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[每日听力]失控的巨浪 | 2004年印度洋大海啸有多可怕?

2025-07-01

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Tsunami 2004: Die Chronologie der Flutkatastrophe


Schaut euch diese Bilder hier an.



Es ist der 26. Dezember 2004 und wenige Zeit zuvor trifft ein Tsunami diese Gebiete.



Es ist eine der verheerendsten Naturkatastrophen unserer Zeit.



Ausgelöst durch ein gewaltiges Erdbeben im Indischen Ozean, trifft der Tsunami an diesem Tag viele Menschen unvorbereitet.



Vom Badeurlauber bis zum Fischer, der seit Jahrzehnten in den betroffenen Küstenregionen lebt.



Mit voller Wucht treffen die Wellen an die Küsten Thailands, Indonesiens, Sri Lankas, Indiens, der Malediven und sogar Ostafrikas.



Ein Tag des Schreckens und der Zerstörung, der etwa 230.000 Menschen das Leben kostet und Millionen von Überlebenden erschüttert und obdachlos zurücklässt.



Wir erzählen euch die Geschichte dieser Jahrhundertkatastrophe und wir schauen uns an, welche Lehren die Welt aus der Katastrophe gezogen hat.



Augenzeugen berichten später, dass dieser Morgen des 26. Dezember 2004 seltsam gewesen sei,



Was die meisten Menschen zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen:



Es ist das stärkste Beben seit Jahrzehnten und das drittstärkste Erdbeben, das jemals gemessen wurde.



Der Ort des Bebens liegt tief unter dem Meer.



Hier treffen die indo-australische Platte und die Sundaplatte aufeinander.



Zwei gigantische tektonische Erdplatten, die unablässig gegeneinanderdrücken.



Dabei schiebt sich die indo-australische Platte unter die Sundaplatte, verhakt sich und eine unvorstellbare Spannung entsteht.



An diesem Morgen des 26. Dezember 2004 schnellt die Sundaplatte urplötzlich um mehrere Meter nach oben.



Die Erdkruste bricht auf mehr als 1000 Kilometern auf;
der längste Bruch, der jemals gemessen wurde.



Die gesamte Wassersäule vom Meeresboden bis an die Oberfläche hebt sich schlagartig um 15 Meter.



Der Wellenberg bricht zusammen und das Wasser fließt vom Epizentrum weg, ähnlich den Ringen, die entstehen, wenn man einen Stein Wasser wirft, aber eben nicht nur an der Oberfläche.



Tsunamiforscher vergleichen die freigesetzte Energie eines Seebebens mit der Explosion von 15.000 Hiroshima-Atombomben.
Gleichzeitig.



Die enorme Energie verwandelt sich in eine Serie von Wellen, die auf das Land zurollen und an den Küsten zu enormer Größe heranwachsen.



So entstehen Tsunamiwellen.



Auf Hawaii registriert das zu dieser Zeit einzige Tsunami-Frühwarnzentrum der Welt das Beben Minuten nach dem Ereignis und erkennt die Gefahr.



Mitarbeiter versuchen, Behörden in der Region rund um den Indischen Ozean zu erreichen.



Es gibt allerdings keinen koordinierten Katastrophenplan, keine Ansprechpartner, keine zentrale Stelle, die Infos weitergibt.



Und so werden selbst Stunden nach dem Seebeben viele Menschen von den Riesenwellen überrascht und haben kaum Zeit zu fliehen.



Somalia etwa, an der Ostküste Afrikas, erreichen die Wellen erst über acht Stunden nach dem ersten Beben.



Trotzdem schaffen es viele Menschen nicht rechtzeitig, sich in Sicherheit zu bringen.



Auf dem offenen Meer sind Tsunamis nicht höher als normale Wellen, aber deutlich länger.



Selbst bei starkem Sturm sind Wellen selten länger als 400 Meter.



Ein Tsunami dagegen ist bis zu mehrere Hundert Kilometer lang und rast mit bis zu 900 Kilometern pro Stunde auf die Küste zu.



Eine unvorstellbare Geschwindigkeit.



Ohne funktionierende Frühwarnsysteme breitet sich der Tsunami fast unbemerkt aus.



Und von diesen Systemen gibt es, wie gesagt, im Jahr 2004 nur das eine auf Hawaii.



Erst wenn das Wasser vor einer Küste flacher wird, bremsen die Wellen ab.



Dadurch verringern sich ihre Länge und ihre Geschwindigkeit, aber die Höhe nimmt dramatisch zu.



Am 26. Dezember 2004 trifft es als erstes die indonesische Provinz Aceh im Norden Sumatras.



Am Strand von Lhoknga türmt sich eine riesige Welle von mehr als 30 Metern auf.



