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[每日听力]高考必胜!现实中的大学生活,可能远超你的想象哦~🎮

2018-06-08

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Erwachsen werden in China

18


Endlich volljährig


Für Jugendliche in Deutschland bedeutet das Freiheit


Endlich unabhängig von den Eltern, Entscheidungen zu treffen.


In China sieht die Sache ganz anders aus


Dort geht es mit 18 für viele zum ersten Mal raus dem eigenen Dorf


Rein in die Millionen-Metropole. Aber die Eltern sind beim jeden Schritt mit dabei


Wir sind für unsere Rubrik at 18 nach Shanghai geflogen Und haben Wang bei seinem großen Abenteuer begleitet


Für Wang Xinhua (sprich: Wong Schinghua)wird sich jetzt alles ändern:


Der 18-jährige zieht zuhause aus.


Wir sind in Daozhen, (sprich: Daotschenn)mitten in China.


Hier leben 63.000 Einwohner.


Das ist so groß wie Rüsselsheim am Main.


Für chinesische Verhältnisse ein Dorf.


Hier lebt der 18-jährige Wang Xinhua (sprich:Wong Schinghua) mit seiner Familie.


Das sind seine Eltern und sein 5 Jahre jüngerer Bruder.


Sie haben ein eigenes Apartment und gehörenzur chinesischen Mittelschicht.


Xinhua hat gerade das Gaokao bestanden.


Das entspricht unserem Abitur.


Jetzt folgt die Universität im 2000 Kilometer entfernten Shanghai.


Zeit, zu packen.


"Ich werde einiges hierlassen.


Ich sortiere viele Bücher aus und schmeißedie weg, die ich jetzt nicht mehr brauchen kann"


Es ist der Tag vor der Abreise.


Mutter Li Shuming bereitet einen traditionellen Tee zu.


Besonders in bergigen Regionen, wie hier, trinkt man den sogenannten Öltee.


Xinhuas Mutter fällt der Abschied besonders schwer.


"Er möchte ein paar Spezialitäten aus unserer Region mitnehmen.


Ich denke aber, dass seine Kommilitonen es nicht mögen werden.


Das ist auch gut so.


Wenn das alle gern trinken, ist es ja nichts Besonderes mehr"


Xinhua packt seinen Koffer.


Der 18-jährige weiß noch nicht, was es in der Großstadt zu essen gibt.


Deshalb geht er auf Nummer sicher und nimmt seine Lieblingsspeisen einfach mit.


"Das ist dein Öltee.


Bitte nimm ihn mit nach Shanghai und teile ihn dort mit deinen neuen Freunden."


Eine Playstation oder einen Fernseher besitzt Xinhua nicht.


Da sind die meisten Jugendliche in Deutschland besser ausgerüstet.


Alles, was ihn vom Lernen abhalten könnte, ist verboten.


Vater Shijun hat seinen Sohn streng erzogen: Viel lernen, keine Partys!


Doch wenn Xinhua ab morgen in Shanghai lebt, hat er ihn nicht mehr unter Kontrolle.


"Jeden Tag sag ich ihm, dass er nicht mit dem Handy rumspielen soll.


Ich mache mir einfach Gedanken, weil ich es hier zu Hause so oft sehe.


Wenn er sich das aneignet, wird er diese Gewohnheit nicht mehr los.


Das ist nicht gut."


Ein Handyverbot ist für chinesische Jugendliche die Höchststrafe. . .


Shijun gibt seinem Sohn unaufhörlich Ratschläge.


Auch er ist kurz vor der Abreise nervös.


„Du denkst, wenn andere Leute mit dem Handy spielen, kannst du es auch.


Du findest das okay.


Du musst aber immer bei dir selbst bleiben und nicht auf andere schauen"


"Ich denke, er hört mir nicht richtig zu.


Das ist meine größte Angst.


Deshalb wiederhole ich alles auch so oft."


Familien machen in China viel mehr Druck auf die Kinder als in Deutschland.


Gute Noten sind Pflicht.


Nur, wer in der Schule erfolgreich ist, darf auch studieren.


Die staatliche Rente reicht in China nicht; Xinhua muss seine Eltern im Alter finanziell unterstützen.


Deshalb hängt auch ihre Zukunft von seiner Karriere ab.


10 Stunden Schule, danach Hausaufgaben bis in die Nacht.


In China: völlig normal.


Besonders vor Prüfungen.


"In der High-School bin ich jeden Morgen um 6 aufgestanden.


