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2017-05-17
In Deutschland werden täglich zu viele Lebensmittel in den Müll geworfen, die man eigentlich noch essen könnte. Gegen diese Verschwendung hat ein Start-up-Unternehmen eine App entwickelt.
Deutschland ist kein Land, in dem es an Essen fehlt. Im Gegenteil: In vielen privaten Haushalten, in Restaurants oder Bäckereien werden am Ende des Tages viele Lebensmittel in den Müll geworfen, obwohl sie noch gut sind und man sie noch essen könnte. Laut einer Studie sind das in Deutschland etwa zehn Millionen Tonnen im Jahr.
Um diese Situation zu ändern, hat das Berliner Start-up-Unternehmen „EatUp" im Oktober 2016 die kostenlose „MealSaver"-App entwickelt, mit der zum Beispiel Restaurants oder Bäckereien ihre nicht verkauften Lebensmittel in „ Foodboxen" anbieten können. Jeder, der möchte, kann eine Box mit verschiedenen Speisen oder Backwaren für ein bis vier Euro abholen. Die App- Macher schätzen, dass täglich 200 Foodboxen verkauft werden und es daher etwa 200 Kilogramm weniger Müll gibt.
Das „Hof zwei" in Berlin ist eins von 320 teilnehmenden Restaurants, die es mittlerweile in verschiedenen deutschen Städten gibt. Restaurantleiter Emil Franken beobachtet, dass die Nachfrage vor allem bei Studenten, jungen Menschen in den Zwanzigern und Leuten, die in Büros in der Nähe arbeiten, schnell angestiegen ist. Den meisten ist es wichtig, die Lebensmittel verschwendung in der Gastronomie zu reduzieren.
Der Berliner Sebastian Jabbusch ist begeistert von der App: „Geld sparen, was Gutes tun und neue Restaurants kennen lernen – das ist ziemlich cool." Gleichzeitig bemerkt er aber auch, dass nicht alle Menschen davon profitieren können. Gerade Obdachlose, für die die Foodboxen ein gutes Angebot wären, haben meist kein PayPal-Konto. Ohne das ist der Einkauf jedoch nicht möglich.
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