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2022-05-24
Mein Name ist Nina Fuchs.
Ich bin seit ca. sieben Jahren Grafikerin im Kunsthistorischen Museum.
Mit meinem Team zusammen betreuen wir alles, was es im Haus an Drucksorten gibt.
Das sind Broschüren und Flyer, die für Werbezwecke verwendet werden, Plakate zum Beispiel auch.
Die Plakate sieht man dann auch in der Stadt hängen.
Wenn wir Drucksorten machen, dann arbeiten wir mit Fotos von den Objekten und den Bildern.
Die werden bei uns eigentlich fast alle inhouse gemacht.
Als Grafikerin ist es für mich natürlich jetzt, hmm, schaue ich mir diese Sachen ein bisschen anders an, wahrscheinlich was eine Kuratorin oder ein Kurator macht.
Sondern für mich ist das Wichtigste, dass ich das in einen anderen Kontext setzen kann oder dass es in einem bestimmten Kontext funktioniert.
Manchmal fallen uns auch Dinge auf, die vielleicht eine Kunsthistorikerin gar nicht in den Vordergrund stellen würde, aber die einfach grafisch spannend sind.
Besonders schön ist es z.B. bei allen Sachen, die wir für Kinder machen.
Da geht's dann auch wirklich darum, dass wir manchmal ganz besondere Details aus irgendeinem Gemälde oder aus einem Gegenstand herausnehmen und zusammen mit anderen Details und Gegenständen eine quasi eigene Welt kreieren.
Das ermöglicht den Kindern dann auch, in diese Welt einzutauchen.
Letztlich kann man dann diese Gegenstände und Bilder auch im Museum finden, wenn man genau schaut.
Eines von den Programmen, die ich gemacht habe – das nehme ich auch jetzt immer noch manchmal gern in die Hand –, und zwar ist das eine Bildergeschichte von einem kleinen Mädchen, das ins Museum geht und dort über einen Stuhl in ein Bild reinklettert und dann in einer bunten fantasievollen Welt ist, die praktisch das Museum selber ist.
Da begegnen ihr ganz viele verschiedene Figuren, Fabelwesen, Tiere, Menschen.
Das Mädchen reist praktisch durch diese Welt.
Es gibt eine Szene, wo sie auf einem Papierflugzeug über eine Landschaft fliegt und hinunterschaut, und da passieren verschiedene Dinge.
Oder auf einem Bild sitzt sie auf einem fliegenden Pferd.
Das Pferd mag ich auch besonders gern.
Das ist ursprünglich ein Gemälde, das in der Wagenburg hängt.
Das Pferd fliegt normalerweise nicht, sondern es springt.
Aber es ist von der Art her ein bisschen dick.
Und es schaut für mich immer ein bisschen aus wie ein Heliumballon.
Deswegen hab ich das rausgenommen und verwende es manchmal als fliegendes Pferd.
Das Museum ist ja selber auch schon so etwas wie eine Welt, eine ganz eigene Welt mit fantasievollen unterschiedlichen Gegenständen, in die man eintauchen kann.
Als Besucherin komme ich mir manchmal selber so vor wie so ein Kind, das sich seine eigene Welt erobert.
Das habe ich versucht, in diesem Heft für die Kinder auch sichtbar zu machen.
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