德语助手
2023-12-25
Schon vor mehreren Wochen war es so weit.
Mariah Carey und ihr Hit "All I Want For Christmas Is You" wurden aufgetaut und damit wurde offiziell die Weihnachtszeit eingeläutet.
Das war der Startschuss für die besinnlichste Zeit des Jahres.
Endlich heißt es wieder, sich durch die Menschenmassen auf dem Weihnachtsmarkt zu quetschen, Kekse als Grundnahrungsmittel ansehen
und am Ende realisieren, dass das alles nicht mehr den Glanz hat, wie als man noch ein Kind war.
Doch es gibt da eine Möglichkeit, wie wir uns diese Weihnachtsmagie wieder zurückholen können.
Und zwar mit Filmen.
Keinem anderen Festtag im Jahr werden schließlich so viele Filme gewidmet wie Weihnachten.
Ich will mal schauen, warum das eigentlich so ist und wie unterschiedlich die Darstellungen von Weihnachten so ausfallen können.
In meinem Geschenkesack habe ich natürlich auch ein paar Filmtipps für euch parat.
Also lehnt euch zurück, schnappt euch einen heißen Kakao und genießt dieses festliche Special hier bei "Christmas Strikes Back".
Ho ho ho.
Die Geschichte von Weihnachten beginnt weit vor dem Zeitpunkt, als das Nakatomi Plaza in "Stirb langsam" in die Luft gejagt wird.
Tatsächlich beginnt sie ungefähr zur selben Zeit, wie die Geschichte des Kinos im Allgemeinen, also vor mehr als 100 Jahren.
Schon damals erkannten die Brüder Lumière die Schönheit der Weihnachtszeit, beziehungsweise die von Winter und vor allem von Schnee.
Und das wollten sie auch auf Filmen einfangen.
Im Jahr 1897 produzierten sie einen Film namens "Die Schneeballschlacht".
Darin zu sehen sind Menschen in Lyon in Frankreich, die sich eine knappe Minute lang eine Schneeballschlacht liefern.
Das war's auch schon.
Auch wenn dieser Kurzfilm heute wahrscheinlich niemanden mehr vom Hocker hauen wird, bringt er perfekt das Besondere dieser Zeit zum Vorschein.
Schließlich sind das alles erwachsene Menschen.
Doch für kurze Zeit können sie das Kind in sich zum Vorschein bringen und dem Alltag damit entfliehen.
Das ist die Magie von Winter.
Jedes Mal, wenn es hier in Köln schneit, freue ich mich auch immer viel zu sehr und will mich direkt in den Schnee stürzen.
Auch wenn das meistens dann eher Matsch ist.
Bereits ein Jahr nach dem Kurzfilm der Lumière-Brüder gab es dann auch schon den ersten offiziellen Weihnachtsfilm aus Großbritannien, der nicht nur Winter als Thema hatte.
Der Film trägt passenderweise den Titel "Santa Claus" und zeigt, wie der Weihnachtsmann in einem Haushalt Geschenke austeilt.
Auch Georges Méliès hat sich an Weihnachtsfilmen probiert.
In "Der Weihnachtstraum" präsentiert er fantastische Winterwelten.
Und dort beweist er bereits, welch magisch-wohlige Wirkung diese Zeit ausstrahlen kann.
Die meisten Produktionen zielen darauf ab, den einzig wahren Sinn von Weihnachten zu vermitteln.
Es geht letztendlich um die Mitmenschen und nicht um einen selbst.
Kaum eine andere Geschichte bringt das so gut rüber wie Charles Dickens' Weihnachtsgeschichte.
Und weil das so ist, ist sie auch mit mehr als 50 TV- und Filmadaptionen die meistverfilmte Erzählung von Weihnachten.
Keine davon kommt dabei meiner Meinung nach aber an die Muppet-Version mit Michael Caine ran.
Weihnachten hat im Übrigen so eine einzigartige Wirkung, dass viele Filme, die sich sonst eigentlich nicht um Weihnachten drehen, immerhin an den Festtagen spielen.
