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[每日听力]新冠特效药 | 东北“封神”的黄桃罐头,是如何制作的?

2022-12-21

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So kommt der Pfirsich ins Glas | Galileo | ProSieben


Sie sind ein echter Winterklassiker.
Pfirsiche aus dem Glas oder der Dose.
Aber haben Sie schon einmal versucht, einen frischen Pfirsich so zu schälen, dass er aussieht wie dieser Konservenpfirsich?
Das ist doch unmöglich, oder?



Wie schaffen die das denn?
Wir waren in China und haben das Geheimnis gelüftet.
Das wird Sie interessieren.
In der nordchinesischen Provinz Liyao-Ning befindet sich eines der größten Pfirsichanbaugebiete der Welt.



Auf über 530 Hektar, also ca. 750 Fußballfeldern, wird hier die süße Frucht angebaut.
Erntezeit ist Juli und August.
Kurz vor der Reife ist die beste Zeit, dann sind die Früchte prall, aber noch nicht zu weich.
Die meisten Pflücker sind Wanderarbeiter, wie Li Xiumai.



Sie holt seit 30 Jahren die Pfirsiche vom Baum.
Wir wollen nur ein bisschen Geld verdienen.
In meiner Generation hat man da nicht viel Auswahl.
Also pflücke ich halt Pfirsiche.



Die 70-Jährige arbeitet wie alle anderen 6h täglich und verdient umgerechnet 21 Euro am Tag.
Ihr Boss ist Lao Du.
Er besitzt 33 Hektar Anbaugebiet.
Das Jahr war einfach zu trocken.



Die Pfirsiche haben nicht genug Wasser bekommen und sind deshalb kleiner.
Immerhin hatten wir so aber auch kein Problem mit Insekten.
Die mögen so ein Wetter nämlich auch nicht.
Lao Du' Pflücker müssen heute alle diese Kisten befüllen.



In jede passen 20 kg Pfirsiche.
Die verkauft er anschließend an eine Pfirsichfabrik.
Wenn das Wetter mitspielt, verdient er in einer Saison um die 6.700 Euro.
Wenn nicht, sind es nur rund 4.000 Euro.



Der Gewinn wird größtenteils wieder in den nächsten Anbau investiert.
Am Ende bleibt also kaum was übrig.
Über 540 Pfirsichbäume hat Lao Du auf seiner Plantage.
Diese werden durchschnittlich 4 bis 6m hoch.



China ist auch das Ursprungsland der Pfirsiche.
Bereits 6.000 vor Christus wurde die süße Frucht hier angebaut.
Einen guten Pfirsich erkennt man an Form und Farbe.
Er muss bereits gelb werden, dann schmeckt er am besten.



Wenn die Erntehelfer zwischendurch mal Hunger haben, dann bedienen sie sich einfach an den Bäumen.
7 bis 8 Pflücker arbeiten auf Lao Du' Plantage.
Während einer Saison werden rund 40.000 kg Pfirsiche von den Bäumen geholt.
Rückblick.



4 Monate vor der Ernte sah es hier noch ganz anders aus.
Nirgendwo ein Pfirsich zu sehen, dafür jedoch eine wahre Blütenpracht.
Chen Gufu ist zu dieser Zeit der einzige, der sich um die Plantage kümmert.
Er hat einen Trick, wie er das Wachstum der Pfirsiche schon in der Blütezeit beeinflussen kann.



Zunächst muss man an jedem Baum mit der Hand ein paar Blüten entfernen.
Dann ist mehr Platz und die Pfirsiche werden richtig groß.
Kleine Pfirsiche verkaufen sich nämlich nicht so gut.
Und da Insekten und Tiere nicht zum zahlenden Kundenstamm gehören, behandelt er die Pfirsichbäume mit Pflanzenschutzmitteln.



2-mal im Jahr besprüht er die Bäume.
In Deutschland werden Pfirsichbäume auch gegen Pilzkrankheiten behandelt.
Wegen der aggressiven Chemikalien ist bei uns das Tragen von Schutzkleidung jedoch Pflicht.
In der Erntezeit werden dann die Prallenfrüchte auf Trucks zur Weiterverarbeitung in die Pfirsichfabrik gebracht.



Allerdings dürfen die Bauern dort nur volle Trucks anliefern.
Der Zusammenschluss der Farmer ist deshalb sehr wichtig.
Denn nur zusammen können sie einen Laster mit 1,5 Tonnen Pfirsichen beladen.
In der Fabrik werden jedes Jahr rund 6000 Tonnen verschiedene Konservenfrüchte produziert und ins Ausland exportiert.



In der Erntezeit kommen hier täglich Dutzende Lastwagen mit Pfirsichen an.
Für den reibungslosen Ablauf ist Guo Chang Zhang zuständig.
Seit 10 Jahren ist sie im Pfirsichgeschäft.
Wir produzieren Pfirsiche im Glas.



Die sind für den Export.
Jedes Jahr werden hier in der Hochsaison um die 3000 Tonnen Pfirsiche konserviert.
Guo erklärt uns, wie das abläuft.
Im ersten Schritt halbieren die Arbeiterinnen die Pfirsiche.



Am besten genau in ihrer natürlichen Narbe.
Das ist auch ihre dünnste Stelle.
So beschädigen wir sie nicht.
Für das exakte Halbieren der Pfirsiche gibt es hier extra konstruierte Schneidemaschinen,
die stark an Kreissägen erinnern.



