德语助手
2024-02-19
In meinem Video zum Umgang mit Stress habe ich angesprochen, dass ein gutes Zeitmanagement und eine gute Planung helfen können, Stress zu reduzieren.
Und daraufhin habe ich ganz viele Nachrichten von euch bekommen, dass ich doch bitte ein Video über Zeitmanagement-Hacks drehen soll.
Und hier ist es.
Hier sind meine 10 besten Tipps, um entspannter mehr zu schaffen.
Falls du neu auf diesem Kanal bist, hallo und herzlich willkommen.
Mein Name ist Katharina und als dein Glücksdetektiv unterstütze ich dich dabei, dein schönstes und bestes Leben zu führen.
Und dazu gehören natürlich auch zahlreiche Tipps und Tricks, um unseren Alltag produktiver, effizienter und angenehmer zu gestalten.
Die folgende Aufzählung ist natürlich keine umfassende Liste von Zeitmanagement-Hacks, weil es gibt einfach zahlreiche Methoden und Tipps und Tricks in diesem Bereich.
Aber es sind die 10 Tipps, die in meinem Leben einen wirklichen Unterschied bewirkt haben.
Also fangen wir direkt an.
Nummer 1. Schreib deine To-Do-Liste am Vortag.
Das ist ein Tipp, der mir persönlich sehr gut dabei hilft, am Abend mit der Arbeit abzuschließen und am nächsten Tag wirklich gleich optimal durchzustarten.
Und dafür mache ich nichts weiter, als mir am Abend nach meinem Arbeitstag sozusagen ein paar Minuten Zeit zu nehmen.
Und auf meiner To-do-Liste nochmal abzuhaken, was ich heute erledigt habe, und mir dann gleich aufzuschreiben, was ich am nächsten Tag erledigen muss.
Also alle Termine aufschreiben, alle Arbeiten, die sonst noch erledigt werden müssen, und zwar beruflich wie privat.
Weil dann bin ich wirklich optimal vorbereitet und kann richtig schön in den Feierabend gehen, weil ich mich darum nicht mehr kümmern muss.
2. Erledige die wichtigste Aufgabe zuerst.
Mach morgens am besten immer gleich das, was wirklich wichtig ist oder was dir wirklich im Herzen liegt.
Denn dann bist du noch so richtig frisch und voller Energie und motiviert, etwas zu schaffen.
Das bedeutet natürlich auch, dass du Prioritäten setzen musst, weil nicht alles ist gleich wichtig,
auch wenn deine To-do-Liste ehe lang ist, such dir das raus, was dich wirklich voranbringt,
weil das hinterlässt ein viel besseres Gefühl und hinterlässt uns viel zufriedener, als wenn wir uns irgendwie tagelang in Nebensächlichkeiten verlieren.
3. Halte deine Inbox leer.
Ich persönlich finde es ein furchtbares Gefühl, wenn ich ganz viele Nachrichten erhalte in einer Postbox, die ohnehin schon irgendwie voll ist.
Wenn ich also zum Beispiel montags nach dem Wochenende habe ich in der Regel 50 neue E-Mails, die sich übers Wochenende angesammelt haben.
Und wenn ich in der Vorwoche nicht so fleißig war und nicht so gut aufgeräumt habe,
dann ist mein Postfach vermutlich schon sehr, sehr voll und dann kommen diese 50 Mails noch drauf,
und das macht mich einfach...dann will ich am liebsten gleich aufgeben.
Um das zu vermeiden, halte deine Inbox einfach leer.
Das bedeutet, lösche alles, was du nicht mehr brauchst oder was du bearbeitet hast.
Wenn du dich nicht traust, das zu löschen, weil du denkst, vielleicht brauche ich diese E-Mails irgendwann nochmal, dann kannst du sie auch archivieren.
Also ich habe das einfach irgendwann einmal so gemacht, dass ich irgendwie über 1000 E-Mails hatte und die dann einfach alle in einen Ordner gepackt habe, den ich genannt habe, E-Mails vor dem weiß ich nicht, 30. August 2017.
Auf diese Weise ist deine Inbox erst mal wieder leer.
Und dann halte sie natürlich auch so.
D.h. immer, wenn neue E-Mails kommen, bearbeite sie gleich, archiviere sie gleich, lösche sie gleich.
Auf diese Weise wird dir dein E-Mail-Postfach nicht mehr so viel Angst und Schrecken einjagen.