Die weihnachtlichen Vibes dienen dabei oftmals für ein tiefgreifenderes Worldbuilding.
In Harry Potter lässt die Weihnachtsdeko Hogwarts zum Beispiel noch magischer und heimeliger erscheinen.
"Batman Returns" spielt während Weihnachten, um seinen Hauptantagonisten, den Pinguin, passend zur kalten Atmosphäre, vorzustellen.
Und wir müssten auch auf eine der ikonischsten Tanzeinlagen der Filmgeschichte verzichten, wenn es in "Mean Girls" keine Weihnachtsfeier der Schule gegeben hätte.
♪ You better watch out. You better not cry.
♪ You better not pout, I'm telling you why.
♪ Santa Claus is coming to town.
Obwohl Weihnachten mit der Geburt von Jesus eigentlich einen christlichen Ursprung hat, kann es auch ganz ohne religiösen Kontext funktionieren.
Zwar bringt in vielen Haushalten das Christkind die Geschenke, aber dann hätten wir noch den Kollegen hier als Konkurrenten.
Und von dessen Konfession hab ich, ehrlich gesagt, keine Ahnung.
Ich bin mir ziemlich sicher, der ist Atheist.
Der Weihnachtsmann ist die prominenteste Figur, wenn man an die Festtage denkt.
Überall ist er vertreten, und alle haben direkt das Bild von ihm vor Augen, wie er mit seinem Schlitten und den Rentieren umherzieht, um Kindern Geschenke zu bringen.
Da Santa Claus und seine Rentiere so ikonische Figuren sind, drehen sich auch unzählige Filme um sie.
Und bei der Menge gibt es auch die unterschiedlichsten Interpretationen von Santa Claus und seinen Helferlein.
Das gängige Bild von Santa, der im Nordpol mit seiner Frau, seinen Elfen und Rentieren lebt, wird sehr häufig aufgegriffen.
Am prominentesten sind da sicherlich die Santa-Claus-Filme mit Tim Allen, die davon erzählen,
wie ein einfacher Vater den Job von Santa übernehmen muss und der neue Weihnachtsmann werden soll.
Oftmals geht es aber auch um den Mythos vom Weihnachtsmann.
Dann stehen häufig Kinder im Fokus, die an den Weihnachtsmann glauben, und dieser das Größte für sie ist.
Das kann natürlich dann zum Problem werden, wenn der kindliche Glaube von uns bösen Erwachsenen zerstört wird.
"The Christmas Chronicles" mit Kurt Russell als Santa dreht sich genau darum.
Zwei Geschwister wollen unbedingt die Existenz von Santa beweisen und müssen ihm dann letztendlich beim Austeilen der Geschenke helfen.
Eine sehr herzerwärmende Herangehensweise an den Mythos vom Weihnachtsmann liefert "Das Wunder von Manhattan".
Ein alter Mann namens Kris Kringle denkt nach einem Unfall, dass er der echte Santa Claus sei.
Nun geht es für ihn darum, die Menschen davon zu überzeugen, dass er es auch tatsächlich ist.
Wie seine Überzeugung sich auf seine Mitmenschen und ein kleines Mädchen, das nicht an den Weihnachtsmann glaubt, auswirkt,
ist wirklich emotional und beschreibt dieses Wunder der Weihnachtszeit und wie wichtig Glauben für manche Menschen ist.
Es gibt sogar eine Origin-Story vom Weihnachtsmann.
Die bekommen wir in "Klaus" spendiert.
Dieser Film ist wunderschön animiert, punktet mit tollem Worldbuilding und wurde bei den Oscars zu Unrecht total hintergangen.
Ich bin bis heute deswegen auch sauer auf "Toy Story 4".
Dabei erzählt "Klaus" doch so eine zuckersüße Geschichte über Selbstlosigkeit und Zusammenhalt.
Es geht nämlich um einen grummeligen Postboten, der zusammen mit einem alten Mann Kinder beschenken möchte.
