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[每日听力]技术革命 | 德国人也发明了活字印刷术?

2025-10-15

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Johannes Gutenberg - Erfinder des Buchdrucks? Geschichte einfach erklärt


In diesem Video geht es um den Buchdruck und um den Mann des Jahrtausends, Johannes Gutenberg.



Ich erkläre dazu alles, was du wissen musst.



Es gibt Erfindungen, die verändern die ganze Welt.



Der elektrische Strom zum Beispiel oder das Internet.



Eine der folgenreichsten Veränderungen wird durch Johannes Gutenberg ausgelöst.



Der erfindet den modernen Buchdruck.



Den Buchdruck an sich, den gibt es schon ziemlich lange.



Das älteste gedruckte Buch der Welt, das erscheint im Jahr 868 und die Hersteller des Buches, die haben dazu geschnitzte Holzplatten verwendet.



Und da muss man sich mal vorstellen, wie lange das gedauert hat, so eine Buchseite zu schnitzen.



Und wenn man ein Wort vergessen hat oder irgendwie einen Fehler eingebaut hat, muss man alles nochmal von vorne machen.



Fast noch besser war es da, ein Buch komplett mit der Hand zu schreiben.



Und im Mittelalter werden Bücher so produziert.



Einer verfasst ein Buch und ein anderer schreibt es ab.



Also quasi so eine Art menschlicher Kopierer.



Und genau so macht man das schon seit der Antike.



Je schöner ein Buch sein soll, desto länger dauert seine Herstellung.



An einzelnen Büchern wird teilweise jahrelang gearbeitet und dementsprechend teuer sind die Bücher dann auch, manchmal so teuer wie ein Haus.



Kann sich kaum jemand leisten.



In den Klöstern werden manchmal mehrere Ausgaben eines Buches gleichzeitig hergestellt.



Das muss man sich dann so vorstellen, dass an verschiedenen Tischen die Mönche sitzen, die Schreiber, und die müssen alle die gleichen Buchstaben schreiben.



So eine individuelle Handschrift, wie wir das heute kennen, die ist dann nicht wirklich gefragt.



Aber wieso betreibt man so einen Aufwand überhaupt?



Eingesetzt werden die Bücher z.B. im Gottesdienst, aber hauptsächlich sind sie Wissensspeicher.



Nur das, was aufgeschrieben wird, das kann man kommenden Generationen auch weitergeben.



Zur Unterhaltung werden nur ganz wenige und ganz besondere Bücher geschrieben.



Z.B. beschenkt man Fürsten und Kaiser gerne mit wunderschön gestalteten Büchern über die Jagd, mit ganz vielen Bildern und Ornamenten und so weiter und so fort.



Und natürlich gibt es da auch noch die Bibel.



Biblion, das bedeutet ganz einfach Buch.



Und "die Bibel" ist eben "das Buch".



Jetzt erfindet Johannes Gutenberg aus Mainz um das Jahr 1450 herum ein paar Sachen, die es sehr einfach machen, Texte zu drucken.



Zum einen bewegliche Lettern aus Blei.



Also kleine Klötzchen mit Buchstaben drauf.



Und diese Klötzchen, die kann man nebeneinander zu Wörtern anordnen.



Und Wort für Wort, Zeile um Zeile einen ganzen Text setzen.



Setzen, so nennt man das Anordnen der Klötzchen.



Und das ist sehr praktisch, denn wenn man genug Klötzchen hat, da kann man unbegrenzt lange Texte zusammenbauen.



Vergisst man mal irgendwo einen Buchstaben oder ein Wort
oder man stellt fest, dass man irgendwas falsch gemacht hat, da kann man das ganz schnell verbessern
und muss nicht die ganze Arbeit wegwerfen, so wie wenn man mit der Hand schreiben würde.



Außerdem entwickelt Gutenberg eine besondere Tinte, die sich auch schön auf Papier drucken lässt.



Und dann erfindet er auch gleich noch die Druckerpresse und zack, schon haben wir den Buchdruck.



Was mit Gutenbergs Erfindung möglich wird, ist die Massenproduktion von Texten und Büchern.



Das geht erstens im Vergleich zum handgeschriebenen Buch recht schnell.



Zweitens ist das Verfahren flexibel.



Man kann die Buchstabenklösschen eines Textes für andere Texte wiederverwenden.



Drittens kann man kleinere Bücher herstellen,
denn die handgeschriebenen oder mit Platten gedruckten Bibel sind sehr groß und die Bleibuchstaben kann man fast beliebig klein machen.



Damit wird auch das Buchformat kleiner.



Schließlich gibt es dann auch das Taschenbuchformat.



Und viertens, und das ist mit das Beste,
während ein handgeschriebenes Buch praktisch unbezahlbar ist, kann sich auf einmal fast jeder ein gedrucktes Buch leisten.



Aber man muss sagen, eine geniale Erfindung allein verändert natürlich noch lange nicht die Welt.



Es muss schon auch eine günstige Situation da sein,
die die Vorteile einer Erfindung für jeden erfahrbar macht, dass man merkt, okay, man kann diese Erfindung auch sinnvoll einsetzen.



Und damals gibt es ein Ereignis, das die Buchproduktion quasi zum Explodieren bringt, nämlich die Reformation.



