德语助手
2024-02-02
Falls sich alle mit Sternzeichen Krebs schon immer gewundert haben,
warum sie so absolut gar nicht sensibel und empathisch sind,
obwohl das die Haupteigenschaft aller Krebse ist,
hier könnte die Antwort auf eure astrologische Identitätskrise folgen.
Ihr seid gar nicht Krebs, sondern Zwilling.
Und bei den anderen Sternzeichen ist es auch so.
Denn die Sternzeichen haben sich mittlerweile verschoben.
Wie das passieren konnte und wie ihr euer echtes Sternzeichen herausfinden könnt,
lasst euch das gerne erklären von einer 1A, astronomisch als auch astrologisch korrekt geprüften Schützin.
Ich kann mich gern direkt outen.
Ich bin ein Riesensternzeichen-Fan und hab einen Wahnsinnsspaß daran,
all meine Freunde anhand ihres Sternzeichens in Schubladen zu packen.
Ob sie wollen oder nicht.
Cut!
Mach's noch mal, du warst ein bisschen nuschelig.
Klar, dass du es noch mal willst, du bist ja auch Jungfrau.
Aber um hier direkt die Grenze zu ziehen, das macht einfach nur Spaß und ist keine Wissenschaft.
Viele verwechseln immer Astronomie mit Astrologie.
Das ist ziemlich sad, denn Astronomie ist die echte Wissenschaft.
Die beschäftigt sich mit den Sternen.
Astrologie ist leider keine Wissenschaft.
Die beschäftigt sich mit Horoskopen.
Es gibt keinen bewiesenen Zusammenhang zwischen meinem Charakter und Sternen, die Lichtjahre von der Erde entfernt sind.
Aber irgendwer scheint eingeteilt zu haben, wenn du dann und dann geboren bist, bist du das und das Sternzeichen.
Aber wieso? Warum ist das so eingeteilt?
Die Sternzeichen und ihre Daten sind vor Tausenden von Jahren aus den Sternbildern am Himmel entstanden.
Sternbilder gibt es jede Menge, um genau zu sein, 88 Stück.
Es gibt so Sternbilder wie den großen Wagen, das Sternbild Orion.
Es gibt auch komplett absurde Sternbilder, wie zum Beispiel das Mikroskop oder die Luftpumpe.
Komplett weird.
Und natürlich Zwilling, Krebs, Löwe und so weiter, die sogenannten Tierkreiszeichen.
Keine Ahnung, warum das hier zum Beispiel aussieht wie ein Löwe.
Die Menschen hatten damals kein Internet und viel Zeit, sich Sachen auszudenken.
Im Laufe der Jahrtausende haben sich die Sternbilder ein bisschen geändert.
Mal hat man sich ein neues Sternbild ausgedacht, dann wurde ein anderes wieder verworfen und so weiter.
1930 legte die internationale Astronomische Union die Sternbilder endgültig fest und gab ihnen auch feste Bereiche am Himmel,
sodass die Sternkarte jetzt komplett ausgefüllt ist.
Das Sternbild Luftpumpe z.B., dem gehören nicht nur die drei Sternchen, sondern auch der ganze Bereich.
Wenn man sich jetzt die zwölf Sternzeichen zusammen anschaut, dann fällt hier eine Besonderheit auf.
Die zwölf Sternzeichen sind nämlich alle in einer Reihe angeordnet, um den Himmel, also sozusagen ein Kreis um die Erde herum.
Und das ist ein ganz besonderer Kreis und wird Ekliptik genannt.
Denn die Sonne durchläuft diese Ekliptik-Kreisbahn einmal komplett in einem Jahr.
Wenn wir hier einmal eine Bahn von Erde zu Sonne ziehen, dann haben wir sozusagen das Blickfeld der Leute, bei denen gerade Tag ist.
Die sehen natürlich tagsüber keine Sterne, aber bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang kann man sehr gut sehen, in welchem Sternbild die Sonne sich gerade befindet.
Und so kann man über ein ganzes Jahr beobachten, wie die Sonne in zwölf Monaten einmal durch alle zwölf Sternzeichen wandert.
Natürlich wandert die Sonne nicht wirklich durch die Sternbilder, sondern die Erde dreht sich um die Sonne.
Aber genau so entsteht eben der Eindruck, als würde die Sonne einmal durch alle zwölf Sternzeichen im Jahr durchwandern.
Und auch unsere Nachbarplaneten bewegen sich von uns aus gesehen durch diese zwölf Sternzeichen.
