德语助手
2023-08-01
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von "Unter Strom".
Schön, dass ihr wieder dabei seid.
Und heute widmen wir uns einem wirklich heißen Thema: den Vor- und Nachteilen von Elektroautos.
Hier haben wir zwei Fahrzeuge stehen, die auf den ersten Blick gleich aussehen.
Einer fährt mit Sprit und der andere mit Strom.
Aber was ist jetzt besser?
Diskussionen zu diesem Thema können schon mal hitzig geführt werden und da kann es vorkommen, dass Fakten, Halbwissen und Mythen wild durcheinander geworfen werden.
Natürlich wissen wir, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt und deshalb möchten wir heute sachlich die Vor- und Nachteile eines Elektroautos gegenüber eines Verbrenners betrachten.
Fangen wir an mit dem leisen und bequemen Fahren.
Wer von euch schon einmal in einem Elektroauto gesessen hat, der wird vielleicht die Erfahrung gemacht haben, dass sich diese Fahrzeuge bequem und leise fahren lassen.
Sie verursachen keine Fahrgeräusche und Vibrationen.
Bei Verbrennern gehörten Fahrspaß und Motorensound untrennbar zusammen.
Bei Elektroautos ist das nun anders.
Hier überzeugt der ansatzlose, ruckfreie, kraftvolle und leise Durchzug des Antriebs.
Was Soundfans als seelenlos bezeichnen, stört E-Mobilisten gar nicht und sie finden tatsächlich den Motorensound eher als störend.
Wir können ja mal hören, wie sich das bei einem Elektroauto anhört.
Da hört ihr nämlich gar nichts.
Welches Team ihr davon jetzt seid, das kann jeder für sich selbst entscheiden.
Fest steht aber, dass die Mitmenschen den geringen Geräuschpegel des Elektroautos als unbestritten angenehmer finden.
Ein weiterer Vorteil von Elektroautos ist deren Energieeffizienz.
Bei Elektroautos kommen circa 70 % der Energie auch als Antriebsleistung auf die Straße.
Bei vergleichbaren Verbrennern liegt dieser Wert abhängig vom Motorentyp bei 20 bis 40 %.
Und last but not least erzeugen Elektroautos während der Fahrt neben Reifen- und wenig Bremabrieb keine direkten Emissionen.
Weiterhin ist es so, dass bei der Erzeugung des Strommixes, Emissionen und CO₂ erzeugt werden.
Auch für die Herstellung von Elektrofahrzeugen und deren Batterien wird mehr Energie benötigt als für die Herstellung eines vergleichbaren Verbrenners.
Deshalb haben Elektroautos zu Beginn einen so genannten ökologischen Rucksack, den es im Betrieb mit sauberem Strom abzubauen gilt.
Die ADAC Ökobilanz zeigt, dass dieser ökologische Rucksack ungefähr bei 45.000 bis 60.000 Kilometern abgebaut ist.
Bei der Nutzung von regenerativen Strom tritt die CO2 Amortisation bereits bei 25.000 bis 30.000 Kilometern ein.
Wer dazu mehr wissen möchte, der schaut gerne in die Videobeschreibung, dort findet ihr einen Link zur ADAC Ökobilanz.
Fallen euch noch weitere Vorteile für die Nutzung von Elektrofahrzeugen ein?
Wenn ja, schreibt sie gerne mal in die Kommentare.
Das waren die Vorteile von uns. Wir machen jetzt weiter mit den Nachteilen.
Der wohl am meisten diskutierte Nachteil von Elektrofahrzeugen gegenüber von Verbrennern ist deren geringe Reichweite.
Das hängt ganz stark vom individuellen Fahrstil ab, wie viel man am Tag fährt und wo man das Fahrzeug laden kann.
Wir haben bereits ein eigenes Video zum Thema "Wie viel Reichweite braucht man" produziert und das haben wir euch hier oben in der Infokarte verlinkt.
