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2023-06-22
Dieses Video wird präsentiert von Music Sculptor – Music for Storytellers.
Drachenboote und Klebreisecken.
Was die miteinander zu tun haben, darum geht's heute bei Nings Küchen-Wiki.
Der Anfang des Sommers.
Für Chinesen ist das eine wichtige Zeit.
Am 05.05. des chinesischen Mondkalenders feiern Chinesen das drittwichtigste Fest des Jahres, Duanwu, wörtlich übersetzt Anfang Mai.
Und zwar mit Drachenbooten und Zongzi, einer Art Klebereisecken.
Aber warum?
Historiker glauben, dass alles schon 6000 v. Chr. angefangen hat.
In der Nähe des heutigen Shanghai lebte damals der Stamm der Wuyue.
Sie sollen damals schon Reis mit Bambusblättern gekocht und von ihren Booten in den Fluss geworfen haben, um die Götter um eine gute Ernte zu bieten.
Aber Drachenboote und Klebereisecken sollen auch noch eine andere Herkunft haben.
Bei einer von vielen Legenden geht es um ihn hier.
Qu Yuan, ein Dichter und Politiker, geboren etwa 300 vor Christus.
Damals sah China so aus.
Viele Königreiche und alle waren miteinander verfandet.
Qu Yuan lebte hier, in einem Königreich namens Chu.
Qu Yuan hatte damals seinen König gewandt, dass das Land bald vom Fanden erobert werde.
Aber der König war alles andere als dankbar und schickte Qu Yuan ins Exil.
Leider sollte Qu Yuan Rechte behalten, das Land wurde erobert.
Traurig und verbittert soll sich Qu Yuan in einem Fluss ertrankt haben.
Und jetzt kommen Drachenboote und Klebereisecken ins Spiel.
Die Bewohner des Nachbardorfs sollen damals mit Drachenbooten nach ihn gesucht haben, aber sie haben ihn nicht gefunden.
Um wenigstens seinen Leichennamen zu schützen, sollen sie Klebereisecken ins Wasser geworfen haben, damit die Fischer den toten Quyuan nicht auffressen.
Ob das alles stimmt, wer weiß das schon, aber geblieben sind davon zwei Traditionen.
Drachenbootrennen, die gibt es am 05.05 des chinesischen Mondkalenders in China und anderen asiatischen Ländern.
Zongzi, die werden auch immer an diesem Tag gegessen.
Hier zeige ich euch die Basisversion.
Wir brauchen 500 Gramm Klieberreis, also nicht normaler Reis, eine Packung Bambusblätter für Zongzi, ca. 200 Gramm Datteln.
Daraus können wir ca. 22 Zongzi machen.
Die Zutaten findet man in diesem Fall nur in asiatischen Supermärkten.
Kliebreis ca. 4-5 Stunden im Wasser anweichen.
Zwei Bambusblätter aufeinander legen, das Ende abschneiden und zu einem Trichter formen.
Klebereis rein, mit ein bis zwei Datteln festdrücken und obendicht verschließen.
Es soll sich eine dreieckige Form ergeben.
Mit einer Schnur zusammenwickeln.
Im Wasser ca. 2-3 Stunden köcheln lassen.
Und so sieht das am Ende aus.
Zongzi kann man mit unterschiedlichen Füllungen machen.
In Nordchina isst man gerne süß, mit Datteln oder roten Bohnen, mit Laugenwasser.
Im Süden isst man gerne herzhaft, mit mariniertem Fleisch oder mit Pilzen oder mit Eigelb.
Und noch etwas machen Chinesen zum Drachenbootfest.
Das Fest heisst nämlich auch Yulanjie, auf Deutsch Duftbadfest.
Früher nahm man am Bad mit duftigen Kräutern gegen Krankheiten und Insekten.
Heute hängt man häufig Kräuter als Dekoration an die Tür.
Ihr seht, beim Drachenbootfest geht es um viel mehr als nur um Drachenboote.
Mehr Infos zu diesem Thema findet ihr auch auf unserem Blog ningkocht.de.
Tschüss, bis nächstes Mal.
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