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2022-03-10
Die Nieren sind neben anderen Aufgaben das Klärwerk für unseren Organismus und filtern Tag für Tag rund 1500 Liter Blut.
Dennoch wird ihre Bedeutung oft unterschätzt.
Und: Es ranken sich viele Mythen um sie.
Deshalb sagen wir Ihnen heute: was ist richtig, was falsch, wenn es um unsere Nieren geht.
Mythos Nr. 1 Viel trinken hilft den Nieren Kein Zweifel: Trinken ist wichtig!
Doch wer denkt, dass mehr Trinken den Nieren auch mehr hilft, der irrt, denn dieser Mythos ist falsch.
Ab einer Menge von rund 1,5 bis zwei Liter Flüssigkeit am Tag ist jede weitere Aufnahme eher kontraproduktiv.
Vor allem Herz- oder Nierenkranke sollten nicht extra viel trinken um die kranken Organe nicht zu überfordern.
Als Grundregel gilt: Ihr Urin sollte leicht gelblich sein.
Wenn er klar wie Leitungswasser ist, haben Sie zu viel getrunken.
Ausnahmen: Sie haben eine Blasenentzündung nach der nächsten oder Nierensteine.
Dann kann viel trinken und klarer Urin sinnvoll sein.
Mythos Nr. 2 Nieren müssen warmgehalten werden Auch dieser Mythos ist falsch.
Unsere Nieren liegen tief im Körperinneren unterhalb des untersten Rippenpaares und sind von einer eigenen Fettkapsel umgeben.
Daher ist es praktisch unmöglich, dass sie direkt auskühlen.
Der „Nierengurt“ des Motorradfahrers wärmt beispielsweise eher die Rückenmuskeln als die Nieren.
Mythos Nr. 3 Zu viel Salz ist schlecht für die Niere Ganz so einfach ist es nicht, denn dieser Mythos ist sowohl richtig als auch falsch.
Einen direkten Zusammenhang zwischen salzhaltiger Ernährung und Nierenerkrankungen gibt es nicht.
Allerdings kann zu viel Salz Bluthochdruck fördern, was wiederrum die Nierenfunktion beinträchtigen kann – aber nicht muss!
Richtig ist, dass Nieren- und Hochdruckkranke sehr sparsam mit Salz umgehen sollten.
Sie sollten auf frische Produkte zurückgreifen und möglichst auf Konserven oder Fertigprodukte verzichten, denn in denen ist oft viel zu viel Salz.
Mythos Nr. 4 Kontrastmittel schädigen die Nieren.
Dieser Mythos lässt sich nicht eindeutig beantworten, denn er ist sowohl richtig als auch falsch.
Für Gesunde, sind Kontrastmittel, wie sie in der Radiologie verwendet werden, i.d.R. ungefährlich.
Anders ist es für Menschen mit Nierenerkrankungen.
Für sie kann die Gabe von großen Mengen Kontrastmitteln sehr wohl schädlich sein.
Allerdings wird die Gefahr in der Regel erheblich überschätzt und der Nutzen aus einer guten Untersuchung mit Kontrastmittel überwiegt das Risiko meist um ein Vielfachen.
Fragen Sie in jedem Fall ihren behandelnden Arzt nach den möglichen Gefahren.
Dann können Sie der Untersuchung beruhigt entgegensehen.
Grundsätzlich gilt: Unsere Nieren sind lebenswichtige Organe und so sollten wir sie auch behandeln.
Fragen Sie einfach ihren Arzt nach Tipps zur Gesunderhaltung.
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