4. Mach eins nach dem anderen.
Eine der größten Lügen der letzten Jahrzehnte ist die Lüge vom Multitasking.
Multitasking funktioniert nicht.
Wir können immer nur eine Sache nach der anderen machen.
Wenn du also versuchst, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen, irgendwie zu telefonieren und dabei einen Brief zu schreiben, dann switcht dein Gehirn in Wahrheit immer ganz schnell zwischen diesen beiden Aufgaben hin und her.
Und das führt dazu, dass dir erheblich viel Aufmerksamkeit und Leistung verloren geht.
Also bis zu 40 Prozent der Leistungsfähigkeit des Gehirns gehen dabei verloren, wenn wir versuchen, Dinge parallel zu machen.
Außerdem steigt natürlich die Fehlerwahrscheinlichkeit, weil wir einfach nicht mehr mit voller Konzentration bei einer Sache sind.
Deswegen machen wir mehr Fehler, schneiden schlechter ab in den Aufgaben und es bringt dir einfach nichts.
Mach immer eine Sache nach der anderen.
5. Schalte Ablenkung aus.
Studien zeigen, wie viel Zeit wir durchschnittlich dabei verschwenden, wenn wir uns nach einer Unterbrechung wieder in die ursprüngliche Arbeit reinfuchsen müssen.
Ich glaube, es waren um die sieben Minuten.
Das heißt, arbeite lieber voll konzentriert an einer Sache und dann gönn dir eine Pause oder mach was anderes und dann arbeite wieder voll konzentriert an einer Sache,
anstatt irgendwie eine Hausarbeit zu schreiben, aber dabei die ganze Zeit rechts auf dein Handy zu schielen und vielleicht nochmal Facebook zu öffnen.
Du brauchst immer wieder oder du verlierst immer wieder diese sieben Minuten, wenn du dich wieder auf die Hausarbeit einlassen musst.
Das heißt, alle sozialen Netzwerke, Telefone, Spiele etc. bleiben während der Arbeitsphase tabu.
Es gibt auch bestimmte Apps, die dir helfen können, Ablenkung zu reduzieren, indem du zum Beispiel nur ein weißes Dokument siehst, in dem du dann schreiben musst.
6. Erledige gleiche Aufgaben zusammen.
Wir sind effektiver, wenn wir zusammengehörige Arbeiten am Stück erledigen.
Wenn du also zum Beispiel für Englisch und Deutsch jeweils ein paar Seiten schreiben musst und dann noch Vokabeln lernen und mit zwei Leuten telefonieren musst.
Dann schreib nicht erst was für Englisch, telefonier dann und mach dann irgendwie was für Deutsch, sondern mach das Zusammengehörige zusammen.
Also schreib zum Beispiel erst deine Deutsch- und Englischsachen, weil es ähnliche Aufgaben sind, führ dann alle Telefonate und mach dann was auch immer sonst noch ansteht.
7. Verplane nur 60% deiner Zeit.
Das ist ein absoluter Profitipp, weil wir alle, glaube ich, dieses Problem haben, dass wir uns grundsätzlich viel zu viel vornehmen.
Wir können einfach nicht so realistisch planen, komischerweise.
Und wir lernen es auch nicht so richtig.
Und es führt dazu, dass wir uns jeden Tag aufs Neue ellenlange To-Do-Listen schreiben
und am Ende des Tages dann irgendwie zwei Punkte abgehakt haben von zehn.
Und uns natürlich schrecklich fühlen.
Das ist natürlich ein schlimmes Gefühl und wirkt total demotivierend.
Wir denken, wir haben wieder nicht so viel geschafft, aber in Wahrheit haben wir uns von Anfang an viel zu viel vorgenommen.
Das hätten wir gar nicht schaffen können.
Deswegen gewöhne dir an, nur knapp über die Hälfte deiner Zeit zu verplanen.
Wenn du also weißt, du hast jetzt acht Stunden, um irgendwas zu lernen oder irgendwas zu schreiben, dann verplane quasi vier bis fünf davon,
weil dann hast du wirklich auch noch Zeit für den Anruf, der dazwischen kommt oder den spannenden Artikel, den du vielleicht doch nochmal zwischendrin irgendwo liest.
Und alle Motivationstiefs sind mit abgedeckt.
Es gibt einfach immer irgendwas, was dazwischen kommt.
Und wenn du von vornherein ein bisschen weniger Zeit kalkulierst, kannst du diese Dinge damit abdecken.
Und grundsätzlich dauert sowieso immer alles länger, als man denkt.
