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[每日听力]关于“代孕”这件事,德国人怎么看?

2021-01-26

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Gekaufte Kinder? Das Geschäft mit Leihmüttern | MrWissen2go EXKLUSIV

Stellt euch mal vor, ihr bekommt ein Baby. Aber nicht eure eigenes, sondern ihr tragt das Kind für eine andere Familie aus. Leihmutterschaft nennt sich das.


Für die Menschen mit Kinderwunsch, ist das, das lang ersehnte große Glück ist. ​ Das ist das Beste, was wir haben, und das Beste, was wir je getan haben, war unser Wunsch immer schon.


Und ja . . . das ist Alles für uns. Für Kritiker dagegen ist es Menschenhandel. Das System Leihmutterschaft ist sehr frauenfeindlich, weil es nutzt die Notlagen von Frauen aus benachteiligten Ländern aus.


Warum müssen Frauen ihre Körper verkaufen? Unerfüllter Kinderwunsch, für Vermittlungsfirmen, ein richtig lukratives Geschäft, werden Babys zur Ware? Oder kann eine Leihmutterschaft für alle Beteiligten funktionieren.


Und wie genau läuft das ab? Das sind alles Fragen, auf die wir jetzt Antworten suchen, in einer neuen Folge MrWissen2go exklusiv. Diese Bilder sind Ende April dieses Jahres um die Welt gegangen.


In einem Hotel in der Ukraine warten rund 100 Babys auf ihre Eltern. Sie alle wurden von Leihmüttern geboren. Aber wegen der Einreisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten sie nicht abgeholt werden.


Eigentlich wollte die Ukrainischische Vermittlungsfirma BioTexCom mit dem Video nur auf ihre prekäre Lage aufmerksam machen. Emotionale Strapazen für die Eltern auf der einen Seite und fehlende Bezahlung der Firma auf der anderen.


Entfacht haben sie damit aber eine neue Diskussion, ob Leihmutterschaft erlaubt sein darf. Ist es ethisch korrekt, dass eine Frau ein Baby für ein anderes Paar austrägt, dafür bezahlt wird und eine Vermittlungsfirma daran viel Geld verdient?


Aber fangen wir mal von vorne an. Jedes zehnte Paar in Deutschland zwischen 25 und 59 Jahren ist dort Bundesfamilienministerium ungewollt kinderlos.


Es kann medizinische Gründe haben oder es ist von Natur aus gar nicht möglich selbst Kinder zu zeugen. Geht zum Beispiel bei homosexuellen Paaren. Leihmutter sind da ein Ausweg.


In Deutschland ist es aber verboten, in der Ukraine, in indien oder einigen Staaten der USA ist es dagegen erlaubt. Und genau hier boomt ein Baby-Tourismus. Hunderte Firmen bieten eine Leihmutterschaft Online, die . . . ja kann man schon sagen, eine alltägliche Dienstleistung an.


Sie werben mit günstigen Konditionen und schneller Vermittlung ohne Wartezeit. Bei einigen kann man sogar einfach öffentlich in Katalogen, die passende Leihmutter Kandidat hinaus werden. Aber warum machen Frauen das?


Wegen Corona können wir nicht selbst vor Ort drehen. Ein Kollege, der in der Ukraine ist, konnte aber mit einer dieser Frauen sprechen. Natascha, sie ist gerade mit dem Baby eines dänischen Paares schwanger.


Das hier wird mein Start sein. Ich werde eigene vier Wände haben und ein Dach überm Kopf. Ich werde arbeiten und mein Haus bauen. Geld ist bei den meisten Frauen der Grund.


Besonders in Regionen mit großer Armut gibt es viele Agenturen. Und 300 Euro pro Monat verdienen Leihmütter zum Beispiel in der Ukraine. Das entspricht ungefähr dem monatlichen Durchschnittslohn, dort dem Statistikdienst des Landes.