Filme zu Santas Helferlein gibt es auch reichlich.
"Elf" mit Will Ferrell oder "Rudolf mit der roten Nase" kennen alle.
Aber ich habe noch einen kleinen, wirklich sehr putzigen Geheimtipp an der Stelle.
Und zwar "Olive, the Other Reindeer".
Das ist ein TV-Special, welches vom Simpsons-Schöpfer Matt Groening produziert wurde.
Darin geht es um die Hündin Olive.
Sie bekommt mit, dass Weihnachten leider ausfallen muss, weil sich eines von Santas Rentieren verletzt hat.
Daraufhin macht sie sich sofort mit ihrem Pinguin-Freund Martini auf den Weg, um Santa zu helfen und Weihnachten zu retten.
Das gesamte TV-Special kann man sich übrigens hier kostenlos auf YouTube anschauen und lohnt sich absolut, weil das Ganze echt witzig, charmant und einzigartig ist.
Und die Songs, die darin performt werden, sind auch allesamt zertifizierte Banger.
Die absurdeste Figur aus dem Weihnachtsmann Cinematic Universe haben wir übrigens KiKA zu verdanken.
Mit "Beutolomäus" wissen wir nämlich endlich, was der Sack vom Weihnachtsmann eigentlich so fühlt und denkt.
Ganz ehrlich, wie will man es Menschen im Ausland erklären, dass wir ernsthaft Kinderserien über ein depressives Brot und den Sack vom Weihnachtsmann haben?
Ich weiß es nicht. Wir sind am Arsch.
♪ I don't want a lot for christmas.
Die einen sagen, an Weihnachten geht es um die Familie.
Die anderen sagen, es geht um Jesus.
Aber eigentlich geht es nur um ...- Moneten.
Das sieht man vor allem an den vielen Geschenken.
Ohne die wäre Weihnachten doch kaum vorstellbar.
Santa Claus hätte keinen Job mehr und ich würde keinen Erlebnisgutschein fürs Butterstampfen auf einem Bio-Bauernhof in der Uckermark geschenkt bekommen.
Die Werbeindustrie fährt während der Weihnachtszeit zu Hochtouren auf und möchte, dass möglichst viel zahlungswillige Kundschaft ihre angepriesenen Produkte kauft.
Um das zu erreichen, werden Werbefilme produziert, die als eigenständige Kurzfilme funktionieren.
In Großbritannien gibt es jährlich schon fast einen Kleinkrieg darum, wer den besten Werbespot herausbringt.
Ganz vorne mit dabei ist immer die Supermarktkette Sainsbury's.
In einem Jahr haben sie sogar mal James Corden als Synchronsprecher und Sänger für einen Stop-Motion-Werbespot bekommen.
Der Song davon ist auch ehrlich gesagt ein ziemlicher Ohrwurm.
♪ I wanna find the greatest gift, I can give my family.
Aldi hat in Großbritannien mit Kevin the Carrot sogar eine eigene Werbefigur ins Leben gerufen, die in die verschiedensten Weihnachtsszenarien geworfen wird.
Dieses Jahr hat allerdings niemand eine Chance gegen Asda.
Die Supermarktkette hat für ihren Werbespot nämlich Mr. Christmas höchstpersönlich, also Michael Bublé engagieren können.
Da kann wirklich nichts rankommen.
Eins sollte aber klar sein: Die Werbespots zielen darauf ab, dich emotional abzuholen.
Das ist besonders dreist, wenn man wie ich nah am Wasser gebaut ist und einen selbst so ein einminütiger Werbespot zum Heulen bringt.
Es ist eben Werbung und da zählen nur Gefühle.
Besonders zur Weihnachtszeit, wo die Leute mehr kaufen, lohnt es sich also für Unternehmen noch mal mehr, die Gefühle der Menschen auszunutzen und sie zum Kaufen anzuregen.
Sainsbury's hat übrigens mal einen Werbespot veröffentlicht, der den Weihnachtsfrieden im Ersten Weltkrieg 1914 porträtiert.
