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Wenn du siehst, dass Wasser sich so verhält - sofort raus.

Bleibst du drin, könntest du von einer Strömung erfasst werden.

Jedes Jahr retten Rettungsschwimmer Zehntausende Menschen an Stränden aller Welt.

In vier von fünf Fällen sind die Ursachen Riptiden oder auch Brandungsrückstrom genannt.

Du kannst sie vermeiden.

Achte auf verdächtig ruhige Stellen zwischen den Wellen und achte auf unterschiedliche Farben in verschiedenen Bereichen.

Eine Strömung könnte Sand, Sedimente und Algen aufwirbeln.

Aber moment, was sind sie?

Ripströmungen sind starke, schmale Kanäle aus schnell fließendem Wasser, die direkt vom Ufer wegführen.

Gerätst du in solch eine Strömung, wirst du in den See oder das Meer gezogen und entfernst dich immer weiter vom Ufer.

Sie entstehen plötzlich.

Prallen Wellen gegen die Küstenlinie oder eine Sandbank, bündelt sich die Strömung.

Fließt das Wasser dann zurück ins Meer, kann sich ein Brandungsrückstrom bilden.

Dein vergnüglicher Tag verwandelt sich zum Alptraum, der dich umbringen könnte.

Im einen Moment planscht man noch und genießt das Wasser.

Im nächsten Moment wirst du von den Füßen gerissen und das Wasser zieht dich vom Ufer weg.

Verlierst du das Gleichgewicht, zieht dich die Strömung am Grund entlang.

Das passiert selten, aber solltest du hineingeraten, entspanne deinen Körper.

Das wird dir helfen, wieder an die Oberfläche zu kommen.

Ripströmungen bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von 0,6 m/s, aber 2,5 m/s sind auch schon berichtet worden.

Leider hat dich eine der schnellen Strömungen erwischt.

Innerhalb von Sekunden bist du 12 m vom Ufer entfernt und mit jeder Sekunde zieht dich die Strömung weiter hinaus.

Höre nicht auf deinen Instinkt, zurück zum Ufer zu schwimmen.

Du verschwendest nur Zeit und Energie.

Selbst ein Olympia-Schwimmer hätte Mühe, gegen eine Ripströmung anzuschwimmen.

Bist du kein guter Schwimmer und kämpfst gegen die Strömung, wirst du schnell erschöpft sein und kannst ertrinken.

Die reißende Strömung würde dich unter die Oberfläche ziehen.

Dann wäre schnell Game Over, aber zum Glück siehst du ja dieses Video.

Kommst du also in diese lebensbedrohliche Situation, dann weißt du nun, was zu tun ist.

Das Beste wäre, sich zu entspannen.

Kämpfe nicht gegen die starke Strömung an.

Schwimme stattdessen in einem 90-Grad-Winkel parallel zur Uferlinie aus der Strömung.

Wärst du dann in Sicherheit?

Überraschenderweise schon.

Irgendwann erreichst du eine Stelle, an der die Strömung schwächer wird und dich nicht mehr hinaus zieht.

In der Regel sind Brandungsrückströme nur etwa 25 m lang.

Schwimmst du nicht direkt gegen die Strömung, ist es wahrscheinlich nur ein kurzer Weg, dieser zu entkommen.

Frei von der starken Strömung, kannst du nun zum Ufer schwimmen.

Du könntest dich auch auf den Rücken drehen und treiben lassen, um wieder zu Kräften zu kommen.

Auch ein guter Zeitpunkt, um Rettungsschwimmer zu rufen oder zu winken, um Hilfe zu holen.

Bist du wieder an Land, sei froh, dass du dem Tod entkommen bist, aber die Gefahr ist noch nicht vorbei.

Innerhalb von 48 Stunden könntest du ein so genanntes Lungenödem erleiden.

Beim Kampf mit der reißenden Strömung hast du etwas Wasser eingeatmet.

Es könnte in deine Lunge gelangt sein und diese gereizt haben.

Flüssigkeit sammelt sich an, was dir das Atmen erschwert.

Du hustest, fühlst dich träge und hast Schmerzen in der Burst.

Dein Körper entzieht sich selbst Sauerstoff.

Suche ein Krankenhaus auf, denn Sauerstoffmangel kann Hirnschäden verursachen oder sogar zum Tod führen.

Jetzt musst du nicht mehr gegen eine reißende Strömung ankämpfen, da du die beste Methode kennst zu entkommen.

Vielleicht erkennst du die Strömung sogar, bevor du ins Wasser gehst.

Der beste Tipp ist, die gefährlichsten Strände zu meiden.

Dazu gehört der mexikanische Playa Zipolite, der als "Strand der Toten" bekannt ist und der hawaiianische Hanakapiai Beach, an dem über 83 Menschen in den Strömungen ertrunken sind.

Und mach auch nichts Verrücktes, wie zum Beispiel auf einem Tsunami zu surfen, aber das ist ein anderes “Was Wäre Wenn”.