Aber bei erfolgreicher Geburt zahlt die Agentur dann rund 14.000 Euro. Dazu kann ein Bonus für Zwillingsgeburten oder Kaiserschnitte kommen. Für den Betrag müssten sie sonst mehr als drei Jahre arbeiten. Das klingt nach viel Geld.


Aber die Vermittlungsagentur bekommt deutlich mehr, denn 30.000 Euro bis 100.000 Euro kostet ein Baby. Abhängig davon, wo es ausgetragen wird und welches Paket die Eltern buchen. Es kann bei einer reinen Eizellenspende anfangen, bei der die Frau das Kind also selbst durch die Eizellen einer Spenderin austragen kann.


Und bis zu einem VIP Paket reichen mit Betreuung Hotel in der Nähe der Geburtsklinik und einem Starterset mit Babykleidung für die ersten Tage. Kritiker sehen genau darin das Problem. Sowie der Österreichische Verein Aktion Leben.


Seit den 1950-er Jahren begleitet er Familien vor, während und nach der Schwangerschaft. Er hält Leihmutterschaft für ein System der Ausbeutung. Das System Leihmutterschaft funktioniert nach Marktmechanismen.


Davon zeugt auch die Tatsache. Das sind Frauen dann Geld bekommen, wenn sie das Kind abliefert, also Ware gegen Geld. Das ist einfach sehr menschenunwürdig und das blendet auch aus, dass eine Frau, auch mit ihrer Psyche, mit ihrer Seele beteiligt ist an der Schwangerschaft.


Die Frauen wird gebrachtet wie eine Maschine, wenn etwas übersehen wurde oder es entwickelt sich eine Behinderung oder Krankheit, während der Schwangerschaft, waren wir auch vertraglich festgelegt und erwartet, dass das Kind abgetrieben wird. Darüber werden die Leihmütter oft wenig informiert.


Wenn das auch nicht . . . zum gewünschten Erfolg geführt hat, dann passiert es sehr oft, dass die Kinder einfach nicht abgeholt werden. Und da gibts berühmte traurige Fälle wie das Baby Bridget in der Ukraine. Das Kind wurde behindert geboren.


Die Eltern haben es nicht mitgenommen. Das Baby ist in einem Heim gelandet und wartet auf Adoptiveltern. Die Klinik wiederum, die tauschen dann diese Frau einfach aus ja. Oder es wird das Paar gefragt, das das Kind in Auftrag gegeben hat.


Sagt, es hat mit dieser Frau nicht geklappt. Wir haben, aber wir haben Ersatz für sie. Das zeigte auch sowie die Haltung der Reproduktionskliniken,


die verdienen das ganz große Geld und das ganz große Risiko tragen ausschließlich die Leihmütter. Sie sagen also das System würde die Schere zwischen Arm und Reich nur weiter auseinander treiben. Aber so ein unerfüllter Kinderwunsch ist so viele Paare auch eine sehr große emotionale, eine psychische Belastung.


Die meisten haben schon sehr viel auf sich genommen, um ein Kind zu bekommen. Wie anstrengende und teure Hormontherapien! Dahinter steckt die Zufuhr von zusätzlichen Hormonen, die die Fruchtbarkeit der Frau und damit die Chance Schwanger zu werden, erhöhen soll.


Es macht natürlich was mit dem Körper. Viele sehen in einer Leihmutterschaft, die einzige Chance ein Kind zu bekommen, sowie Guido Mewis und sein Mann. Als homosexuelles Paar waren sie auf Hilfe von Außernahmen gewiesen.


Durch eine Leihmutter aus den USA ist ihre Familie heute zu viert. Beide Kinder stammen von der gleichen Frau. Sie sind also Halbgeschwistern. Das war dem Paar wichtig.


Wir wollen wissen, wie sich dieser Schritt für die beiden damals angefühlt hat. Dafür treffen wir Guido in Potsdam. Wir wollten eigentlich immer eigene Kinder haben. Haben überlegt was es gibt für Möglichkeiten, Adoptionen fiel für uns aus.