Damals kam es an der Westfront über Weihnachten zu einer Waffenruhe zwischen den Briten und Deutschen.
Auf beiden Seiten sind die Soldaten über Weihnachten aufeinander zugegangen, haben miteinander geredet, Essen getauscht und angeblich sogar Fußball gespielt.
Diese Szenerie greift Sainsbury's auf, um Werbung für sich zu machen.
Und da kann man durchaus hinterfragen, ob das nicht schon etwas zu weit geht.
Aber auch Deutschland muss sich nicht wirklich vor anderen Ländern verstecken, wenn es um auf Tränendrüsen drückende Werbeclips geht.
2015 hat Edeka nämlich die Werbung #heimkommen veröffentlicht.
Und es ist vermutlich auch die bekannteste Weihnachtswerbung hierzulande.
Darin zu sehen ist ein Großvater, der, um seine gesamte Familie an Weihnachten zusammenzubekommen, seinen eigenen Tod vortäuscht.
Ob das moralisch so ganz vertretbar ist ...weiß ich ja nicht.
Aber "Circus HalliGalli" hatte damals eine eindeutige Antwort darauf, als sie die Werbung parodiert haben.
"Du perverser alter Mann."
"Das ist moralische Erpressung, das weißt du selber, ne?"
"Ich hab keinen Bock mehr auf deine Spielchen."
♪ I'm driving home for Christmas.
♪ Oh, I can't wait to see those faces.
An den Festtagen kommt man häufig mit dem gesamten Freundeskreis oder der Familie zusammen.
Leute, die man vielleicht das ganze Jahr über nicht gesehen oder sogar gemieden hat, muss man nun mehrere Tage am Stück ertragen.
Natürlich muss es nicht immer in diesem Extremfall enden.
Klar kann das alles schon mal etwas viel werden und anstrengend sein, aber es kann auch was Schönes sein, mit der Familie zusammenzukommen.
So kann man auch alten Weihnachtstraditionen nachkommen, die einen vielleicht wieder in Weihnachtsstimmung bringen können.
Das kann gemeinsames Backen sein, den Weihnachtsbaum schmücken oder einfach sich auf dem Weihnachtsmarkt gottlos einen reintrichtern.
Bei mir ist eine der größten Weihnachtstraditionen, jedes Jahr zusammen mit meiner Mutter "Der kleine Lord" zu schauen, wenn der Film am Freitag vor Heiligabend im Ersten läuft.
Zu sehen, wie Sir Alec Guinness durch seinen kleinen Enkel Cedi lernt, was Weihnachten heißt und wie man mit seinen Mitmenschen umgehen soll, rührt mich jedes Mal aufs Neue.
Und ich vergesse irgendwie auch immer, dass Patrick Stewart ja in diesem Film mitgespielt hat.
Und ich habe noch einen weiteren Film, der seit Jahren fester Bestandteil meiner Weihnachtstradition ist.
Am Morgen des 24. Dezembers schaue ich jedes Jahr "Morgen, Findus, wird's was geben".
Das ist mein allerliebster Weihnachtsfilm.
Natürlich auch, weil ich ohnehin ein großer Fan von Pettersson und Findus bin und es mein absoluter Lebenstraum ist,
später auch mal irgendwo in Schweden mit meinem Kater und meinen Hühnern zu leben und andauernd Pfannkuchentorte zu essen.
Abseits davon bin ich aber auch so der Meinung, dass kaum ein Film diese Euphorie, die man als Kind vor Weihnachten hatte, so gut beschreibt wie dieser.
Zusammen mit dem Kater Findus durchleben wir nämlich die gesamte Vorfreude auf Weihnachten noch mal neu.
Denn er will das erste Mal Weihnachten feiern.
Sein Freund Pettersson verspricht ihm dabei sogar, dass der Weihnachtsmann höchstpersönlich an Heiligabend bei ihnen vorbeischauen wird.
Und damit hat sich Pettersson ordentlich was eingebrockt.