Macht ja auch irgendwie Sinn, weil wir ja alle auf ähnlichen Bahnen liegen.
Schon vor 3.000 Jahren haben die Babylonier diese Einteilung in zwölf Tierkreiszeichen vorgenommen.
Der Babylonische Kalender hatte ohnehin zwölf Monate.
Und so hat jeder Monat ein Stück von den Tierkreiszeichen bekommen.
Also ist die Definition quasi, das Sternbild, in dem die Sonne bei deiner Geburt stand, das ist dein Tierkreiszeichen.
Deshalb wird es in der Astrologie auch Sonnenzeichen genannt.
Und deshalb sehen zum Beispiel alle, die im Juni geboren sind und Sternzeichen-Zwilling sind, ihr Sternbild nachts nicht am Himmel.
Weil die Sonne ja grade da drin steht.
Und tagsüber sieht man ja keine Sterne.
Es gibt aber gar nicht zwölf Sternbilder, sondern 13.
Das 13. Sternbild heißt Sternbild Schlangenträger.
Das steckt genau zwischen Skorpion und Schütze.
Aber 13 Sternbilder auf zwölf Monate aufteilen, wer hat da Bock drauf?
Die Babylonier nicht, deswegen haben sie das 13. ignoriert.
Das Sternbild, in dem die Sonne bei meiner Geburt stand, das ist mein Sternzeichen.
Zumindest damals.
Jetzt, 3.000 Jahre später, sieht es am Sternenhimmel ein bisschen anders aus.
Die Ekliptik hat sich in den letzten Jahrtausenden verschoben.
Und das liegt an der Erdachse.
Jetzt müsst ihr richtig aufpassen, weil jetzt wird euer dreidimensionales Denken noch mal komplett ge***.
Die Erdachse, um die wir uns drehen, zeigt nicht mehr in die gleiche Richtung wie damals.
Die Erde eiert nämlich tatsächlich ein bisschen.
Wie ein Kreisel.
Sehr langsam, aber sie tut es.
Alle 25.750 Jahre bewegt sich die Erdachse einmal um diesen Kreis.
Das ist 'ne extrem lange Zeit, und in einem Menschenleben fällt das kaum auf, aber in 3.000 Jahren passiert da schon mehr.
Das Ergebnis am Nachthimmel durch diese Änderung ist, dass die Sternbilder sich verschoben haben.
Die Sonne geht nämlich am 22. Juni gar nicht mehr in das Sternbild Krebs über, sondern ist da gerade ins Sternbild Zwilling gekommen.
Und in circa 9.000 Jahren werden alle, die im Dezember geboren sind, nicht mehr Sternzeichen Schütze, sondern Sternzeichen Löwe sein.
Und weil die vielen Sternbilder eben auch unterschiedlich groß sind, befindet sich die Sonne auch nicht in jedem Sternbild gleich lange.
Die Menschen hatten ja damals den Tierkreis in zwölf gleich große Bereiche eingeteilt,
aber seit 1930 sind die Sternbilder und ihre Grenzen zum Teil anders angeordnet.
Theoretisch gibt es also nur superwenige Menschen, die Sternzeichen Skorpion sind,
weil die Sonne nur sieben Tage in diesem Sternbild drinsteht.
Aber dafür 45 Tage im Sternbild Jungfrau.
Es macht absolut keinen Sinn.
Wieso machen die Menschen dann hier so ein Chaos,
wenn die meisten von ihnen doch penibel-ordentlich organisierte Jungfrauen sind?
Wenn man also nach der ursprünglichen Definition des Sternzeichens geht,
dann müssten wir hier jetzt alles noch mal komplett neu ordnen.
Natürlich weiß die Astronomie, also die echte Wissenschaft, in welchem Sternbild der Ekliptik sich die Sonne gerade befindet.
Das lässt sich ganz einfach nachschauen.
Wenn ihr möchtet, könnt ihr hier einmal nachlesen, in welchem Sternzeichen ihr wirklich geboren seid.
Ich bin auf jeden Fall immer noch Sternzeichen Schütze.
Vielleicht gibt es Schlangenträger unter euch da draußen.
Wie könnten Schlangenträger so drauf sein?
Vielleicht sind die ja eine Mischung aus Sternzeichen Schütze und Skorpion.
Liegt ja dazwischen.
Wenn ihr auf jeden Fall noch mehr Folgen über Sterne sehen möchtet, zum Beispiel,
dass manche Sterne da draußen gar nicht mehr wirklich existieren, dann schaut mal in eine unserer anderen Folgen rein.
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