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2019-07-03
Hallo und Servus zu Jupo TV. Stell dir mal einen Haufen von 90 aufeinander gestapelten Zementsäcken vor. So viel, nämlich 450 Kilogramm Müll, produziert jeder Deutsche pro Jahr. Alle Deutschen zusammen schaffen es so auf die unglaubliche Zahl von 37 Millionen Tonnen.
Und gerade weil es so viel Müll ist, ist es auch besonders wichtig den Müll richtig zu trennen. Welcher Abfall in welchen Behälter kommt, das zeigen wir dir jetzt. Es wird mal wieder Zeit für Viktoria, den Müll rauszubringen.
Den sammelt sie in einem Mülleimer in ihrer Küche. Doch warum gibt es eigentlich so viele verschiedene Mülltonnen vor ihrem Haus? Warum trennen wir überhaupt Müll? Viele Rohstoffe stehen uns nicht unbegrenzt zur Verfügung, deshalb müssen wir unseren Müll recyceln, das heißt wiederverwerten.
Aus recyceltem Papier zum Beispiel, kann man Kartons herstellen. Das geht aber nur, wenn wir das Papier getrennt von anderem Müll entsorgen. Mülltrennen ist also sehr wichtig. Doch was gehört denn nun in welche Tonne? In die grüne oder blaue Tonne wirfst du jede Art von Papier. Zum Beispiel Zeitungen, Kalender und Hefte.
In die braune Tonne kommen Abfälle aus organischen Stoffen, wie Eierschalen, Kaffeefilter und Obstreste. In die schwarze Tonne wirfst du alle nichtverwertbaren Abfälle. Dazu zählen Porzellanscherben, Kaugummis und Taschentücher. Den meisten Müll hat Viktoria jetzt entsorgt. Ihr Glas kann sie aber in keine Tonne werfen. Dazu muss sie zum Altglascontainer laufen.
Hier gibt es je einen Container für Grünglas, Weißglas und Braunglas. In Zukunft will Viktoria gleich in ihrer Wohnung mit dem Mülltrennen anfangen. So hilft sie bei der Wiederverwertung wichtiger Stoffe. Und nicht zu vergessen der gelbe Sack natürlich. Hier kommen Kunststoffe, Weißblech oder Aluminium hinein.
Also sowas wie Plastiktüten, Konservendosen oder deine Alufolie. Übrigens: Laut Verbraucherzentrale Bayern musst du deinen Joghurtbecher nach dem Essen nicht extra ausspülen, sondern kannst ihn gleich in den gelben Sack geben. Jetzt haben wir schon einen ganz guten Überblick bekommen.
Plastik in den gelben Sack, Papier in die blaue Tonne. Das ist klar. Aber wo gehören denn eigentlich die Batterien rein? Hmm lass mich mal überlegen. Wo ich sie reinwerfe? Bei dem Fachladen, wo ich sie gekauft habe, in diesen kleinen Kartonboxen.
Die kann man abgeben – im Laden meistens. Auf den Sondermüll würde ich sie tun. Ja, also auf den Wertstoffhof oder so fahren und dann da abgeben. Batterien sind Sondermüll, denn sie enthalten giftige und umweltschädigende Stoffe wie Quecksilber.
Deswegen dürfen sie auf keinen Fall im Mülleimer entsorgt werden. Geschäfte, die Batterien verkaufen, müssen diese auch wieder zurücknehmen. Sie stellen beispielsweise Sammelboxen für alte Batterien auf.
Neben Batterien und Akkus gehören auch Lacke, Mineralöle, Pflanzenschutzmittel oder Badreiniger in den Sondermüll. Inhaltsreste können ansonsten Menschen, Tiere oder die Umwelt schädigen. Leicht erkennbar ist der gefährliche Abfall an einem Gefahrensymbol auf der Verpackung, beispielsweise ein Totenkopf, ein Kreuz oder eine Flamme.
Entsorgen kannst du ihn auf Wertstoffhöfen oder beim Schadstoffmobil, das an bestimmten Terminen Sondermüll direkt an der Haustür abholt. Übrigens: Auch Medikamente gehören nicht in die schwarze Restmülltonne. Apotheken nehmen abgelaufene oder nicht mehr benötigte Medikamente kostenlos zurück.
Jetzt gehörst du zu denen, die wissen, wie man es richtig macht. Erzähle es am besten auch deinen Freunden, die Umwelt wird es dir auf jeden Fall danken. Noch mehr Infos zum Thema Mülltrennung findest du unter www. jupo. bayern. de. Servus und bis zum nächsten Mal.
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