德语助手
2023-08-11
Gehst du davon aus, dass anderen meistens recht haben und ihr Urteil stimmt, wenn sie dir, deinem Projekt, deinem Talent oder deinem Traum eine Abfuhr erteilen?
Heute möchte ich dir zeigen, warum es nicht immer sinnvoll ist auf andere zu hören.
Weil sie es nämlich oft nicht besser wissen.
Woher ich das weiß?
Das erfährst du im Video.
Immer wieder, ob freiwillig oder unfreiwillig, befinden wir uns in Situationen, in denen wir von anderen eingestuft und eingeschätzt und bewertet werden.
Für die allermeisten Menschen sind das keine allzu schönen Situationen.
Aber was danach kommt, das kann sogar noch unangenehmer werden.
Nämlich, wenn andere Menschen uns, unserm Talent, unserer Idee, unserem Projekt, unserem Traum eine Absage erteilen.
Ablehnung ist ein ungeheuer unangenehmes Gefühl, das tatsächlich Schmerz auslösen kann.
Darüber habe ich in diesem Video hier oben gesprochen.
Heute möchte ich aber über etwas anderes sprechen, nämlich darüber, dass es nicht immer sinnvoll ist diese Ablehnung zu akzeptieren oder sie eben als finales Urteil anzusehen.
Denn ich kann hier nur für mich persönlich sprechen, aber ich vermute mal, dass es den meisten Menschen so geht: Wenn wir von anderen Menschen ein Urteil bekommen, ein: "Du bist nicht gut genug"!
Oder:"Das ist nicht gut genug"!, "Damit hast du keine Zukunft"!, "Damit hast du hier keine Chance"!.
All diese wunderschönen Aussagen... dann nehmen wir dieses Urteil ja ernst.
Wir glauben daran.
Wir zweifeln nicht an der Person, die uns diese Abfuhr erteilt oder an ihrem Urteilsvermögen oder an ihrer Expertise, sondern wir nehmen ihr Urteil als allumfassend und richtig und wahr und komplett an.
Oft ist es ja auch so, dass uns Personen einschätzen oder wir in Situationen eingeschätzt werden, wo uns Personen gegenüber stehen, die scheinbar mehr Qualifikationen und mehr Expertise auf dem Gebiet haben.
Also wir bewerben uns zum Beispiel als junger Schauspieler, unerfahrener Schauspieler bei einer Produktionsfirma, bei einer Agentur und wenn wir dann da gesagt bekommen: "Du hast kein Talent"! oder:
"Du wirst es im Film und Fernsehen nicht weit bringen"!, dann fällt dieses Urteil ja ein Mensch, der 20 Jahre Berufserfahrung in dem Bereich hat und natürlich sind wir dann geneigt zu denken: "Okay, wenn er das so sagt, hat er recht.
Ich habe kein Talent.
Ich sollte damit aufhören"! und wir werfen die Flinte ins Korn.
Wir zweifeln an uns selbst.
Wir verlieren den Glauben an uns selbst.
Wir glauben, die anderen haben recht und sie wissen es.
Das ist absolut naheliegend und gut nachvollziehbar, aber es ist nicht immer sinnvoll.
Denn die anderen haben die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen.
Sie haben ihre subjektiven Meinungen und es kann 1000 Gründe geben, warum sie ihre Ablehnung für gerechtfertigt halten, aber warum sie es vielleicht doch nicht ist. Oder warum es nicht klug ist dem Folge zu leisten.
Zum Beispiel, weil sie aus einer anderen Zeit kommen und vielleicht den Zahn der Zeit nicht erkennen oder weil sie eben irgendeinen subjektiven Vorbehalt haben, der bei einer anderen Person so überhaupt nicht zutreffen würde.
Oder weil auch sie natürlich nicht in die Zukunft gucken können und nicht sehen können, dass genau das, was du einbringst vielleicht die nächste große Sache ist, die super gut ankommen wird und dass du mit der Art genau wahnsinnig erfolgreich sein kannst.
Und ich weiß, das ist hier alles bloße Theorie.
Das ist immer nicht so gut nachvollziehbar.
Deswegen habe ich mich mal auf die Suche gemacht und dir ein paar Beispiele mitgebracht von Menschen, die allesamt in jungen Jahren oder zumindest am Anfang ihrer Karriere Ablehnung erfahren haben.
