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In diesem Video besprechen wir, wie Schule und Beruf deine Motivation zerstören und wie du sie in 3 Schritten wiederbeleben kannst.

:) Kennst du das? Du sollst ein Referat halten und findest Geschichte aber totlangweilig? Du hast absolut keine Ahnung, wie du anfangen sollst, aber brauchst unbedingt die gute Note? Oder hast du vielleicht einen langeiligen Beruf, der dir keinen Spaß mehr macht?

Beide Aufgaben, das Geschichtsreferat oder auch unsere alltägliche Arbeit, könnten wir viel leichter und effizienter erledigen, wenn wir uns richtig motivieren. Die folgenden Informationen und Tipps habe ich aus dem Buch „Drive" von Daniel Pink, dass ich dir in der Infobox verlinkt habe.

Zunächst einmal: Was ist eigentlich Motivation? Und wie funktioniert sie? Motivation kann ein äußerer Anreiz sein, etwas das wir von anderen bekommen, etwa Schulnoten, Geld oder Anerkennung.

All diese Dinge können uns dazu bringen, eine Aufgabe schneller, besser… oder überhaupt erst zu erledigen. Aber!

Dabei gibt es einige Probleme, von denen wir hier 3 ansprechen: Wenn wir eine Sache immer wieder nur deswegen tun, weil wir dafür belohnt werden, dann nimmt uns das den Spaß an der Sache selbst.

Ein Bpe von Kindern erhielt anschließend eine Belohnung dafür, die Andere nicht. Das Ergebnis: Die Kinder, die für ihre Zeichnungen belohnt wurden, entschieden sich anschließend viel seltener freiwillig dazu, in ihrer Freizeit zu malen als die anderen.

Außerdem kann Motivation von außen dazu führen, dass wir weniger leisten, als wir eigentlich leisten könnten: Stell dir mal vor, du würdest eine Belohnung dafür bekommen, dass du ein Buch zur Hälfte liest.

Würdest du dieses Buch dann trotzdem vom Anfang bis zum Ende lesen? Eine weitere Gefahr äußeren Motivationen ist, dass wir uns an sie gewöhnen. Das Einstiegsgehalt, dass uns am Anfang so hoch vorkam, erscheint uns schon bald sehr gewöhnlich.

Der Motivator verliert an Reiz und an Wirkung. Wenn die äußere Motivation jetzt ganz wegfällt, kann es sogar passieren, dass unsere Einsatzbereitschaft völlig zerfällt. Oder würdest du etwa unbenotete Referate halten und unbezahlte Überstunden machen?

Schule, Studium oder Beruf arbeiten aber in der Regel mit genau dieser Art von äußeren Belohnungen und deshalb zerstören sie unsere Motivation. Das klingt bis jetzt alles ganz schön deprimierend. Was kannst du also tun, um deine Motivation wiederzubeleben?

Nun laut Daniel Pink ist es so: Der einzige Mensch, der dich wirklich nachhaltig motivieren kann und der dich wirklich zu Bestleistungen antreiben kann, bist du.

Du hast es bestimmt selbst schon einmal gemerkt: Wenn dir eine Sache sehr am Herzen liegt, braucht es keinen besonderen Reiz, diese Sache zu tun.

Vielleicht hast du schon viele Stunden in das Lernen eines Instrumentes oder einer Sprache, oder in ein Computerspiel investiert, ohne dass dich jemand dafür bezahlt hätte.

Einfach, weil es dir Spaß macht. So ist das mit der inneren Motivation. Sie ist eine Art Leidenschaft für Dinge, die uns Spaß machen oder … sehr sinnvoll erscheinen.

Die Tätigkeit selbst empfinden wir dann als so erfüllend, dass wir auch ohne zusätzliche äußere Belohnungen unser Bestes geben.

Also, wie können wir diese innere Motivation finden? Was genau macht sie aus?

Nun, im wesentlichen 3 Faktoren: Erstens: Sinnerfüllung Wenn du dich mit einem Satz beschreiben müsstest, was würdest du sagen? Für welche Sache möchtest du einstehen? Was macht dich so richtig glücklich?

Eine Befragung hat ergeben, möglichst viel Geld zu verdienen und dieses Ziel Jahre später auch erreicht hatten, nicht glücklicher waren als noch zu der Zeit, als sie studierten.

Allerdings stieg ihr Stresslevel dafür an . Im Vergleich dazu standen Studenten, die angaben, dass sie in ihrem Leben vor allem Lernen, helfen, oder persönlich wachsen möchten.

Diese Studenten, also die, die eine eigene Motivation für etwas entwickelt hatten, waren im Vergleich viel zufriedener und sorgten sich weniger.

Wie man so schön sagt: Der Weg ist das Ziel. Am effizientesten lernst und arbeitest du, wenn du Spaß daran entwickelst und es schaffst, einen tieferen Sinn darin zu finden.

Zweitens: Perfektion Dinge, die uns Spaß machen und uns begeistern, wollen wir dann auch besonders gut können. Das Streben nach Perfektion kann unglaublich motivierend sein, besonders, wenn wir uns auch zutrauen, etwas wirklich zu meistern.

Deshalb üben wir zum Beispiel jedes Wochenende Gitarre. Nicht weil wir Geld dafür bekommen, sondern einfach weil wir besser darin werden wollen. Regelmäßig Fortschritte zu sehen ist eine enorm starke Triebfeder!

Wenn du in Schule oder Arbeit und allgemein bei deinen Aufgaben irgendetwas findest, in dem du dich regelmäßig verbessern kannst, dann motiviert das ungemein.

Drittens Selbstbestimmung: Die beeinflusst unsere Haltung, unsere Einstellung und unser Auftreten, sogar unser körperliches Wohlbefinden!

Je eher wir das Gefühl haben, etwas kontrollieren oder … frei entscheiden zu können, desto zufriedener sind wir und desto lieber widmen wir uns der Aufgabe. Ein Beispiel: In Schule bekommen die meisten von uns den Eindruck, dass Lernen echt nervig und öde ist.

Aber das ist ein völlig falsches Bild! Neues Wissen zu lernen kann unglaublich Spaß machen, wenn es eine freie Entscheidung ist. Genau deshalb schaust du ja gerade freiwillig dieses Lernvideo, oder?

Leider fehlt uns in Schule oder Beruf häufig diese Art von Selbstbestimmung. Wir können uns nicht frei entscheiden, was wir am liebsten tun würden. Aber es gibt natürlich einige Tipps, wie du dich trotzdem motivieren und richtig gute Leistungen bringen kannst.

Mehr zu dem Thema hab ich dir in der Infobox verlinkt. Also dann, das wars für heute. Danke fürs zuschauen, mach's gut und bis zum nächsten Mal!