Da waren wir zu alt und die gesetzliche Bestimmung haben uns auch eher, sowieso abgeschreckt. Es wäre auch schlicht unmöglich gewesen. Und dann haben wir gesagt Okay, dann muss es eben über eine Leih-Mama sein.


Dann haben wir uns erkundigt, wo es die Möglichkeiten gibt. Und am Ende sind wir aufgrund . . . sagen wir mal so . . . unserer eigenen Einstellungen zu den Menschen.


Und auch aufgrund der gesetzlichen Bedingungen, dazu gekommen es kann nur die USA seien. In anderen Ländern würden wir so nicht machen wollen. Und bei unserer Leih-Mama war es halt so, dass sie anderen Familien helfen wollte, die selber keine Kinder bekommen konnten.


Sie selber hat schon vier Kinder und die hat sie großartig erzogen. Sie ist keine arme Frau im Gegenteil sogar eine wohlhabende Frau aus einer wohlhabenden Familie. Ganz viele Beamte, Ärzte in der Familie.


Wir haben dann während der Schwangerschaft eine sehr sehr enge Bindung zu unserer Leih-Mama aufgebaut. Das ist nicht immer so. Aber in unserem Fall war es so.


Wir wollten das alle drei und so hatten wir auch dann ganz viel Kontakt, haben sie auch besucht, haben unsere Stimmen aufgenommen, damit sie das auf den Bauch legen konnte fürs Baby. Ja, ich bewundere diese Frau.


Und ich habe einen Heidenrespekt vor ihr. Und wir lieben die gesamte Familie und die lieben uns. Also wir haben sehr enge Beziehung mittlerweile, die haben uns quasi adoptiert, die gesamte Familie.


Wenn dann wirklich jemand vor mir sitzt und sagt, ja, aber Leihmutterschaft, das ist doch so etwas wie Prostitution. Da. . . fehlen mir dann die Worte, weil eine Leihmutterschaft ist was, so was Wunderbares.


wenn eine Frau sich aus eigenem Antrieb entschließt, für andere Familien, die selber keine Kinder bekommen können, ein Kind zu bekommen. Das ist sowas . . . ehhh . . . ich weiß nicht, sowas . . . Grandioses ja?


Die Frau muss dafür auch irgendwo wertgeschätzt werden, dass das Ganze nur . . . für Nichts zu tun. Das ist auch nett, aber ich glaube, das ist unredlich, dass das muss eine Wertschätzung dafür geben und das muss auch irgendwo um Geld ausgedrückt werden.


Heute hilft das Paar auch anderen ihren Kinderwunsch durch Leihmutter zu erfüllen und vermittelt Kontakte in die USA. Denn das Paar sieht einen ganz klaren Unterschied zwischen Leihmüttern aus ärmeren Ländern und Leihmüttern aus den USA.


Dass sie die Kinder ihre Leihmutter und deren Angehörigen zu einer großen Familie zusammengewachsen sind, ist auf jeden Fall ein Positivbeispiel wie es auch laufen kann. Die beiden fordern die Legalisierung von Leihmutterschaft in Deutschland.


Denn die ist bis jetzt durch das Verbot der kommerziellen Eizellspende nicht möglich. Das steht im sogenannten Embryonenschutzgesetz. Das heißt Eizellen einer Frau dürfen nicht kommerziell in die Gebärmutter einer anderen Frau eingesetzt werden.


Aber genau das ist die Voraussetzung für eine Leihmutterschaft. Im Labor wird die Eizelle der genetischen Mutter mit dem Spermium des genetischen Vaters befruchtet. Und bei der Leihmutter eingesetzt.


