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Unumstrittener Star und Synonym für Fruchtgummi überhaupt ist und bleibt der mittlerweile weltberühmte Goldbär von Haribo.

Ja, man kann wohl behaupten, dass der Goldbär heute über alle Generationen hinweg Kultstatus besitzt.

Doch bis zu seiner Geburt war es ein langer Weg.

Manchmal beschwerlich, meistens schön, voller Anekdoten und immer angetrieben von dem Wunsch, die Welt ein wenig bunter und genussvoller zu gestalten.

Urahn war der von Hans Riegel Senior 1922 entwickelte Tanzbär.

Er war größer, aber auch schlanker als der heutige Goldbär.

Mit der Produktion von Lakritz-Artikeln ab 1925 bekam der Tanzbär seinen ersten Verwandten, den sogenannten Schwarzbären.

1930 folgte der Haribo Teddybär.

Er wiederum war kleiner, rundlicher und stellte die essbare Naschversion des beliebten Kuscheltiers dar.

30 Jahre später ist es dann soweit.

Der Haribo-Goldbär erblickt zum ersten Mal das Licht der Welt.

Oder war es umgekehrt?

Und die Welt erblickte ihn zum ersten Mal?

Egal.

Denn Fakt ist, er kam, sah und eroberte die Herzen von Groß und Klein im Sturm.

Sieben Jahre später werden die Haribo-Goldbären vom deutschen Patentamt offiziell als eingetragenes Warenzeichen anerkannt.

Gab es den Goldbären und andere Haribo-Süßigkeiten bis 1960 nur in dekorativen Blechdosen oder als lose Ware in Gläsern und Kartons,

so hält 1961 der Cellophane-Beutel als moderne und zeitgemäße Verpackung Einzug in die Regale.

Schon Ende der 60er Jahre jedoch wechselt die Goldbärverpackung, denn Schriftzug und Zellophanbeutel werden moderner gestaltet.

Ein Spiel, das sich in den 70er Jahren noch einmal wiederholt.

Diesmal bekommt der Goldbär das kompakte und stilisierte Aussehen, das er bis heute beibehalten hat und das uns so lieb und vertraut ist.

Doch soll es insgesamt 85 Jahre dauern, bis er endlich einen neuen Spielkameraden aus den eigenen Reihen erhält.

Denn erst im Jahr 2007, zu seinem 85. Geburtstag, taucht neben den bekannten Farben und Geschmacksrichtungen ein neuer Goldbär in den Packungen auf.

Der Goldbär mit Apfelgeschmack erblickte das Licht der Welt.

Mein Favorit im Übrigen.