Wie kann er ihm so was Unmögliches nur versprechen?
Also überlegt der alte Mann, was er denn jetzt tun soll.
Und ihm kommt die Idee, eine Weihnachtsmann-Maschine zu bauen, um Findus nicht zu enttäuschen.
Und das ist ...so zuckersüß.
Hier geht es nicht nur um die Magie von Weihnachten, sondern vor allem darum, seinen Liebsten eine Freude zu machen und ihnen zu zeigen, dass man für sie da ist.
Wie sieht es aber bei euch aus?
Habt ihr so einen Lieblingsweihnachtsfilm, der jedes Jahr geschaut werden muss?
Schreibt es gerne mal in die Kommentare.
Ich freue mich sehr zu sehen, worauf ihr nicht verzichten könntet.
Weihnachten ist bekanntlich das Fest der Liebe.
Passenderweise gibt es zu Weihnachten unzählige Romcoms im Festtagsgewand.
"Tatsächlich...Liebe" und "The Holiday" sind ja wohl die bekanntesten und besten Vertreter.
Aber auf diese guten Weihnachts-Romcoms kommen leider viel zu viele mittelmäßige Filme bis Totalausfälle.
Zwei Christmas-Romcoms, die aus dem Meer der Mittelmäßigkeit herausstechen, hätte ich aber für euch.
Zum einen wäre da "Happiest Season" mit Kristen Stewart und Mackenzie Davis in den Hauptrollen.
Sie spielen das Pärchen Abby und Harper, das zu Weihnachten Harpers Familie besuchen möchte.
Doch die weiß noch gar nichts davon, dass ihre Tochter mit einer Frau zusammen ist.
Und so müssen die beiden über Weihnachten geheim halten, dass sie eigentlich ein Paar sind.
Und sie täuschen vor, nur "Freundinnen" zu sein.
Das macht dank des tollen Casts wirklich sehr viel Spaß und ist auch echt charmant.
Genauso charmant, witzig und deutlich emotionaler ist "Spoiler Alarm".
In dem Film geht es um Michael, der eine Obsession mit Weihnachten hat.
Diese Obsession kann er mit seinem Partner Kit teilen, bis dieser eines Tages eine schwerwiegende Diagnose erhält, die beiden alles abverlangt.
Dabei spielt der Film mit seinem Genre und bricht auch einige Klischees auf.
Vor allem aber hat mir der Film einmal mehr gezeigt, was für ein großartiger Schauspieler Jim Parsons eigentlich ist.
Und es macht mich so sauer, dass er jahrelang nur The Big Bang Theory gemacht hat und nicht mehr so was wie hier.
Wo wir beim Thema Romantik in Weihnachtsfilmen sind, darf ich den Hallmark Channel nicht vergessen.
Das ist ein Fernsehsender in den USA, der uns jährlich zahlreiche Weihnachtsklassiker wie "A Very Merry Mix-Up" liefert.
Was? Ihr habt davon noch nichts gehört?
Etwa auch noch nicht von "The Night Before the Night Before Christmas" oder "Christmas Wishes and Mistletoe Kisses"?
Aber komm schon, also "Never Kiss a Man in a Christmas Sweater" und "A Christmas Cookie Catastrophe" sollte man wirklich kennen.
Glaubt mir, ich habe mir das tatsächlich nicht ausgedacht.
Das sind übrigens auch nur ein paar von über 400 Weihnachtsfilmen, die der Hallmark Channel bereits produziert hat.
Ich glaube, ihr habt es den Titeln bereits entnehmen können, aber all diese Filme sind qualitativ eher so semigut und meist nicht nur furchtbar kitschig, sondern auch furchtbar schlecht gespielt und absolut dämlich.
Zum Beispiel "A Heidelberg Holiday". Darin geht es um Heidi Heidelberg.
Ich lasse den Namen einfach mal unkommentiert.
Sie bekommt die Möglichkeit, ihre selbstgemachten Christbaumkugeln auf dem Heidelberger Weihnachtsmarkt zu verkaufen.
