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2021-07-20
Telefonapparate sehen so aus, Fernsehgeräte so und Computer so – damals in den Sechzigern. Und Kennedy? Will auf den Mond! Und zwar schnell! «Wir haben uns entschlossen, noch in diesem Jahrzehnt zum Mond zu fliegen und noch andere Dinge zu unternehmen.
Nicht weil es leicht ist, sondern weil es schwer ist. » Die Nasa entwickelt im berühmten Apollo-Programm ein Flugobjekt. Unter enormem Zeitdruck und mit verheerenden Rückschlägen. Nach sieben Jahren dann das Ergebnis:
Es ist 111 Meter hoch und besteht aus der dreistufigen Saturn-V-Rakete und dem Raumschiff Apollo. Zum Raumschiff gehören: Die Mondlandefähre «Eagle» – sie soll die Astronauten sicher auf dem Mond absetzen; das Servicemodul; und das Kommandomodul; in dieser Kapsel befinden sich die Raumfahrer. Ganz oben die Rettungsrakete.
Sie bringt die Besatzung in Sicherheit, falls beim Start etwas schiefgeht. Am 16. Juli 1969 wird es ernst für die Astronauten Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins und für die Bodencrew in Houston. Mit der Schubkraft von 100 Düsenfliegern beschleunigen die fünf Triebwerke der ersten Raketenstufe die Rakete auf fast 10 000 Kilometer pro Stunde.
Nach weniger als drei Minuten hat die erste Stufe bereits ausgedient. In der Höhe von 67 Kilometern wird sie abgetrennt. Die Rakete ist nun deutlich leichter als beim Start. Zeit für den zweiten Gang. Nun wird die Rettungsrakete abgeworfen.
Die Rakete an sich beschleunigt aber weiter. Nach den nächsten sechs Minuten übernimmt die dritte Stufe. Sie besteht nur noch aus einem Triebwerk und bringt die Rakete auf eine Umlaufbahn in fast 200 Kilometer Höhe. Hier umkreist sie die Erde nochmals für letzte Tests.
Erst dann bricht sie auf in Richtung Mond. Jetzt docken das Kommando- und das Servicemodul an die Mondlandefähre «Eagle» an. Damit hat auch die Stufe drei der Rakete ausgedient. Nach diesem riskanten Start reisen Armstrong, Aldrin und Collins drei Tage und mehr als 380 000 Kilometer durch die Dunkelheit des Weltalls.
Nach einer dreitägigen Reise durchs All erreicht das Raumschiff die Umlaufbahn des Mondes. Hier trennen sich die Wege: Armstrong und Aldrin steigen in die Mondlandefähre «Eagle» um, entkoppeln sie und steuern auf den Mond zu. Collins bleibt im Kommandomodul – der Columbia – und kreist allein um den Mond.
Schon bald gibt es Probleme. Zuerst mit dem Funkkontakt. Dann das nächste Problem: Abbrechen oder trotz Alarm landen?
Ist der Computer nur überlastet und sendet einen Fehl-Alarm? Die Bodencrew hat nur wenige Sekunden Zeit, um zu entscheiden. Sie entscheiden sich zum Landen. Doch wenig später: schon wieder Alarm. Diesmal 1201.
Wieder entscheidet sich die Crew: Richtig – wie sich später herausstellen sollte. Fast gleichzeitig merkt Armstrong, dass der Navigationscomputer die Mondlandefähre «Eagle» auf ein Geröllfeld zusteuert. Er deaktiviert den Autopiloten und sucht manuell nach einem geeigneten Landeplatz.
Da die Treibstoffreserven knapp sind, bleibt dafür aber kaum Zeit. Der Rest ist Geschichte: Nach einigen geschichtsträchtigen Funksprüchen und Experimenten machen sich Armstrong und Aldrin nach mehr als zwanzig Stunden wieder auf den Weg zurück zu Collins.
Nach dem Andocken ist auch «Eagle» nur noch unnötiges Gewicht und wird im All zurückgelassen. Für die Raumfahrer geht es zurück zur Erde.
Kurz bevor sie wieder in die Erdatmosphäre eintreten, wird das Servicemodul abgestossen Beim Wiedereintritt in die Atmosphäre erhitzt sich das Kommandomodul auf mehr als 1000 Grad. Ein Hitzeschild schützt es vor dem Verglühen. Und mit ihm Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins.
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