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So, von der Millionenstadt Berlin jetzt zurück gedanklich in den September letzten Jahres Oldenburg.

Da habe ich in der Sendung ein paar Filmempfehlungen bekommen von Thorsten Neumann,

dem Festivalleiter des Festivals Oldenburg.

Und einer seiner Favoriten war der Film Robot Dreams.

Damals war noch unklar, ob er einen Kinostart bekommt.

Jetzt zum Glück nicht mehr, oder Clara?

Du hast ihn gesehen.

Ja, ich hab ihn gesehen und ja, er ist ganz klein und fein.

Und es geht um Einsamkeit, aber es geht auch um Freundschaft.

Auch wenn er etwas traurig ist manchmal und ich ein bisschen geweint hab,

ist er, glaub ich, für die ganze Familie und...

Für die Großen und die kleinen Kinder.

Genau.

Robert Dreams, ein Animationsfilm, in dem ein Hund einen Roboter adoptiert.

Schauen wir rein in deine Kritik.

Wovon träumen eigentlich Roboter?

Träumen sie überhaupt und wenn ja, sind das dann nicht nur Einsen und Nullen?

Der Animationsfilm Robot Dreams behandelt nicht nur diese Frage,

sondern bringt uns auch Themen wie Einsamkeit in der Großstadt und innige Freundschaft ganz nah.

Der Hund lebt in Manhattan, der 80er Jahre und ist einsam.

Der Fernseher und Tiefkühlgerichte seien die stetigen Begleiter.

Das soll sich jetzt aber ändern und er bestellt sich kurzerhand einen Roboter.

Fortan sind die beiden nicht mehr voneinander zu trennen und erkunden die Metropole New York,

essen Hot Dogs im Park oder verbringen den Tag am Strand.

Doch genau so ein Ausflug wird der neuen Freundschaft zum Verhängnis.

Zwar halten Roboter viel aus, aber das Meerwasser lässt den neuen Freund des Hundes rosten.

Und er muss ihn am Strand zurücklassen.

Eine lange Zeit des Wartens, des Hoffens, aber auch des Träumens für beide beginnt.

Robert Reams kommt ohne ein einziges Wort aus.

Mehr als eine laute Überraschung oder ein enttäuschtes Seufzen werden wir von den ProtagonistInnen nicht zu hören bekommen.

Das macht den Film aber nicht weniger wert und eindrucksvoll.

Wir sind gemeinsam mit Hund und Roboter einsam,

träumen mit ihnen und fiebern sehnlichst dem Wiedersehen entgegen.

Mit viel Liebe fürs Detail und dem New York der 80er Jahre hält der Film nicht nur viele Anspielungen auf andere Filmklassiker bereit,

sondern erzählt auch eine tief berührende Geschichte,

bei der man die Figuren zwangsläufig liebgewinnen muss.

Ein Kinoerlebnis für die Kleinen, aber vor allem für die großen Herzen,

bei dem kein Auge trocken bleibt.