Normalerweise gehe ich von Montag bis Samstag auch nicht vor 12 oder 1 Uhr morgens ins Bett"


Die Abschlussprüfung der Highschool hat Xinhua hinter sich, doch jetzt erwartet ihn eine


große Herausforderung: Allein leben in der Mega-Metropole Shanghai.


Weit weg von den Ermahnungen seines Vaters: "Mein Vater ist ziemlich genau.


Er wiederholt ununterbrochen die gleichen Dinge.


Selbst wenn ich einen kleinen Fehler mache, kritisiert er mich lange Zeit.


Ich mag das überhaupt nicht.


Daher gibt es auch manchmal Streit."


Ein letztes Mal trifft Xinhua seine Freunde.


18 Jahre lebten sie Tür an Tür und treffen sich auf dem Sportplatz.


Jetzt nehmen sie Abschied.


Für seinen besten Freund ist es hart, daß Xinhua wegzieht.


Doch auch er verläßt in wenigen Tagen die Stadt.


Dann trennen die Freunde mehr als 3000 Kilometer.


"Die meisten Freunde sind jetzt weg.


Nach dem Abschluss habe ich erstmal nichts gespürt.


In den letzten Tagen kam aber die Traurigkeit dann doch.


Einer nach dem anderen geht weg von hier"


Vielleicht ist es das letzte Treffen der Freunde in der Heimat.


Doch bevor Xinhua abreist, hat sein Vater noch eine Überraschung für ihn: Zusammen


fahren die beiden auf einen Berg am Stadtrand.


Von hier oben hat der 18-jährige die Möglichkeit, ein letztes Mal seine Heimat zu überblicken.


"Ich habe hier 18 Jahre meines Lebens verbracht.


Natürlich bin ich emotional berührt, wenn ich das hier sehe.


Trotzdem muss ein Mann sein Nest verlassen, die große Welt erleben und Erfahrungen sammeln."


Der letzte Abend mit der Familie.


In China hat das Essen einen großen Stellenwert.


Je größer der Anlass, desto größer die Zahl der Gerichte.


Mutter Shuming steht seit 8 Stunden für ihren Sohn in der Küche.


Xinhua ist erwachsen.


Trotzdem behandelt ihn seine Mutter manchmal wie ein kleines Kind.


"Wenn er hier bei uns ist, können wir für ihn sorgen und auf ihn aufpassen.


Wenn er zur Universität geht, wissen wir nicht, was er macht und ob es gut bei ihm


Außerdem wissen wir nicht, wann er nach Hause kommt, weil er einfach so weit weg ist."


Zweifel bei der Mutter. . .


Xinhua ist ihr erstes Sohn, der die Heimat verlässt.


Typisch chinesisch feiern sie den Abschied.


Es gibt 5 verschiedene Fleischgerichte, Gemüse und einen Karpfen mit scharfen Gewürzen aus der Region


Für Xinhua sind Familienessen die einzigen Momente, in denen er mal einen kleinen Schluck Alkohol trinkt.


Mit Freunden in Bars abhängen verbietet ihm sein Vater.


Abreise: Um 5 Uhr morgens klingelt der Wecker.


Anders als in Deutschland reisen die meisten chinesischen Eltern mit ihren Kindern gemeinsam


in die neue Heimat.


In Deutschland wäre es jedem 18- jährigen peinlich, wenn die Eltern den ersten Tag an


der Uni mit dabei sind.


Xinhua kennt es nicht anders.


Mit dem Auto geht es zum nächstliegenden Flughafen – in die 200 Kilometer entfernte Großstadt.


Geflogen ist Xinhua noch nie.


"Das ist mein erstes Mal in einem Flugzeug.


Ich habe vieles unterschätzt.


Zum Beispiel habe ich mir keine Gedanken gemacht, was ich mitnehme und was ich zu Hause lasse.


Das hat mir viel Kopfzerbrechen bereitet.


Jetzt bin ich einfach nur aufgeregt.


Denn nun geht's ins Flugzeug" Von der Kleinstadt in die Megametropole Shanghai


im Osten Chinas: Hier leben 24 Millionen Menschen.


Im Zentrum dominieren gigantische Wolkenkratzer das Stadtbild.


In Xinhuas Heimat haben die meisten Häuser dagegen maximal 3 Stockwerke.


Alles ist neu und ungewohnt für die Familie.


Sie sind das erste Mal hier.


Nach knapp zwei Stunden erreichen sie mit der U-Bahn die neue Heimat des 18-jährigen.


"Hier bin ich, Jiao Tong Universität" Die Jiao Tong Universität: Der Leistungsdruck hier ist hoch.


Xinhua will Elektrotechnik studieren.


Vier Jahre dauert das Bachelor-Studium.