Kommen wir nun zu den Ladezeiten.
Ein Elektroauto braucht mehr Zeit zum Laden als ein Verbrenner an der Tankstelle.
Das erfordert mehr Vorausschau und Planung vor den Fahrten.
Allerdings können die Standzeiten während der Ladezeit auch so gelegt werden, dass kaum Nachteile oder auch gar kein Nachteil entsteht.
Das hängt dann wiederum mit der persönlichen Fahrsituation und den Lademöglichkeiten zusammen.
Entscheidet man sich für ein Elektroauto, muss man eventuell Abstriche bei den Nutzungsmöglichkeiten machen.
Es gibt nur wenige Elektroautos, an denen eine Anhängerkupplung befestigt werden kann und wenn, dann nur mit einer geringen Anhängelast.
Das kann zum Problem für Wohnwagennutzer werden.
Ein weiteres Manko ist die eingeschränkte Modellauswahl, die es aktuell noch gibt.
Kombis, Vans und Cabrios sind aktuell leider noch selten zu finden.
Und schauen wir jetzt uns noch mal das Gewicht an.
Ein Elektroauto ist aufgrund seiner Batterie circa 200 bis 300 Kilogramm schwerer als ein vergleichbarer Verbrenner.
In Verbindung mit dem hohen Drehmoment des Elektromotors, sind die Reifen meist größer und dadurch auch teurer.
Neben den wirklichen Nachteilen gibt es auch viele negative Mythen, die über Elektroautos kursieren.
So zum Beispiel, dass Elektroautos häufiger brennen und sich nicht löschen lassen.
Und das ist schlichtweg ein echter Mythos.
Natürlich brennen Elektroautos nicht häufiger als Verbrenner und natürlich lassen sich diese auch löschen.
Wir haben dazu mit der Feuerwehr gesprochen und das Video könnt ihr euch hier oben in der Infokarte anschauen.
Für viele ist Elektromobilität noch relativ neu und es gibt verhältnismäßig wenig Erfahrungswerte.
Deshalb herrschen oft Unsicherheiten bei Autokäufern, Händlern und auch Werkstätten.
Jetzt möchte ich aber von euch noch mal wissen: Fallen euch noch weitere Nachteile ein als die eben von uns genannten?
Wenn ja, dann schreibt sie doch gerne in die Kommentare.
Einige Aspekte sind wiederum nicht als deutliche Vor- oder Nachteile zu betiteln, sondern es kommt darauf an.
Fangen wir beim Thema Laden an.
Ein Elektroauto kann man auf mehrere Arten laden.
Ein Verbrenner kann nur an der Tankstelle getankt werden.
Dafür geht der Tankvorgang aber relativ zügig.
Elektroautos können öffentlich Normalladen und öffentlich Schnellladen.
Das Komfortabelste ist es aber, sein Elektroauto zu Hause zu laden.
Wer dann noch eine Photovoltaikanlage hat, kann nicht nur besonders günstig Strom laden, sondern dieser Strom ist auch noch besonders sauber.
Der ein oder andere hat vielleicht sogar auch die Möglichkeit beim Arbeitgeber zu laden.
Wer sein Elektroauto jetzt nur zu Hause lädt, der hat gegenüber den Verbrennern einen entscheidenden Vorteil, nämlich derjenige spart sich die Hin- und Rückfahrt zur Tankstelle.
Mehr zum Thema Laden haben wir euch in mehreren Videos bereits produziert.
Schaut da oben in die Infokarte gerne mal rein.
Das Laden an öffentlichen Ladeeinrichtungen ist leider nicht so einfach und komfortabel wie das Tanken an der Tankstelle. Hier ist noch viel zu tun.
Das betrifft zum einen die Abdeckung, die Bedienung, die Preise, die Preistransparenz als auch die Zuverlässigkeit der Ladeinfrastruktur.
