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2019-07-09
Die Erde aus dem Weltraum betrachtet, was man nicht sieht. Ihre äußerste Schicht ist in viele Große und kleine Platten zerbrochen. Und die sind ständig in Bewegung.
Hier mitten im atlantischen Ozean treiben zwei dieser Platten auseinander. Angetrieben von flüssigem Magma, das vom heißen Erdkern zur Oberfläche aufsteigt. Zerfließendes noch heißes Gestein erkältet und schließt die Lücke mit neuem Plattenmaterial.
An einigen Stellen reicht dieser mittelatlantischen Rücken aus dem Meer heraus. Zum beispiel auf Island, die Insel wächst pro Jahr um 5 cm. Weil hier die Platten auseinandertreiben.
Und das ist der Grund dafür, dass auf Island fast täglich die Erde bebt. Zum Glück aber nur ganz schwach sodass kaum schäden entstehen. Viel stärkere Beben entstehen dort, wo tektonische Platten aufeinander stoßen.
Zum Beispiel in Asien 8000 Kilometer entfernt. Hier schiebt sich die indische Platte unter die Eurasische. Gewaltige Kräfte, die dabei entstehen türmen das Himalaya-Gebirge auf.
An der Plattengrenze entstehen extreme Spannungen im aufgestauten Gebirge. Irgendwann sind sie so groß, dass sie sich plötzlich in einem Erdbeben entladen. Zuletzt zerstörte 2015 ein Beben der stärke 7,5 Häuser und Tempel in Nepal.
Tausende Menschen starben. Auch vor der küste Japans treiben zwei Platten aufeinander zu. Sie sinken ins Erdinnere ab.
Eine platte wird dabei verbogen, löst sich die Spannung ruckartig, verursacht das eine der größten Naturkatastrophen, einen Tsunami. So war es 2011 als ein verheerender Tsunami die japanische Ostküste traf.
Die Küstenregion wurde zerstört. Über 18.000 Menschen verloren ihr leben. Auch der Westküste der USA droht ein Beben.
Der Grund hier unter dem San Andreas Graben bewegen sich zwei Platten auf einer länge von 1000 Kilometern aneinander vorbei. Das geht nicht immer glatt. Die Platten sind zurzeit ineinander verhakt.
Seitdem baut sich eine gewaltige Spannung auf. Forscher vermuten: Die gesamte Region sitzt auf einem Pulverfass.
Die Platten der Erdkruste sind ständig in Bewegung. Vor allem an ihren Grenzen beb deshalb häufig die Erde.
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