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2017-03-12
Anna: Herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von:
Ardhi: „Grüße aus Deutschland".
Anna: Die Folge hat den Titel:
Ardhi: „Traumpartner".
Anna: Liebe Hörerinnen und Hörer, was ist Ihnen wichtig an einem Partner? Wie sollte sie oder er sein?
Ardhi: Zum Beispiel: Sie sollte treu sein.
Anna: Das bedeutet: Sie sollte immer ihn, also den einen, lieben.
Ardhi: Oder:
Anna: Er sollte Geld haben.
Ardhi: Aha!
Anna: Was „aha"?
Ardhi: Hm, nur so: „aha". Ähm … welche Eigenschaften sollte sie oder er haben? Wie sollte sie oder er sein?
Anna: Suchen Sie vielleicht gerade einen Partner? Dann haben wir später noch einen Tipp für Sie.
Ardhi: Jetzt hören wir Ute. Sie hat im Moment keinen Partner, aber sie weiß genau, wie „er" sein sollte.
Anna: Er sollte zum Beispiel „unberechenbar" sein.
Ardhi: „Unberechenbar" – was könnte das bedeuten?
Ute: Ja, kann' ich jetzt eigentlich nur mit Eigenschaften kommen wie zum Beispiel spontan, unberechenbar – das fasziniert mich sehr – dann lustig, sehr humorvoll, das wären eigentlich so die Haupt. . . und Treue natürlich, das wünscht sich, glaub' ich, jede Frau.
Marion: „Unberechenbar" - das find' ich interessant.
Ute: Ja, weil ich denke, wenn ich kalkulieren kann, was er tut, wann er was tut, dann wird das auf Dauer sehr schnell langweilig und so finde ich das wirklich faszinierend, wenn ich das nicht von vornherein weiß, was er tun wird.
Anna: Wie könnte man das umschreiben:
Ardhi: „Er ist unberechenbar"?
Ardhi: Man weiß vorher nicht, was er tun wird.
Anna: „Er ist unberechenbar."
Ardhi: Ute findet das „faszinierend".
Oder: „Das fasziniert sie" - das findet sie sehr interessant.
Anna: Und was fasziniert junge Männer? Hören wir Peter und Christian.
Ardhi: Für Ute waren diese Eigenschaften wichtig: „spontan", „unberechenbar", „treu"und „humorvoll".
Anna: „Humorvoll" – ist das auch für die beiden Jungen wichtig?
Marion: Ähm, hast du eine Vorstellung, wie deine Partnerin sein sollte?
Erster Junge: Ähm … also … äh, so rein äußerlich hab' ich eigentlich keine konkreten Vorstellungen.
Aber sie sollte halt meine Art von Humor haben und auch irgendwie ähnliche Interessen, müssen nicht die gleichen sein, aber irgendwie muss schon 'n gleiches Niveau an Interessen sein . . .
Zweiter Junge: So meine … Partnerin müsste eigentlich also vor allem halt mit mir auf einer Wellenlänge sein, gleiche Hobbys sein, ich müsste mit ihr halt gut reden können und auch über alles. Dann … ähm… müsste sie Spaß verstehen, sie muss über mich lachen können, ich muss über sie lachen können . . .
Ardhi: „Humorvoll" – ist diese Eigenschaft auch für die beiden Jungen wichtig?
Anna: Ja, ihre Partnerin sollte humorvoll sein.
Ardhi: Anders gesagt: Sie sollte „Humor haben" oder „sie müsste Spaß verstehen".
Anna: Du, Ardhi, eines haben unsere Hörerinnen und Hörer vielleicht nicht verstanden.
Ardhi: Was denn?
Anna: Der zweite Junge hat gesagt: „Meine Partnerin müsste mit mir auf einer Wellenlänge sein."
Ardhi: „Die Wellenlänge" – das ist ein Wort aus der Physik.
Anna: Man kennt es zum Beispiel vom Radio: Damit man etwas hört, müssen der Sender, also die Radiostation, und der Empfänger, also zum Beispiel Sie, auf der gleichen Wellenlänge, auf der gleichen Frequenz, sein. Die Wellenlänge misst man in Hertz. Das kann doch kein Zufall sein: wie in der Liebe - da geht es auch ums „Herz".