8. Stell dir einen Timer.
Arbeiten dauern grundsätzlich so lang, wie wir ihnen Zeit geben.
Wenn du jetzt zum Beispiel drei Tage hast, um eine Hausarbeit zu schreiben, wirst du die Hausarbeit in drei Tagen erledigt haben.
Wenn du jetzt aber noch zehn Tage haben solltest, dann wirst du garantiert nicht in drei Tagen fertig sein, sondern die vollen zehn Tage brauchen.
Weil wenn wir glauben, mehr Zeit zu haben, dann brauchen wir auch mehr Zeit.
Wir lassen uns automatisch mehr Zeit, zum Beispiel für die Recherche oder fürs Schreiben.
Wir feilen dann an jedem Satz noch ein bisschen genauer rum.
Du kannst dir daher selber ein bisschen Feuer unterm Hintern machen, indem du dir einen Timer stellst,
also indem du dir von vornherein sagst, ich erlaube mir jetzt 30 Minuten für die Bearbeitung meiner E-Mails.
Vielleicht brauchst du dann auch 35 oder 40 Minuten, aber ohne Timer würdest du garantiert eine Stunde und mehr brauchen.
9. Zerlege große Aufgaben in viele kleine.
Das ist der beste Tipp, den man eigentlich geben kann, um mit großen Projekten anzufangen,
weil je größer ein Projekt, eine Arbeit ist, eine Herausforderung, desto länger schieben wir sie vor uns her,
weil sie uns natürlich einfach Angst macht, weil wir auch nicht so genau wissen, wo sollen wir denn überhaupt anfangen?
Und deswegen ist das Beste, was du machen kannst, dir einen Plan zu erstellen, um dieses große Projekt in ganz viele kleine Teilschritte zu zerlegen.
Und zum Beispiel einfach mit dem Kleinsten anzufangen, weil wenn deine Aufgabe am Anfang so gering ist wie such irgendeine Adresse im Internet raus, dann ist es total easy damit anzufangen.
Und wenn du einmal angefangen hast, dann bist du ja eh schon drin im Projekt.
10. Fokussiere dich auf deine Arbeit und nicht auf die Zeit.
Durch Schule und Arbeitswelt werden wir sehr darauf getrimmt, immer auf die Zeit zu achten.
Kein Mensch geht in die Schule und sagt, heute lerne ich was über Kurvendiskussion und danach was über Expressionismus,
sondern wir gehen in die Schule und sagen, heute muss ich sechs Stunden absitzen.
Und in der Arbeitswelt geht das mehr oder weniger weiter so, weil die meisten Angestellten werden für die Zeit bezahlt, die sie in einer Firma verbringen.
Das heißt, auch da sitzt man wieder seine Zeit ab, muss die acht Stunden da sein, auch wenn man vielleicht nur Arbeit für vier Stunden hat.
Und ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass ich diese Einstellung auch auf mein eigenverantwortliches Arbeiten zu Hause übernehme.
Dass ich also ganz häufig denke, jetzt habe ich noch vier Stunden bis zum Feierabend.
Dann kann ich endlich, weiß ich nicht, meine Lieblingsserie sehen oder so.
Aber es ist ein viel besseres Gefühl, sich auf die Inhalte zu konzentrieren,
sich also klarzumachen, heute will ich die neuen YouTube-Folgen erstellen, damit ich euch wieder ein paar schöne Videos zur Verfügung stellen kann.
Dann fühle ich mich auch automatisch besser, wenn ich dieses Ziel erreicht habe.
Ich fühle mich ja nicht unbedingt gut, wenn ich irgendwie acht Stunden am Tag abgesessen habe.
Aber ich fühle mich gut, wenn ich die Ziele, die ich habe, erreiche.
Also fokussiere auf den Inhalt und du wirst dich gleich viel besser fühlen, als wenn du immer nur Stunden zählst.
Ich hoffe, die Zeitmanagement-Tipps haben dir gefallen.
Hinterlass mir doch einen Kommentar, welchen dieser Tipps du am besten findest oder welchen du schon ausprobiert hast oder welchen du als nächstes einsetzen möchtest.
Und wenn dir das Ganze gefallen hat, gib mir natürlich auch einen Daumen hoch.
Und wenn du andere Menschen kennst, die auch vielleicht Hilfe in ihrem Zeitmanagement gebrauchen könnten, dann schick ihnen doch einfach dieses Video und lass uns alle entspannter mehr schaffen.
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