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So kommen Sie gut durch die nächste Hitzewelle - Empfehlungen für heiße Tage

So kommen Sie gut durch die nächste Hitzewelle - Empfehlungen für heiße Tage.

Durch den Klimawandel kommt es immer häufiger zu großer Hitze über 30 Grad.

Damit diese heißen Tage nicht zu gesundheitlichen Problemen führen, gibt es einige hilfreiche Empfehlungen für den Alltag.

Diese sind für alle wichtig, aber insbesondere für ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen, sowie Eltern von Babys und Kleinkindern.

Angehörige, Pflegende oder andere Bezugspersonen sollten an heißen Tagen besonders auf ältere Alleinlebende und hilfe- oder pflegebedürftige Menschen achten, denn häufig nehmen diese Hitze nicht mehr so stark wahr und schützen sich nicht ausreichend davor.

Grundsätzlich gilt es, Hitze und direkte Sonneneinstrahlung so gut wie möglich zu meiden – vor allem zwischen 11 und 17 Uhr, dann ist es draußen in der Regel besonders heiß und die UV-Belastung besonders hoch.

Wenn Sie sich draußen aufhalten, achten Sie unbedingt auf einen ausreichenden Sonnenschutz für Haut, Augen und Kopf:

Dazu gehören Sonnencreme, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung.

Um die Wohnung als Ihren Rückzugsort möglichst kühl zu halten, sollten Sie nachts oder in den kühleren Morgen- und Abendstunden lüften.

Halten Sie die Fenster tagsüber geschlossen und am besten auch abgedunkelt.

Mit Ventilatoren können Sie in Räumen für eine leichte, kühlende Luftbewegung sorgen.
Zudem können feuchte Tücher die Raumluft kühlen.

Als zusätzlichen Schutz vor Überhitzung können Sie Ihren Körper mit feuchten Tüchern, Fußbädern, lauwarmem Duschen oder Baden abkühlen.

Tragen Sie tagsüber wie auch nachts luftige und atmungsaktive Kleidung.

Nutzen Sie zudem leichte Bettwäsche und gegebenenfalls nur die Laken, damit Sie gut schlafen können.

Um den Flüssigkeitsverlust durch´s Schwitzen auszugleichen, ist es wichtig, über den Tag verteilt mindestens 2 bis 3 Liter zu trinken.

Am besten eignen sich Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees oder Saft- bzw. Gemüseschorlen.

Die in Obst und Gemüse enthaltenen Elektrolyte helfen, den Mineralstoffverlust auszugleichen.
Auf Alkohol hingegen sollten Sie verzichten.

Auch beim Essen sollten Sie auf leichte Speisen mit hohem Wasser- und Mineralstoffgehalt zurückgreifen, also beispielsweise Obst, Gemüse und fettarme Suppen.

Starke körperliche Anstrengung und Sport sollten Sie bei großer Hitze vermeiden oder zumindest in die kühleren Morgenstunden verlegen.

Bleiben Sie aber trotzdem körperlich aktiv, zum Beispiel mit einem Spaziergang in schattigen Parks, am Wasser oder in Wäldern.

Achten Sie unbedingt auf eine ausreichende Trinkmenge, auch während des Sports.

Bei körperlichen Anstrengungen ist der Flüssigkeitsbedarf stark erhöht.

Wenn Sie Medikamente einnehmen müssen, sollten Sie schon vor Beginn des Sommers mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt besprechen, ob an heißen Tagen Besonderheiten bei der Einnahme zu berücksichtigen sind.

Beachten Sie auch, dass viele Medikamente nicht über 25 Grad gelagert werden dürfen, da sie dann ihre Wirksamkeit verlieren können.

Sollten Sie Anzeichen für hitzebedingte Beschwerden wie Schwindel, Übelkeit, Kurzatmigkeit oder erhöhte Temperatur bei sich selbst oder Ihren Mitmenschen bemerken, zögern Sie nicht, eine Ärztin oder einen Arzt zu kontaktieren.

Besondere Warnsignale sind ein stark erhöhter oder erniedrigter Blutdruck, Verwirrtheit oder Bewusstseinstrübung und schwere Atemnot.

In diesen Fällen sollten Sie unverzüglich den Notruf wählen.