Die Eltern folgen ihm auf Schritt und Tritt.


Als nächstes muss Xinhua sein Studentenwohnheim finden.


"Die Umgebung unterscheidet sich enorm von meiner Heimat.


Ich kann keine Berge sehen.


Zuhause sind wir umzingelt von Gebirge.


Der Campus ist riesig" Xinhua erreicht sein Ziel.


Doch auch das Wohnheim selbst ist ein Labyrinth für den 18-jährigen.


Ohne Aufzug geht es in den vierten Stock.


Xinhua lebt hier mit vier Kommilitonen zusammen.


Macht für ihn: 4 Quadratmeter.


Mehr nicht!


Neben einem Zimmer teilen sich die vier auch das Bad.


Damit muss Xinhua die nächsten Jahre klarkommen.


Seine Eltern weichen ihm nicht von der Seite.


Mutter Shuming bezieht auch gleich das Bett für ihren Sohn.


Xinhua nutzt die Zeit, um Bilder aus der Heimat aufzuhängen


"Meine Heimatstadt ist weit weg und ich werde nur wenige Chancen haben, heim zu kommen.


Ich habe deswegen Bilder meiner Heimat ausgedruckt.


Die schaue ich mir an, wenn ich Heimweh habe."


Studieren ist in China übrigens nicht umsonst.


6200 Chinesische Yuan zahlen die Eltern pro Jahr.


Das sind rund 800 Euro.


Für Xinhuas Eltern eine große Investition.


"Ihm fehlt es ein wenig an Disziplin.


Ich habe große Angst davor, dass er nicht hart genug arbeitet und viel zu viel Zeit


verschwendet statt konzentriert zu studieren


Vater Shijun traut seinem Sohn nicht viel zu.


In China kein Einzelfall.


Frauen leben im Wohnheim von den Männern getrennt.


Für Damenbesuch auf dem Zimmer droht im schlimmsten Fall der Rausschmiss.


An eine Beziehung denkt der 18-jährige noch nicht.


Sein Ziel ist ein erfolgreicher Abschluss.


Trotzdem: wie steht Xinhua zum Thema Sex vor der Ehe?


"Ist völlig okay.


Zumindest ist es für mich kein Problem."


Shijun nimmt seinen Sohn ein letztes Mal beiseite; er hat noch ein paar „Weisheiten" parat.


„Geh nicht zu irgendwelchen Partys.


Drogen sind verboten.


Niemals, hörst du?"


„Drogen machen dich physisch und mental kaputt.


Du musst ihnen unbedingt aus dem Weg gehen" Xinhuas Vater kann einfach nicht aufhören


"Es ist in Ordnung, wenn du dich mit Freunden triffst.


Allerdings nur, wenn du auch Zeit dazu hast.


Triff dich auf keinen Fall mit Fremden und geh nicht in Clubs"


Dann heißt es endgültig Abschied nehmen.


Das nächste Mal sieht Xinhua seine Eltern frühestens in 6 Monaten.


„Wir reisen nun ab.


Bleib gesund und sicher.


Das ist das Wichtigste.


Denk dran, du bist schließlich nicht mehr Zuhause und nun auf dich allein gestellt"


"Pass auf dich auf.


Ich glaube an dich.


Du bist der Beste" Xinhua ist nun auf sich allein gestellt.


Die neue Freiheit nutzt der 18-Jährige erstmal um das Zentrum der Stadt zu erkunden.


Wolkenkratzer sieht Xinhua zum ersten Mal.


Und ist begeistert.


„Shanghai ist eine internationale Stadt.


Der Style mit den riesigen Gebäuden ist faszinierend.


Für mich ist Shanghai die perfekte Stadt" Einen Führerschein hat Xinhua noch nicht.


Neben Hausaufgaben und Lernen hat er dafür auch keine Zeit.


Außerdem reicht zum Fahren ein Führerschein allein in Shanghai nicht.


Das Anmelden eines Autos kostet hier mehr als 10.000 Euro.


Zu viel für einen 18-jährigen Studenten.


Für Jugendliche in Deutschland bedeutet erwachsen sein auch: endlich das ausprobieren, was die Eltern verboten hatten.


„Mein Vater weiß, was falsch und was richtig für mich ist.


Seine Ratschläge bewahren mich vor Risiken und Gefahren.


Nur so kann ich auch den richtigen Weg finden"


18 Jahre.


In Deutschland ist das gleichbedeutend mit erwachsen werden und Freiheit.


In China bedeutet das für junge Männer wie Xinhua: Das erste Mal zurechtkommen ohne die


Hilfe der Eltern.

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