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Mit über 1000 Bildern pro Sekunde zeigt Terra X mit Hochgeschwindigkeitskameras, was die Honigbiene alles drauf hat.

Eine wirklich fleißige Biene schafft es, an einem Tag bis zu 3000 Blüten zu besuchen.

Der Mythos stimmt also tatsächlich.

Und damit eine große Ausbeute gelingt, ist sie nicht immer zimperlich unterwegs.

Hey, was war das denn?

Rüpelein an der Blüte?

Highspeed-Kameraaufnahmen offenbaren auch die rauen Seiten der zarten Tiere.

Für die maximale Auslese an Pollen und Nektar wird an der begehrten Blüte auch gedrängelt und geschubst.

Und was kommt dabei rum?

Jede Menge Honig.

Aber nur im Team.

In einem Spitzensommer kann ein Volk von rund 50.000 Bienen bis zu 300 Kilo Honig sammeln.

Für ihren Job als Honigproduzentin ist die Biene perfekt ausgestattet.

Highspeed-Kameras offenbaren, wie oft sie mit ihren Flügeln schlagen kann.

270 Mal pro Sekunde.

So ist sie verdammt schnell.

Mit bis zu 30 Sachen brummt sie durch die Gegend.

Dabei muss sie blitzschnell reagieren können.

Die Evolution hat das kleine Insekt daher besonders ausgestattet.

Mit ihren Komplexaugen nimmt sie die Umgebung anders wahr als wir Menschen und sieht mehr, nämlich 330 Bilder pro Sekunde.

Wir Menschen sehen dagegen nur 25 Bilder pro Sekunde.

Bienen haben fünf Augen.

Zwei große Facettenaugen und drei Punktaugen.

Mit ihren Komplexaugen sieht sie Objekte nur fragmentiert.

Und die Honigbiene sieht die Welt zum Teil auch in ganz anderen Farben.

Gelb nimmt sie etwa als purpur wahr.

Anders als wir Menschen sehen Bienen auch ultraviolettes Licht.

Daher können sie bei manchen Blumen viel mehr Details wahrnehmen.

Ihre Linsen sind fest, daher kann sie nicht scharf stellen.

Wissenschaftler nehmen an, dass eine Biene eine Blüte erst in einem Abstand von wenigen Zentimetern deutlich erkennen kann.

Die gesammelten Informationen gibt die Honigbiene im Bienenstock mit einem Tanz an ihre Kolleginnen weiter.

Dem sogenannten Schwänzeltanz.

Über ihre speziellen Bewegungen, ihr Summen und die Dauer des Tanzes gibt sie symbolhaft Richtung,
Entfernung und Qualität der Nahrungsquelle wieder.

Auch den Geruch der besuchten Blüte teilt sie über Pollen oder den mitgebrachten Nektar mit.

Die Honigbiene ist das Beispiel für effizientes Teamwork.

Und so begleitet sie den Menschen als Haustier schon seit mindestens 9000 Jahren.