Sie erreicht sogar Stellen, die unfassbare 50 Meter über normaler Meereshöhe liegen.



Nahezu alle Häuser werden zerstört.



10.000 Menschen verlieren ihr Leben.



Obwohl die Stadt Banda Aceh nur 13 Kilometer entfernt ist, ist der Tsunami hier ganz anders als in Lhoknga.



Er ist kein schäumender Brecher, sondern eher eine rasend schnell steigende Flut.



Ein gleichmäßiger, aber reißender Strom, der tötet, weil das Wasser so schnell kommt.



Und so viel auf einmal.



Viele, viele Minuten lang schiebt sich das Wasser ins Landesinnere.



Ganze Viertel versinken.



30.000 Menschen sterben in Banda Aceh in der Flut.



Im Tsunami-Frühwarnzentrum auf Hawaii wird die Katastrophe minutiös verfolgt.



Die Wissenschaftler können die Schwere des Bebens jetzt genauer einschätzen und schicken eine erneute Warnung an die betroffenen Regionen.



In Thailand stellen die Behörden lediglich eine Meldung auf eine Website.



Etwa eine Stunde nach dem Beben.



Trifft der Tsunami Thailand, zunächst die Insel Phuket im Süden.



Die Welle verschlingt den Strand, reißt Sonnenschirme, Boote und Liegestühle mit und wälzt sich landeinwärts.



Hunderte Menschen sterben.



Viele werden nie gefunden, weil das Meer sie mit sich reißt.



Dabei verhindert die Geologie hier sogar noch, dass die Welle ihre volle Kraft entfalten kann.



Das Meer erreicht hier bis kurz vor der Küste noch Tiefen von mehr als 100 Metern.



Das nimmt dem Tsunami viel von seiner zerstörerischen Kraft.



Die Welle rast weiter, die thailändische Halbinsel entlang nach Norden in Richtung Khao Lak.



Die Küste hier ist anders als vor Phuket.



Das Meer ist flach, die Bucht ist lang und offen.



Perfekte Bedingungen für einen Tsunami.



Zuerst nehmen die Menschen nur einen seltsamen weißen Streifen weit draußen wahr.



Wie in Phuket hat sich das Meer weit zurückgezogen.



Erst liegt eine unheimliche Stelle in der Luft, dann ein leises Rauschen, dann ein Dröhnen.



Die Menschen wissen nicht, was da auf sie zukommt.



Bis die ersten begreifen, dass es eine gigantische Welle ist, die da auf den Strand zurast.



Panik breitet sich aus.



Viele versuchen, auf Dächer zu klettern, sich an Bäumen festzuhalten, aber viele haben die Gefahr zu spät erkannt und werden von den Wassermassen fortgerissen.



Unaufhaltsam breiten sich die Wellen auf dem Indischen Ozean aus.



Etwas mehr als zwei Stunden nach dem Beben treffen sie auf Sri Lanka.



Auch hier liegen die großen Städte in Küstennähe.



Schätzungsweise 30.000 Menschen sterben durch den Tsunami, weil auch Stunden nach dem Beben die Bevölkerung nicht gewarnt wird.



Verschlimmert wird die Lage in vielen betroffenen Ländern durch instabile politische Verhältnisse.



In Aceh etwa durch den jahrzehntelangen Kampf zwischen der indonesischen Armee und den Guerillas der Aceh-Unabhängigkeitsbewegung.



Im Jahr, bevor der Tsunami die Provinz 2004 trifft, wurde wieder das Kriegsrecht ausgerufen.



Tausende Zivilisten sind in den Kämpfen schon ums Leben gekommen.



Für Journalisten war die Einreise nach Aceh jahrelang streng verboten.



Auch ausländische Helfer dürfen erst Tage nach der Katastrophe in die verwüsteten Landstriche, um den Überlebenden zu helfen.



Aber die Logistik ist katastrophal.



Straßen sind weggespült, Brücken zerstört, die Kommunikation und auch die Stromversorgung zusammengebrochen.



Die Zahl der Opfer steigt rapide und für die Überlebenden gibt es kaum Nahrung, Trinkwasser oder medizinische Versorgung.



Menschen harren tagelang auf Dächern oder in Bäumen aus, weil sie keinen anderen sicheren Ort finden.



Aus Angst vor Seuchen bestattet man die Leichen in Massengräbern.



In den Tagen und Wochen nach der Katastrophe ist die Spendenbereitschaft weltweit überwältigend.



Nach Angaben der Vereinten Nationen kommen Spenden, Hilfsgüter und Kredite im Wert von rund 4 Milliarden US-Dollar zusammen.



Allein aus Deutschland fließen Spenden von mehr als 600 Millionen Euro.



Aber die große Hilfsbereitschaft hat auch ihre Schattenseiten.