Mit dem runden und sehr scharfen Spezialmesser entfernen die Arbeiterinnen vorsichtig den Kern aus jeder Hälfte.
Das geht auch nur deshalb so leicht, weil die Pfirsiche noch hart sind.
Die Kerne sind aber kein Abfall.
In China hat die Pfirsichkernschnitzerei eine lange Tradition.



Früher wurden vor allem Knöpfe und Schmuck aus dem harten Kern geschnitzt.
Heute bezahlt man für so ein kleines Kunstwerk ab 40 Euro.
In der Konservenfabrik geht es für die halbierten und entkernten Pfirsiche weiter.
Die Früchte durchlaufen ein vierstufiges Maschinensystem.



Doch wie lässt sich ein Pfirsich perfekt von seiner Pelle lösen, ohne ihn zu beschädigen?
Dafür gibt es einen kleinen Trick.
Über dieses Laufband transportieren wir die Pfirsiche in diesen Behälter mit Natronlauge.
Die weicht die Schale auf.



Natronlauge ist in konzentrierter Form gesundheitsschädlich und kann auf die menschliche Haut ätzend wirken.
Deshalb dürfen die Pfirsiche nur ganz kurz darin einweichen.
Wenn die Pfirsiche wieder draußen sind, kommen sie in diese Schleuder.
Durch das Schleudern wird die aufgeweichte Schale komplett entfernt.



Und so entsteht ein perfekt geschälter Pfirsich.
Da die ungesunde Natronlauge aber noch an den Hälften haftet, muss sie mit einer verdünnten Salzsäure neutralisiert werden.
Sie heben sich gegenseitig auf.
Der pH-Wert der Natronlauge liegt bei 14.



Durch die Salzsäure schrumpft er auf 7.
Das ist auch der Wert von reinem Wasser.
Durch ständiges Spülen wird so die Sicherheit gewährleistet.
Manche Pfirsiche sehen nicht so gut aus.
Die werden später aussortiert.



Doch zuerst baden die Pfirsiche in 95 Grad heißem Wasser.
Das macht sie schön weich.
Arbeiterinnen kontrollieren die noch warmen Früchte ein letztes Mal.
Denn nur die besten kommen ins Glas.



Hier teilen wir die Pfirsiche ein in perfekt, gut, groß, klein, weniger gut und so weiter.
Das kann keine Maschine.
Wen Xin arbeitet seit zwei Jahren hier und ist darin bereits sehr geübt.
Ich habe hier direkt nach dem Studium angefangen.



Mein Hauptfach war Lebensmitteltechnik.
Das passt ja.
Mir gefällt die Arbeit hier wirklich gut.
In der Pfirsichfabrik verdient sie ungefähr 250 Euro im Monat.



Das ist selbst für ein Billiglohnland wie China sehr wenig.
Erst recht für jemanden, der studiert hat.
Wen Xin wohnt direkt auf dem Fabrikgelände.
Der Vorteil, sie muss keine Miete zahlen.



Nachteil, sie hat keinen Abstand von ihrer Arbeit.
Ihr Zimmer teilt sie sich auch noch mit einer Kollegin.
Hier wohne ich.
Klein, aber fein.



Mir gefällt es hier sehr gut.
Die Eltern der 24-Jährigen wohnen 1500 Kilometer entfernt in einer anderen Provinz.
Als ich noch ein Kind war, wollte ich immer Lehrerin werden.
Aber diese Arbeit ist für den jetzigen Zeitpunkt auch gut.



Was die Zukunft für mich bereithält, darüber mache ich mir noch keine Gedanken.
Die meisten gewöhnen sich sehr schnell an das Leben in der Fabrik und bleiben für immer.
Vom Wohnblock der Arbeiter wieder zurück in die Pfirsichfabrik.
Die Früchte werden abgewogen und per Hand vorsichtig in 390 Gramm Gläser gelegt.



Pro Tag über 2000 Stück.
Um die Pfirsichhälften für lange Zeit haltbar zu machen, werden sie mit 50% Zuckerwasser übergossen.
Zucker konserviert besser als einfaches Wasser, weil er der Frucht das Wasser entzieht.
In reinem Wasser würden sich die Pfirsiche nach ein paar Tagen zersetzen und wären nicht mehr so süß.



Wenn man die Gläser kühl und trocken lagert, sind sie so über ein Jahr haltbar.
Hier werden die Pfirsiche sterilisiert.
Das tötet Keime und Bakterien ab.
Das 100 Grad heiße Wasser kocht die Pfirsiche ein.



Keime und Bakterien haben so keine Chance sich zu verbreiten.
Das dabei entstehende Vakuum hält den Verschluss dicht.
Beim Erhitzen gehen zwar einige Vitamine verloren, die meisten Pflanzen und Mineralstoffe bleiben jedoch erhalten.
Bis die Gläser auf Zimmertemperatur abgekühlt sind, dauert es 10 Tage.



Erst dann kommt der letzte Schritt.
Ge Changzhang zeigt uns das Lager.
Hier werden Gläser und Dosen per Hand verpackt.
Allein von dieser Fabrik werden jedes Jahr 200 bis 300 Tonnen Pfirsiche europaweit exportiert.



In deutschen Supermärkten landen davon bis zu 100 Tonnen.
Jeder Deutsche ist im Durchschnitt übrigens drei Gläser im Jahr.
Die Wahrscheinlichkeit, dass bei uns in Deutschland ein Pfirsich aus der nordchinesischen Provinz Liaoning auf dem Tisch landet, ist also sehr hoch.

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