Und nebenbei verliebt sie sich auch noch in den Handwerker Lukas.
Ich bin mir sehr sicher, der Drehbuchautor von "A Heidelberg Holiday" hat sich bestimmt Folgendes gedacht, als er dieses Meisterwerk niedergeschrieben hat:
Für alle Weihnachtsmuffel und Grinches unter euch: Weihnachtsfilme können sich aber auch jeglichen Klischees entziehen und einfach mal was anderes erzählen, als dass das Weihnachtsfest zum 1.000. Mal gerettet werden muss.
Viele Filmschaffende nehmen sich daher das Motiv Weihnachten und experimentieren damit.
Vor allem im Horrorgenre wird sich gerne mal ausgetobt.
"Black Christmas" wird da häufig als einer der ersten Vertreter dieser Anti-Weihnachtsfilme genannt.
Darin geht es um Studentinnen, die während der Weihnachtsferien in ihrem Wohnheim von einem Killer heimgesucht werden.
Damit macht sich der Film auf perfide Weise zu Nutzen, dass man sich an Weihnachten doch eigentlich geborgen und sicher fühlen sollte.
Dieses Gefühl der Geborgenheit missbraucht der Film schamlos und lässt die Festtage zu einem Schauplatz des Grauens verkommen.
Nach demselben Prinzip funktionieren die meisten Weihnachtshorrorfilme.
Zunächst wird man mit Gemütlichkeit gelockt, nur damit dann das Feiertagsmassaker beginnen kann.
Der Film "The Children" macht das auch so.
Zwei Familien kommen dort mit ihren Kindern an Weihnachten zusammen, um gemeinsam in aller Ruhe feiern zu können.
Doch irgendwas scheint mit den Kindern nicht zu stimmen und sie beginnen, ihre Eltern anzugreifen und sogar zu töten.
Ich liebe diese Ironie irgendwie, denn eigentlich sind Kinder ja einer der Hauptgründe für Weihnachten.
Und in diesem Film sind sie der Hauptgrund für das Ende von Weihnachten.
Am weitesten haben es übrigens für mich die Leute hinter dem Film "Anna und die Apokalypse" getrieben.
Das ist nicht nur ein Weihnachts-Zombieapokalypsen-Film an einer High School, sondern zugleich auch noch ein Musical.
Eine grandiose Kombi, wenn ihr mich fragt.
In altbewährter Glee-Manier werden hier auf festliche Weise Zombies abgeschlachtet.
Wie auch immer ihr Weihnachten feiert, ob gar nicht, ob skurril und abgefahren mit High School Musical in der Zombie-Edition oder meinetwegen auch mit "Kevin - Allein zu Haus":
Ich hoffe einfach, ihr habt eine schöne, besinnliche Zeit und könnt dem ganzen Stress mal entfliehen.
Und dann wünsche ich euch von ganzem Herzen: "Happy Chri'mas, Merry Crisis Merry Chrysler."
Ist euer Lieblingsweihnachtsfilm in der Liste oder habe ich was Wichtiges vergessen?
Schreibt es gerne mal unter das Video und haut doch auch eure Geheimtipps mal raus.
Ich hoffe, ihr seid übrigens dieses Jahr auch artig gewesen.
Wenn nicht, dann könnt ihr das Ganze wiedergutmachen, wenn ihr auf das Video hier von "Safe" klickt.
Die haben sich nämlich mal damit beschäftigt, was Influencer:innen an Weihnachten eigentlich wirklich so verlosen und ob das so mit rechten Dingen zugeht.
Oder ihr schaut euch einfach unseren Adventskalender von 2021 noch mal an.
Da haben wir sehr viele tolle Menschen nach ihrem Hassfilm, Lieblingsfilm und Guilty Pleasure gefragt.
Ich muss dann übrigens auch mal los.
Ich stehe nämlich mit dem Schlitten im Halteverbot.
Also macht's gut und tschö tschö tschö.
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