德语助手
2022-05-27
Wir sind Schatzsuchende.
Schatzsucher.
Vintage oder neu, wir suchen Schätze.
Das ist unsere Motivation, Ziel, alles.
Wir sind Rianna und Nina von unserem Label 'Rianna + Nina', das wir vor sieben Jahren in Berlin gegründet haben.
Ich bin Rianna.
Und ich bin Nina.
Was definitiv die wichtigsten Eigenschaften sind, in meinen Augen oder unseren Augen, wir haben darüber schon öfter gesprochen, die man mitbringen muss, um sich auf so eine Reise zu begeben und ein Modelabel zu gründen, ist definitiv Mut, ist Optimismus, auch Selbstbewusstsein.
Ja.
Wir wissen wirklich, was wir können.
Wir wissen, wer wir sind.
Wir gehören zum Mode-Business, aber wir sind nicht das, was das Mode-Business denkt, das wir sind.
Es gibt da draußen die Modewelt und von der sind wir natürlich auch ein Teil, dadurch, dass wir auch an den Fashion Weeks teilnehmen, unsere Kollektion dort präsentieren.
Aber mit unserer Art.
Wir sind im ersten Sinne Mode-Unternehmerinnen.
Wir machen, wir verkaufen, du kreierst, Marketing, wir machen Kommunikation.
Einer unserer wichtigsten Punkte ist, dass wir zwei Menschen sind, die zwar einerseits durch Rianna sehr sehr schöne Dinge kreieren und schaffen und designen, aber dass wir auch von Anfang an unternehmerisch gedacht haben.
Wir haben uns vor sieben Jahren einfach zusammen getan mit der Idee, die eigentlich seit 30 Jahren oder vor 30 Jahren Riannas Idee war, nämlich aus Vintage-Materialien und Vintage-Stoffen und Vintage-Tüchern sehr besondere Einzelstücke zu kreieren.
Man kann eigentlich sagen, dass wir Dingen aus der Vergangenheit, in denen wir Schönheit sehen, die Geschichte weiter erzählen - Leben geben.
Und das ist das Spiel, ich male mit den Tüchern, weil ich dann immer so kombiniere und dann mach ich das und das und dann kommt da ein Kleid raus.
Das ist meine ...
Deine Kunst.
Ja.
Das Erste, was ich gemacht habe, war ein Volant-Kleid, was Nina jetzt gerade anhat.
Was auch heute eigentlich unser Bestselling-Style ist.
Normalerweise wären wir in Paris.
Das bedeutet, wir hätten unseren Showroom, wir wären mit unserem Team dort, wir würden die Einkäufer treffen, wir gehen auf Events.
Das macht schon immer sehr viel Spaß.
Diese Saison ist das ein bisschen anders, wir machen gerade wie alle in dieser Lage den Showroom digital.
Das klappt jetzt schon in der zweiten Saison, zum Glück, sehr sehr gut.
Und was auch daran liegt, dass wir viele Geschäfte haben, mit denen wir jetzt schon einige Jahre zusammenarbeiten, die unsere Qualität kennen, die uns kennen und dann machen wir das über die Ferne.
*Nina spricht Englisch über Videokonferenz* Wir vermissen euch wirklich!
Wir vermissen Paris so sehr.
Wir hoffen so sehr, dass wir uns nächste Saison sehen und dann endlich wieder umarmen können.
Lasst uns die Show starten.
Wir haben ein paar fantastische, neue Stoffe.
Sie heißen “petaloúda", was auf Griechisch “Schmetterling" bedeutet.
Und was diesmal richtig schön ist ‒ Rianna war von den 70er Jahren inspiriert ‒ und es geht genau um dieses Gefühl, sich frei zu fühlen.
Man will reisen, sich bewegen.
Es gibt ein paar fließende Stücke, ein paar festere.
Es geht um den Spaß beim Layering und den Genuss.
Wir haben heute viele Termine.
Es fängt morgens an, je nach Timezone, von den Einkäufern, die in Hongkong sitzen, heute Nachmittag ist Brasilien, dann geht es weiter in die USA bis spätabends, Westküsten-Stores.
Das Größte ist für mich eigentlich, wenn die Buyers etwas sehen und dann sagen, wie toll sie etwas finden.
Und dann bin ich so: Ah, okay!
Das ist so eine Erleichterung, aber auch eine Motivation, weiter zu machen, weil dann denke ich, ich habe etwas Gutes gemacht.
Es ist es ja für uns, oder auch für mich als “Außenstehende", die die Sachen nicht kreiert, viel leichter zu sagen, wie toll die sind, als es für Rianna selbst ist.
Weil sie natürlich eine Künstlerin ist, die was erschafft und dann natürlich auch wie bei jedem Künstler auch gewisse Unsicherheiten mit einhergehen.
So eine Unsicherheit ist, wenn ich Nina zum Beispiel Fotos schicke, weil sie nicht da ist und dann antwortet sie nicht sofort.
Und ich denke dann: Oh Gott, jetzt gefällt es ihr nicht.
Es ist eigentlich kein Geheimnis.
Was wir immer sagen: Eigentlich funktionieren wir in sehr vielen Punkten auch wie man in einer Ehe funktioniert.
Wir sagen auch immer aus Spaß, wir haben uns eigentlich gar nicht gekannt und haben über Nacht geheiratet.
Man muss einfach tolerant sein, den anderen sein lassen wie er ist.
Kann man nicht.
Ne, in drei Wörtern kann man dich nicht zusammenfassen.
Jetzt fangen wir an, zu weinen.
Großzügig, kreativ.
Oh, du hast mir alles weggenommen!
Nein.
Sorry, wir passen natürlich auch gut.
Ja, einfach meine Partnerin in allem!
Großzügig war auch mein erstes Wort.
Dann: Gauner.
Ein großer Gauner.
Sie kann das sehr gut, Gauner sein.
Und das mag ich sehr an ihr.
Und herzlich!
Klar ist es schwer.
Ich erinnere mich, als wir angefangen haben, dass alle gesagt ‒ weil wir uns auch nicht gestritten haben ‒ klar gibt es auch in einer Ehe ... was wir heute tun - was wir heute tun, genau ...
Und man muss, glaube ich, das tiefe Grundvertrauen haben, dass man weiß, dass der andere immer nur das Beste für einen will.
Wollt ihr mehr Inspiration?
Dann schaut ihr hier.
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