Denen man gesagt hat: "Nein, du kommst hier nicht weit.
Du bringst es zu nichts"!, "Du hast nicht das Talent dafür"! und die trotzdem alle einen immensen Erfolg verzeichnet haben in ihrem Leben.
Zum Beispiel Meryl Streep.
Als sie als junge, völlig unerfahrene Schauspielerin für einen Film vorgesprochen hat, wurde sie vom Produzenten nach Hause geschickt, noch bevor sie sich überhaupt präsentieren konnte.
Und zwar mit der Begründung, sie wäre zu hässlich.
Ich glaube, man kann nachvollziehen wie desaströs so ein Urteil in jungen Jahren ist.
Wenn man da gerade anfangen will.
Wenn man einen Traum hat und dann so eine Zurückweisung erfährt.
Und wie jeder Mensch hatte auch Meryl Streep damals die Möglichkeit aufzugeben oder weiterzumachen.
Daran zu glauben, was ihr dieser Mensch mit Berufserfahrung, mit Qualifikation und allem gesagt hat oder zu sagen: "Nein! Ich glaube nicht daran.
Ich glaube an mich selbst.
Ich glaube, dass ich das Potenzial habe"! und weiter zu machen.
Sie entschied sich auf jeden Fall für Letzteres.
Sie hat weitergemacht und sie ist bis heute die Frau mit den meisten Oscarnominierungen.
Keine Frau oder kein Schauspieler glaub ich, wurde je häufiger für den Oscar nominiert als sie.
Sie ist also eine absolute Ikone der Filmbranche.
Sie hat natürlich auch zahlreiche Preise gewonnen und ist heute so ein Maßstab, eine Legende für alle Schauspieler.
Barbara Streisand hat man in jungen Jahren übrigens auch gesagt sie wäre zu hässlich und hat sie mit dieser Begründung immer wieder abgelehnt, bei großen Castings, wenn sie sich bei Produktionsfirmen vorgestellt hat.
So eine Ablehnung ist ihr sogar später mal in die Hände gefallen, auf der wirklich als Randnotiz stand:
"Begabt, aber zu hässlich"! Barbara Streisand hat sich davon auch nicht beirren lassen.
Sie hat weitergemacht.
Sie hat zahlreiche Preise abgeräumt - in Film und im Gesang, ist eine der ganz großen Größen heutzutage und ihre unverwechselbare Nase, wegen der man ihr vielleicht attestiert hatte, dass sie es im Film- und Musikbereich nicht weit bringen würde, die hat sie nie ändern lassen und die ist bis heute zu ihrem absoluten Markensymbol geworden.
Stephen Kings erstes Buch: "Carrie" wurde angeblich 30 Mal abgelehnt, bevor es dann ein Verlag angenommen hat.
Stephen King ist heute ein weltweit bekannter Bestsellerautor von zahlreichen Bestsellern und auch dieses erste Buch hat sich über eine Millionen Mal verkauft.
Ähnliches Beispiel übrigens Joanne K. Rowling.
Wir alle kennen sie als die Autorin von Harry Potter, die auch als alleinerziehende Mutter, Sozialhilfeempfängerin am Anfang sehr, sehr für ihr Manuskript gekämpft hat, damit angeblich auch immer wieder abgelehnt wurde.
Der erste Verlag, der es angenommen hat, hat gerade mal 500 Exemplare drucken lassen, weil man eben nicht an das Manuskript geglaubt hat, weil man nicht an sie geglaubt hat.
Aber sie hat sich davon nicht beirren lassen und sie ist die erste Schriftsteller-Milliardärin der Welt geworden.
Pharell Williams ist in den neunziger Jahren immer wieder von zahlreichen Musikverlagen, Produktionsfirmen abgelehnt worden mit der Begründung, seine Musik wäre nicht zeitgemäß.
Und auch er stand also vor dieser Entscheidung:
"Was mache ich jetzt? Passe ich meinen Stil an, sodass er ankommt, so dass mich die Musikverlage nehmen oder dass mich die Radiosender spielen, oder bleibe ich meinen Stil treu"?
Er hat sich dafür entschieden, seinem Stil treu zu bleiben.
Er hat es weiter versucht, ohne Aussicht auf Erfolg.
Lange Zeit ohne Geld und fast zehn Jahre später kam dann der absolute Durchbruch, der in zu diesem Megastar gemacht hat, der er heute ist, der einen Welthit nach dem nächsten produziert.