Weitere Varianten, wie z. B. mit anderen Samenspendern sind auch möglich. In-vitro-Fertilisation heißt das. Durch die Befruchtung im Labor können auch das Geschlecht bestimmt und Gendefekte ausgeschlossen werden, was in Deutschland auch verboten ist, durch diese Verbote will die Politik unter anderem einen Geburtstourismus in Deutschland verhindern. In Indien boomte der Leihmutterschaftstourismus dagegen über Jahre, ein milliardenschwerer Markt.


Seit 2016 müssen Leihmutter deshalb z. B. mit den zukünftigen Eltern verwandt sein. So soll verhindert werden, dass indische Frauen ihre Bäuche an ausländische Paare vermieten. Aber funktioniert das wirklich?


Das wollen wir von der Public Health Forscherin Sheela Saravanan wissen. Sie kommt selbst aus Indien und forscht seit Jahren zu diesem Thema. Meine Kollegin Aline spricht mit ihr über Videotelefonie.


Du hast mir von der Gesetzesänderung 2016 erzählt, wie gut schützt das neue Gesetz Frauen vor der Ausbeutung durch Leihmutterschaft. Das Gesetz hat Schlupflöcher offen gelassen. Leider, altruistische Leihmutterschaft ist noch möglich.


50 Prozent der Frauen können nicht lesen und schreiben. Sie wissen nicht, was sie unterschreiben. Der erste Fall der Indien als Land für Leihmutterschaft berühmt gemacht hat, war als eine Großmutter ein Baby für ihre Tochter ausgetragen hat.


Verstehen Sie? Eine Mutter bekommt ein Baby für ihre Tochter. Sie hat ihr Enkelkind geboren. Was aber keiner wusste, dafür muss man die Geschichte genau erkennen, ist dass die Tochter im Ausland lebte.


Die Mutter war allein. Sie hatte keinen Ehemann. Ihr Überleben war von ihrer Tochter abhängig. Sie hat zwar eingewilligt.


Aber sie war abhängig von ihrer Tochter. Ich glaube nicht, dass diese Einwilligung eine echte Einwilligung ist. Ihrer Erfahrung nach hat die Gesetzesänderung den Markt also schon reduziert.


Aber Leihmutterschaft gibt es nach wie vor. Was sagen die Firmen selbst zu ihrem umstrittenen Geschäftsmodell? Wir fragen mehrere Firmen weltweit an, darunter auch eine der größten in der Ukraine BioTexCom.


Die Kritik blockt er ab. Aber er spricht viel von seinen Zukunftsvisionen. Es wird Brutkästen geben und die Leihmutterschaft in der derzeitigen Art wird aussterben.


Frauen, die jährlich Kinder nicht selbst austragen können, werden dann ihre Eizellen in den Brutkasten geben. Leihmutterschaft ist ein umstrittenes Thema,


Das eng mit der Frage verbunden ist, ob der Mensch in die Natur eingreifen darf, indem er künstliche Befruchtungen durchführt. Auf der einen Seite gibt viele Menschen, die sich sehnlichst eigene Kinder wünschen, Bei denen es aber aus verschiedenen Gründen nicht klappt.


Auf der einen Seite gibt es die Kritiker, die sagen, die Armut von Leihmüttern wird für den Profit von einzelnen Firmen ausgenutzt. Dass Leihmütter aus selbstlosen Gründen Babys für andere kriegen, das gibt es auch allerdings weniger in ärmeren Regionen der Welt.


Und hinter dem System steckt ein milliardenschwerer Markt, der durch gesetzliche Verbote nicht verhindert, sondern einfach nur in andere Länder verschoben wird. Ich würde da mal interessieren, wie seht ihr denn das Ganze?


Findet ihr Leihmutterschaft richtig? Sollte sie auch in Deutschland erlaubt werden oder auf gar keinen Fall. Schreibt es gerne unten in die Kommentare und bitte bleibt fair und sachlich ist ja ein sehr emotionales Thema. Danke euch fürs Zuschauen und bis zum nächsten Mal.

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