sagen, bei mir ist es auf jedem Fall aus dem Bauch. Es gibt jetzt so ein paar mehr Kriterien, die aus meinem Kopf kommen sozusagen. Aber die Entscheidung liegt definitiv im Bauch.
Aus dem Bauch heraus, glaube ich. Man sollte sich nicht nach der "Vernunft" richten, ich hab auch die VWL angefangen, weil ich gedach hab: "OK, was Vernünftiges."
Aber, wenn man nicht damit glücklich wird, dann ist es auch wieder nichts Vernünftiges. Weil man damit dann nichts machen kann, weil man nichts damit machen will.
Vielleicht habt ihr ja noch mehr Tipps oder Ideen. Was sind eure Erfahrungen mit dem Meer an Studiengängen?
Schreibt es doch gerne unten in die Kommentare. Und vielleicht sehen wir uns ja schon bald auf dem Campus. Tschüß.
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