Und ich habe gelesen, und das muss man sich mal reinziehen, 2003 soll angeblich die Hälfte aller Songs, die im amerikanischen Radio gelaufen sind, aus seiner Feder gestammt haben.
Also was für eine, was für eine unglaubliche Reichweite.
Was für eine Präsenz.
Was für ein immenser Erfolg.
Anderes Beispiel: Walt Disney.
Er hat als Teenager als Zeichner für eine lokale Zeitung gearbeitet und dort hat man ihm gesagt, er hätte kein Talent und keine Phantasie.
Und auch seine Idee dieser Film-Maus - Mickey Maus - wurde anfangs angeblich mehrfach abgelehnt.
Und heutzutage kennt jeder Mensch Walt Disney und Disney und dieses riesige Imperium, das es geworden ist.
Steven Spielberg wurde dreimal von der Filmschule abgelehnt.
Heutzutage hat er von dieser einen Filmschule, von der er abgelehnt wurde die Ehrendoktorwürde verliehen bekommen.
Ganz abgesehen natürlich von den drei Oscars, die er gewonnen hat und den Milliarden Dollar, die seine Filme eingespielt haben.
Auch den Beatles hat man irgendwann mal attestiert sie seien eine Gitarrenband auf dem absteigenden Ast.
Und Elvis Presley soll sein Manager nach seinem ersten Auftritt gesagt haben, er würde es damit zu nichts bringen und er soll doch lieber wieder LKW fahren gehen.
Nun ja, er ist der King of Rock'n'Roll geworden.
Was ich dir damit also sagen möchte: All diese Menschen hätten niemals diesen Weltruhm und Erfolg erreicht, den sie erreicht haben, hätten sie auf die Menschen gehört, die sie damals abgelehnt und zurückgewiesen haben.
Und das zeigt ganz klar und deutlich: Andere Menschen wissen es nicht immer besser!
Sie haben nicht immer recht mit ihrem Urteil.
Selbst wenn sie die absoluten Experten auf ihrem Gebiet sind.
Das heißt, wenn du einen Traum hast, dann glaub an dich!
Das ist die absolut wichtigste Zutat, um damit erfolgreich zu werden oder um deine Sache für dich erfolgreich machen zu können.
Glaube an dich selbst. auch wenn kein anderer an dich glaubt.
Und lass dich nicht von der Ablehnung oder Zurückweisung anderer Menschen zurückhalten.
Verzweifle daran nicht und lass es nicht so weit kommen, dass du an dir selbst zweifelst.
Und ich weiß, das ist wirklich schwierig sich durch diesen Dschungel zu manövrieren.
Weil, auf der anderen Seite soll es dich ja auch nicht blind machen für die konstruktive Kritik anderer Menschen.
Weil, natürlich haben gerade die Experten auf ihrem Gebiet oft auch sinnvolle Ratschläge parat und vielleicht können sie dir auch etwas sagen, mit dem du deine Erfolgswahrscheinlichkeit vergrößern kannst.
Aber man soll es halt nicht zu Lasten der eigenen Integrität machen oder zu Lasten des eigenen Stils des eigenen Traums, den man hat.
Wie im Fall von Pharell Williams.
Er hätte ja seinen Stil ändern können.
Er war ja ein guter Musiker und Produzent, aber er wollte genau das eben nicht tun.
Er wollte SEINE Musik auf den Markt bringen und er hat damit Weltruhm erlangt und einen riesigen Erfolg erreicht.
Also: Es ist möglich gewesen! Vielleicht es ist damals noch nicht möglich gewesen.
Vielleicht musste er diese Zeit abwarten.
Vielleicht war seine Musik wirklich nicht zeitgemäß, weil sie zukunftsweisend war...
Aber zurück zu dem, was ich dir eigentlich sagen möchte: Zwei take home messages hier in diesem Video:
Erstens: Die anderen wissen es nicht unbedingt besser! Und zweitens: Glaube an dich selbst!
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Ich hoffe, es hat dir gefallen.
Schreib mir gerne in die Kommentare, was du dazu denkst oder wenn du weiter Erfolgsgeschichten hast.
Ich find die wahnsinnig inspirierend...
Und wir sehen uns dann nächsten Sonntag.
Bis dahin, lass es dir gut gehen!
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