德语助手
2022-01-06
Liebe Fluggäste, hier spricht ihr Captain.
Ich begrüße sie herzlich im Namen der gesamten Crew auf dem Lufthansaflug mit dem Airbus A320 von Köln nach Paris.
In wenigen Minuten starten wir pünktlich unseren Abflug.
Meine Crew und ich wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt.
Hast du auch spontan an deinen letzten Flug gedacht und wurdest mit ähnlichen Worten vom Piloten kurz vor dem Take-Off begrüßt?
Wenn du also auf einem Urlaubsflug schon richtig auf den Geschmack gekommen bist, kannst du dich hier direkt auf Ausbildung.de bewerben!
Und ich erzähle dir auch ein bisschen mehr noch über diesen Beruf.
Denn Pilot ist nicht gleich Pilot.
Genau genommen kannst du gar keine Pilotenausbildung machen, sondern hast zwei Optionen.
Entweder machst du eine Ausbildung zum Verkehrsflugzeugführer oder zum Berufsflugzeugführer.
Es handelt sich hierbei um zwei unterschiedliche Ausbildungen.
Aber klar, fliegen tust du so oder so.
Die frage ist nur was du fliegen wirst!
Als Verkehrsflugzeugführer steuerst du die großen Passagier- und Frachtflugzeuge.
Bei diesen Flügen werden immer zwei Piloten benötigt.
Einer ist der verantwortliche Captain und der andere der Co-Pilot.
Diese Ausbildung kannst du übrigens bei der Lufthansa Group in der unternehmenseigenen Flugschule: European Flight Academy machen.
Im Gegensatz dazu bist du nach der Ausbildung zum Berufsflugzeugführer in größeren Maschinen als Co-Pilot im Einsatz.
Selber fliegen darfst du aber auch hier und zwar in kleineren Flugzeugen, in denen eine Einzelbesetzung ausreicht.
Für welche Ausbildung du dich auch entscheidest, als Pilot oder Pilotin sorgst du dafür, dass deine Passagiere oder die Fracht sicher ans Ziel kommen und das erfordert vor jedem Flug eine gründliche Vorbereitung.
In Absprache mit dem Flugdienstberatern, legst du zunächst die optimale Flugroute fest.
Du kalkulierst deine erforderliche Treibstoffmenge und erkundigst dich über die aktuelle Wetterlage auf der Flugstrecke.
Ist alles "ready to take off" geht es für dich ab in die Lüfte.
Dabei solltest du unbedingt multitaskingfähig sein, denn du musst gleichzeitig den Funkanweisungen der Flugsicherung folgen, die dich durch den Luftverkehr leitet und alle Instrumente im Cockpit im Auge behalten.
Nach der Landung wartet ein bisschen Papierkram auf dich.
Du führst ein Bordbuch und notierst zum Beispiel Berichte über Störungen, bevor du das Flugzeug und alle Unterlagen an die übernehmende Besatzung übergibst.
Du merkst schon, in der Luft passiert also eine ganze Menge.
Wie dein Weg zur Pilotin oder zum Piloten aussieht?
Du musst dafür eine schulische Ausbildung machen.
Heißt aber natürlich nicht, dass du nicht auch praktisch übst.
Dafür sind in der Ausbildung zum Piloten abwechselnd Theorie- und Praxisphasen angesetzt.
Es gibt allerdings keine einheitliche Regelung darüber, wie lange eine Pilotenausbildung dauert.
Das kann sich von Flugschule zu Flugschule unterscheiden.
Da es unterschiedliche Lehrgangstypen gibt.
Normalerweise dauert die Ausbildung im Schnitt aber zwei Jahre.
Im theoretischen Teil der Ausbildung geht es zunächst ans Pauken.
Bei der European Flight Academy erfolgt der Unterricht entweder in einem durchgehenden Block oder aber in zwei Einzelblöcken.
Neben dem Unterricht im Klassenzimmer sind auch E-Learning-Module Bestandteil der Ausbildung.
In der Flugschule geht es um Luftrecht oder Luftverkehrs- und Flugsicherungsvorschriften.
Auf dem Plan stehen auch alle Infos zur Flugnavigation und zu Flugplanung und du lernst, was zum Beispiel bei krassen Wetterverhältnissen zu tun ist – für dich und dein Flugzeug.
Darüber hinaus hast du Fächer wie Flugzeugkunde oder Elektrotechnik.
In der Pilotenausbildung wird übrigens immer zwischen Sicht- und Instrumentenflug unterschieden.
Bei klarer Sicht während des Fluges, wird logischerweise von einem Sichtflug gesprochen.
Fehlt die Sicht, etwa beim Nachtflug oder schlechten Wetterverhältnissen, müssen Piloten das Flugzeug allein nach Instrumentenanzeige fliegen.
Deine Praxisausbildung besteht aus mehreren Einheiten.
Unterteilt werden diese beispielsweise in eine Simulatorausbildung, eine Flugausbildung für einmotorige und zweimotorige Flugzeuge sowie eine Nachtflugausbildung.
Dazu gehören auch alle verschiedenen Flugphasen, Start und Landung und Steig- und Sinkflug oder auch der Kurvenflug.
Von deinem Fluglehrer lernst du, wie die jeweiligen Flugzeugtypen bedienst.
als Azubi wirst du mehrere Flugstunden absolvieren und bekommst dafür auch unterschiedliche Lizenzen.
Übrigens: Da du mit deinem Piloten oder Co-Piloten ein echtes Dreamteam bilden musst, lernst du auch einiges in Sachen Kommunikation, Entscheidungsfindung und Teamwork.
Das klingt ja alles nach ganz schön viel Verantwortung oder?
Immerhin bringst du jeden Tag hunderte Menschen von A nach B, die sich einfach blind auf dich verlassen.
Deshalb gibt es auch so einige Voraussetzungen, die du erfüllen musst, bevor du die Ausbildung zum Piloten anfangen kannst.
Du musst bei den allermeisten Flugschulen unter anderem fließend Deutsch und Englisch sprechen und mindestens 18 jahre alt sein.
Auch eine flugmedizinische Tauglichkeitsprüfung steht auf dem Programm.
Und du musst ein Führungszeugnis vorlegen.
Bevor es für dich dann ins Vorstellungsgespräch geht, kannst du dir noch wertvolle Tipps und Tricks in unserem Ratgeber auf Ausbildung.de holen!
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