In vielen betroffenen Ländern blühen Korruption und Vetternwirtschaft.



Millionenbeträge aus den Hilfskassen verschwinden spurlos in dunklen Kanälen.



Knapp ein halbes Jahr nach der Katastrophe reisen Reporter nach Aceh und stellen entsetzt fest: Kaum ein Haus ist wiederaufgebaut, weite Küstenstreifen sind noch immer von Schutt und Ruinen übersät.



Flüchtlinge leben noch immer in Zelten und Baracken.



In vielen Urlaubsregionen nutzen die Regierungen die Katastrophe, um ganze Dörfer umzusiedeln.



Unternehmen wollen mit politischer Unterstützung neue Luxushotels für ausländische Touristen bauen.



Ein großes Problem sind dabei vielerorts unklare Besitzverhältnisse.



Nachdem die Flut die Häuser vieler Familien zerstört hat, wittern Spekulanten und auch Großgrundbesitzer ihre Chance und bauen Ferienanlagen direkt ans Meer.



Teilweise gibt es Regelungen, die genau das aus Sorge vor einer weiteren Flut verhindern sollen.



Aber gerade für Urlauber sind solche Hotels natürlich attraktiv.



Also alles beim Alten?



Ist die Gefahr noch so groß wie 2004?



Zum Glück nicht ganz.



Nach der Katastrophe haben viele Länder im Indischen Ozean Frühwarnsysteme eingerichtet, um die Bevölkerung vor künftigen Tsunamis zu schützen.



Wissenschaftler und Ingenieure arbeiten an Technologien, die solche Naturkatastrophen früher erkennen und schneller warnen können.



Eines der schnellsten Frühwarnsysteme der Welt wurde unter anderem in Deutschland entwickelt, am Deutschen Geoforschungszentrum Potsdam.



Damit kann innerhalb weniger Sekunden nach einem Beben der Verlauf eines Tsunami berechnet werden.



Das Hightechsystem trägt den etwas sperrigen Namen German Indonesien Tsunami Early Warning System.



Das Frühwarnsystem wird am 11. November 2008 eingeweiht und im März 2011 komplett an Indonesien übergeben.



Heute werden alle Länder, die am Indischen Ozean liegen, von Jakarta aus mit Informationen versorgt.



Von einem Seebeben bis zur ersten Warnmeldung vergehen jetzt nur noch wenige Minuten.



Denn seit dem Tsunami von 2004 ist klar: Jede Minute früher kann Tausende von Menschenleben retten.



Aber trotz aller ausgeklügelten Frühwarnsysteme: Die tödliche Gefahr, die von Tsunami ausgeht, lässt sich nicht vollständig bannen.



Im September 2018 sterben an der Küste der indonesischen Insel Sulawesi mehr als 4.000 Menschen durch einen Tsunami.



Zwar funktioniert das Frühwarnsystem technisch einwandfrei, und die Katastrophenschützer in Jakarta wissen, was auf die Küste zukommt.



Aber die Warnungen bleiben buchstäblich auf den letzten Metern stecken.



Viele Sirenen und Lautsprecher, die die Bevölkerung warnen sollen, sind schlecht gewartet und fallen im entscheidenden Moment aus.



Um im Ernstfall die Menschen vor Ort schneller warnen zu können, arbeiten Forscher an Konzepten der Informationsverteilung, der sogenannten Downstream-Forschung.



Für viele Wissenschaftler ist es nur eine Frage der Zeit, bis das nächste gigantische Seebeben einen Tsunami auslöst.



Und das kann sogar im Mittelmeer passieren.



Umso wichtiger ist, dass die Welt darauf vorbereitet ist.



Könnt ihr euch denn noch an den Tsunami und an seine Auswirkungen erinnern?



Wart ihr da schon auf der Welt?



Ich war da schon auf der Welt.



Ich war damals in der zwölften Klasse und ich kann mich vor allem noch an Bilder erinnern nach dem Tsunami.



Wie Urlauber mit Bierbauch und einer Bierflasche tatsächlich auch in der Hand im Liegestuhl am Strand sitzen, an einem völlig zerstörten Strand und sich das anschauen.



Und das fand ich schon extrem makaber.



Und natürlich auch die enorme Anzahl von Toten bei dieser unglaublichen Katastrophe.



Das ist definitiv hängengeblieben.



Und wenn ihr euch noch weiter zu diesem Thema informieren wollt, dann schaut gerne mal hier rein.



Da findet ihr eine Dokumentation, in der auch Überlebende zu Wort kommen und ihre Geschichten erzählen.



Das ist wirklich sehr bewegend.



Also da gerne mal draufklicken.



Danke euch fürs Zuschauen und bis zum nächsten Mal.

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