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2020-01-27
Rattus norvegicus, die Wanderratte. Sie hat die hier heimische Hausratte fast verdrängt. Lebte die am liebsten auf Dachböden ist rattus norvegicus flexibler:
Wo leben Ratten? Ratten gibts mindestens genauso viele wie Menschen. Manche glauben, es könnten doppelt so viele sein. Und nur selten sieht man sie.
Also in der Nähe von Mülltonnen oder also in der Nähe von dem Gully oder so. Wir hatten mal Ratten im Keller. Das war schon ekelig. Wir hatten niemal zu Hause in unserem Hühnerstall eine. Denn die Wanderratte braucht zum Glücklichsein nicht viel:
Ratten leben dort, wo sie genug Nahrung und Versteckmöglichkeiten finden, besonders gerne in der Kanalisation oder auf Plätzen mit viel Müll. In Großstädten finden Ratten ideale Lebensbedingungen vor: Denn sie finden Nahrung im Überfluss und, anders als auf dem Land, fehlen die natürlichen Feinde wie Fuchs, Katze, Mader oder Eule.
Dafür gibts unter Städten ein kilometerlanges Kanalisationsnetz - das ideale Zuhause für die guten Schwimmer. Wovon leben Ratten? Wo so viele satt werden müssen, darf man nicht wählerisch sein.
Und deshalb ist die Wanderratte eine Allesfresserin. Sie ernährt sich von dem, was wir wegwerfen. Sie liebt Mülleimer und lebt gerne nahe Restaurants oder Ausflugszielen: Man sollte vermeiden, dass man Essen achtlos wegwirft.
Sei es, dass man es im Park entsorgt oder es die Toilette runterspült. Weil Nahrung ist für die Ratten Grundvoraussetzung für Vermehrung. Je mehr Nahrung sie finden, desto mehr vermehren sie sich.
Wenn Essensreste durch die Toilette gespült werden, müssen die Ratten in der Kanalisation nur darauf warten, dass sie vorbeischwimmt. Oder sie folgen der Spur. Aber auch auf dem Kompost sind gekochte Speisereste für Ratten ein gefundenes Fressen.
Das Problem: Eine gut genährte Ratte kann sich sehr gut vermehren. So können aus einem Paar in einem Jahr 1000 Ratten werden. Warum ekeln wir uns vor ihnen? Bei vielen löst der Anblick einer Ratte Kreischalarm aus.
Ekel pur: Die haben so lange Schwänze, ich mag keine Ratten. Sie sind mir suspekt, unheimlich. Ich wüsste nicht, was ich machen würde, wenn ich eine im Haus hätte.
Am besten einen Schädlingsbekämpfer rufen. Denn Ratten können Krankheiten übertragen. Im Mittelalter brachten sie mit dem Pestfloh den "Schwarzen Tod" überall hin. Heute können sie Borreliose, Tollwut und andere Krankheit mitbringen, zumindest theoretisch.
Das gesundheitliche Risiko, das von Ratten ausgeht, ist in Deutschland sehr, sehr gering. Wenn man hygienische Mindeststandards einhält und sich von Ratten fernhält, besteht hierzulande kein Risiko.
Kein Grund zur Panik. Wer eine Ratte sieht, sollte sie in Ruhe lassen. Denn nur bei Ratten, die sich angegriffen oder in die Enge gedrängt fühlen.
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