Und ihr müsst natürlich bedenken, dass ihr auf längeren Fahrten mehr Zeit einplant, da sich die Reisezeit durch die Ladestopps entsprechend verlängert.
Elektroautos gelten als zu teuer und ja, die Anschaffungspreise sind meist verhältnismäßig hoch.
Allerdings habt ihr auch Kostenersparnisse wie den Umweltbonus, die Befreiung der KFZ-Steuer, geringe Wartungskosten und die THG-Quote.
E-Dienstwagenfahrer profitieren zudem von der reduzierten Dienstwagenbesteuerung.
Die Kostensituation beim Tanken und Laden hängt mit den jeweiligen Strom und Spritkosten zusammen.
Die Kostendifferenz zwischen dem günstigen Photovoltaikstrom und dem teuren Strom, den es an der Ladesäule gibt, ist größer als die Spritpreisschwankungen.
Auf Grundlage dessen kann die Fahrt mit einem Elektroauto mal teurer als die mit einem Verbrenner sein oder aber auch mal günstiger.
Mehr zum Thema Kosten findet ihr bereits in einem anderen Video, das wir vor euch produziert haben. Klickt dazu einfach auf die Infokarte.
Für die Herstellung eines Elektroautos werden mehr Rohstoffe benötigt als für die Herstellung eines Verbrenners.
Das betrifft vornehmlich die Batterie. Diese Rohstoffe werden zum Teil unter sozial und ökologisch kritischen Bedingungen abgebaut.
Das ist problematisch und muss definitiv geändert werden.
Gut ist jedoch, dass die in den Batterien verbauten Rohstoffe eines Elektroautos gebraucht werden, wohingegen bei Verbrennern der erdölbasierte Kraftstoff verbraucht wird.
Und so ist es so, dass ein Verbrenner circa 15.000 Liter Sprit während seines gesamten Fahrzeuglebens verbraucht, während die 500 Kilogramm Rohstoffe einer Batterie beim Elektroauto zu über 90 % recycelt werden können.
Schauen wir uns nun das Thema Kälteeinfluss bei Elektroautos an.
Wie wir in einem anderen Video schon erzählt haben, haben Elektroautos im Winter eine geringere Reichweite von 10 bis 30 %.
Das muss man bei Fahrten in der kalten Jahreszeit auf jeden Fall berücksichtigen.
Ein echtes Problem ist es aber selten.
Fest steht auch, dass auch Verbrenner im Winter mehr verbrauchen.
Da fällt das aber nicht so ins Gewicht, da der Tankvorgang schneller vonstatten geht.
Elektroautos haben einen Vorteil im Winter und zwar sie haben serienmäßig eine Standheizung, können vorgeheizt werden und sind dadurch ruckzuck warm.
Wenn wir nach vorne blicken, können wir davon ausgehen, dass einige der genannten Nachteile über kurz oder lang kleiner werden oder vielleicht sogar ganz verschwinden.
Die Reichweiten werden größer bzw. die Batterien kleiner, leichter und günstiger.
Auch wird die Schnellladetechnologie immer mehr ausgebaut und verbessert.
Das gleiche gilt für die öffentliche Ladeinfrastruktur und die Nutzung dieser wird auch alltäglicher werden.
Zudem kommen immer mehr Fahrzeugmodelle und auch Varianten mit rein elektrischem Antrieb dazu.
Und auch steigen die Erfahrungswerte bei Autokäufern, Händlern und Werkstätten.
Jetzt möchte ich am Ende aber von euch noch wissen, welche Vor- und Nachteile ihr vielleicht noch für Elektroautos habt.
Was ist denn beispielsweise euer bester Vorteil und euer schlechtester Nachteil?
Schreibt es doch gerne mal in die Kommentare.
Ansonsten sage ich danke, dass ihr heute wieder dabei wart.
Schön, dass ihr zugeschaut habt.
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Macht's gut. Bis nächste Woche.
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