Ardhi: Na ja, die Maßeinheit „Hertz" wurde eigentlich nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz benannt. Er lebte im 19. Jahrhundert. Seinen Namen schreibt man übrigens auch anders, mit te-zet.
Anna: Pfhh, Kleinigkeiten …
Ardhi: Und „zwei Menschen auf einer Wellenlänge" - das ist dann … wie bei uns.
Anna: Wie bei uns?
Ardhi: Ja also, ähm, wir können zum Beispiel „tiefgründige Gespräche" führen, also über ernste, schwierige Dinge reden.
Anna: Ja, manchmal können wir auch „tiefgründige Gespräche" führen.
Ardhi: Aber wir können auch zusammen lachen.
Anna: Na ja, manchmal.
Ardhi: Wir sind also - manchmal - auf einer Wellenlänge.
Anna: Verstehe.
Ardhi: So viel zu … zur Physik.
Anna: Glaubst du, dass das die Basis für Liebe ist?
Ardhi: Die Physik? … Ähm, ich glaube, eher die Biologie.
Anna: Nein, ich meine doch die gleiche Wellenlänge!
Ardhi: Ich glaube schon. Aber hören wir doch noch Gitti und Josef dazu.
Anna: Okay.
Ardhi: Gitti und Josef kommen aus verschiedenen Dörfern. Sie haben sich deshalb Briefe geschrieben, sie hatten einen „Briefwechsel".
Anna: Ja, und jetzt sind sie verheiratet.
Ardhi: Tja, liebe Hörerinnen und Hörer: War es die gleiche Wellenlänge oder waren es die Hormone? Das können Sie jetzt entscheiden.
Anna: Also Ardhi! Ardhi!
Gitti: Was mich an Josef damals fasziniert hat, war, dass man mit ihm auch über tiefgründige Dinge sprechen konnte.
Franzis: Und was hat dich an Gitti fasziniert?
Josef: Ja, auch die guten Unterhaltungen, der schöne Briefwechsel, der vorausgegangen ist … Und außerdem ist sie ein schönes Mädchen.
Ardhi: „Ein schönes Mädchen." Aha, also doch die Hormone!
Anna: Nein! Er hat doch gesagt: „Außerdem ist sie ein schönes Mädchen."
Ardhi: Na gut, also neben all dem anderen ist sie auch noch ein schönes Mädchen.
Anna: Das hat er so schön gesagt!
Ardhi: Ach, das hörst du doch bestimmt auch oft.
Anna: Aber nicht vom Richtigen.
Ardhi: Ach ja?
Anna: Ah, die Wiederholung.
Ardhi: Wenn Sie noch Ihren Traumpartner suchen, könnten Sie in einer Zeitungsannonce zum Beispiel das schreiben:
Anna: Du solltest treu sein.
Ardhi: Du solltest treu sein.
Anna: Und du solltest humorvoll sein.
Ardhi: Und du solltest humorvoll sein.
Anna: Bist du unberechenbar?
Ardhi: Bist du unberechenbar?
Anna: Das fasziniert mich.
Ardhi: Das fasziniert mich.
Anna: Tschüs, bis zum nächsten Mal!
Ardhi: Tschüs, bis zum nächsten Mal!
Anna: Du, Ardhi, wir haben den Hörern nicht gesagt, wie man den richtigen Partner findet.
Ardhi: Also: Man schreibt alle Eigenschaften, die man sich wünscht, auf eine Liste.
Anna: Ja. Und diese Liste sollte man immer bei sich tragen und von Zeit zu Zeit lesen. Na ja.
Ardhi: Darf ich deine Liste mal kurz sehen?
Anna: Warum?
Ardhi: Aha, du hast also eine!
Anna: Zeig mir erst deine.
Ardhi: Och, nö, lieber nicht.
Anna: Du hast also auch eine!
Ardhi: Na ja, nur zu … zu … zu zu zu … Forschungszwecken. Es ist so: Man muss ja alles empirisch …
Anna: Ja, ja, verstehe …
Ardhi: Nein, es ist nicht so wie du denkst, weil … weil … weil …
Anna: Weil was?
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