德语助手
2017-11-29
Sicher kennen Sie das: Der Stau ist endlich vorbei – doch die Frage bleibt: „Da ist doch gar nichts passiert?"Zur gleichen Zeit auf einer Ameisenstraße: perfekter Krabbelfluss bei 100 Ameisen pro Minute. Aber was machen die Ameisen anders als wir?
Und wie kann Stau bei uns scheinbar aus dem Nichts entstehen? Natürlich sind häufig Unfälle oder Baustellen die Ursache für Verzögerungen.
Doch eine Vielzahl der Staus entsteht wie aus dem Nichts – das sind sogenannte Phantomstaus. Dazu kommt es bei dichtem Verkehr durch: häufige Spurwechsel,
zu dichtes Auffahren oder Gaffen bei Unfällen. Denn bereits ein leichtes Abbremsen zwingt den nachfolgenden Fahrer stärker zu bremsen und den Übernächsten noch stärker zu bremsen.
Es entsteht sozusagen eine Stauwelle, die sich bis zum Stillstand fortsetzt. Oft lösen wir einen Phantomstau also selbst aus.
Und genau hier können wir von den Ameisen lernen. Denn Ameisen handeln selbstlos.
Sie kommunizieren ständig über Berührungen und Pheromone miteinander und passen ihre Geschwindigkeit an den Vordermann an, statt zu überholen. Das nehmen sich Stauforscher und Entwickler zum Vorbild: In Zukunft sollen zum Beispiel über WLAN verknüpfte Autos Störstellen frühzeitig kommunizieren.
So können wir rechtzeitig unsere Geschwindigkeit drosseln und abruptes Bremsen vermeiden. Bis dahin gilt: Wenn wir alle etwas mehr auf den umliegenden Verkehr achten,
nicht unnötig die Spur wechseln und ausreichend Sicherheitsabstand halten, können wir mithelfen Phantomstau zu vermeiden. Damit der Verkehr in Zukunft fließt – ganz wie auf der Ameisenstraße.
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