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2022-06-21
Morgen um 5.32 beginnt der Sommer.
Auf der Nordhalbkugel der Erde ist der längste Tag des Jahres und die Sonne steht mittags so hoch am Himmel wie sonst nie.
Zum Wechsel der Jahreszeiten kommt es, weil die Erdachse um gut 23,5 Grad gegen die Erdbahn geneigt ist.
Die Erdachse steht fest im Raum – unser Planet eiert also nicht wie ein Kreisel kurz vor dem Umfallen.
Daher weist während eines Umlaufs der Erde mal die Nordhalbkugel Richtung Sonne, ein halbes Jahr später dann die Südhalbkugel.
Morgen wird das Maximum der Nordhalbkugel erreicht.
Die Sonne steht dann senkrecht über dem nördlichen Wendekreis, etwa in Assuan in Ägypten. Dort strahlt die Sonne mittags genau im Zenit.
Ab übermogen wendet die Erde die Nordhalbkugel jeden Tag mehr und mehr von der Sonne ab. Unser Stern steht dann wieder tiefer am Himmel.
Die geografische Breite der Wendekreise lautet 23,5 Grad Nord beziehungsweise Süd – das entspricht genau der Neigung der Erdachse.
Die 23,5 Grad haben große Bedeutung für unser Leben. Wäre die Erdachse nicht geneigt, so gäbe es keine Jahreszeiten.
Und überall auf der Erde wären Tag und Nacht je zwölf Stunden lang.
Der leicht schwankende Abstand der Erde von der Sonne spielt für die Jahreszeiten keine Rolle.
Wir haben jetzt Sommer, obwohl unser Planet in zwei Wochen durch den sonnenfernsten Punkt seiner Bahn läuft.
Für die langen Tage und die sommerliche Hitze sorgt allein die Tatsache, dass unser Planet wunderbar schräg ist.
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