Mit der Reformation steigt auch die Zahl der Drucke und Bücher sprunghaft an.



Statt 200 Titel pro Jahr werden auf einmal 900 Titel gedruckt.



Und so rasant geht es auch weiter.



Allein in der kleinen Stadt Wittenberg, das ist die Stadt, in der Martin Luther zu Hause ist, gibt es damals sieben Druckereien.



Im Reich werden innerhalb von nicht einmal drei Jahren ungefähr 700.000 lutherische Schriften, Bücher oder Flugblätter verbreitet.



Der absolute Renner dabei ist die Bibel.



Die Bibel in deutscher Sprache, übersetzt von Martin Luther, als handliches Buch, das jeder, der es sich leisten kann, kaufen kann.



Auch wenn viele noch gar nicht lesen können, aber im Regal macht sich so eine Bibel natürlich immer gut.



Und wie ich vorhin schon gesagt habe, früher war der Buchdruck dazu da, besonderes Wissen aufzubewahren.



Jedes Buch ist was ganz Besonderes und nur ganz wenige haben auch Bücher und damit haben nur ganz wenige das Wissen.



Und jetzt wird das Buch ein Gebrauchsgegenstand.



Es geht nicht mehr nur darum, Wissen zu speichern, sondern auch Meinungen auszutauschen und tatsächlich auch darum, Leute zu unterhalten.



Die absolute Killer-Applikation, wie man das heute vielleicht sagen würde, ist das Flugblatt.



Seit der Reformation haben die Anhänger Luthers und dann auch die Gegner Luthers Europa mit den bedruckten Zetteln geradezu überschwemmt.



Vorher war es sehr schwierig, viele Menschen auf einmal zu erreichen.



Da mussten dann Botschafter von Dorf zu Dorf laufen und irgendeine Neuigkeit verkünden.



Und dann mit dem Flugblatt ändert sich das radikal.



Wenn man einfach 50 Flugblätter im Wirtshaus auslegt, dann weiß plötzlich jeder Bescheid.



Selbst derjenige, der gar nicht lesen kann, denn der schnappt sich einfach das Flugblatt und lässt es sich von jemandem vorlesen.



Später beginnt man dann damit, Bilder abzudrucken.



Wer den Text gegen den Papst nicht lesen kann, der sieht das Bild, das den Papst mit Teufelshörnern und einem Ziegenfuß zeigt.



Und die Botschaft ist ganz klar, hier wird gerade der Papst beleidigt.



So wie heute üble Beschimpfungen und Hasskommentare im Netz verbreitet werden, so batteln sich damals auch politische Gegner über Flugblätter.



Und man ist da auch wenig zimperlich.



Der Papst wird schon mal als Ungeheuer oder Luther als Teufel oder als Schwein mit Menschengesicht dargestellt.



Man kann das mit dem Buchdruck und den Flugblättern auch noch in einer anderen Hinsicht mit heute vergleichen.



Heute ist es ja zum Beispiel so, dass durch die sozialen Medien jede Menge Falschmeldungen verbreitet werden.



Leute blasen da ihre Meinungen raus und andere denken vielleicht, es stimmt sogar, was man da liest.



Und genau so ist es auch damals.



Also diese Falschmeldungen, die verbreitet werden, die sorgen dafür,
dass auf Der Bauer auf dem Dorf zum Beispiel denkt, er weiß Bescheid,
auch wenn das vielleicht gar nicht stimmt, was er da glaubt.



So wie wir heute zum Teil auch glauben, was gepostet und was retweetet wird,
so glauben viele das, was auf dem Flugblatt steht.



Das macht heute Regierungen zum Beispiel Probleme und auch damals ist das so.



Kaiser zum Beispiel oder Fürsten kommen schwer damit klar, dass auf einmal alle denken, sie wüssten, was Sache ist.



Zum Teil stimmt es, zum Teil nicht.



Und z.B. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute mit sowas auch Probleme und das macht ihr auch zu schaffen.



Die Geschwindigkeit ist schon damals sagenhaft, mit der sich Dinge verbreiten.



In nur 14 Tagen sind die neuesten Luther-Werke in ganz Deutschland bekannt z.B. Also, der Buchdruck verändert die Welt völlig.



Und komplett zu Recht wird Gutenbergs Erfindung vom einflussreichen US-Magazin Time Live zur bedeutendsten Erfindung des 2. Jahrtausends gewählt.



Gutenberg selbst darf sich mit dem Titel Mann des Jahrtausends schmücken.



So würde ich mich auch gerne nennen.



Wieso sich die Lutherwerke so schnell verbreiten können
und was es überhaupt auf sich hat mit dem großen Wort der Reformation, was dahinter steckt,
das erfahrt ihr in unserem Video zu diesem Thema und über Martin Luther.



Und wenn ihr noch Fragen zu diesem Thema hier habt, dann schreibt sie einfach gerne unten in die Kommentare.



Und was ihr dort auch gerne schreiben könnt, ist, was denn für euch eigentlich die wichtigste Erfindung der Geschichte war.



Habt ihr da was?



Dann schreibt es unten hin.



Wenn ihr kein Video mehr verpassen wollt, dann abonniert den Kanal einfach.



Und ich sage, danke fürs Zuschauen und bis zum nächsten Mal.

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