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2019-06-17
Mit zwei Filialen erkundete Aldi Süd erstmals den Massenmarkt china. Und präsentiert sich da ganz anders als in Deutschland.
Es gibt Schweinshaxe mit Sauerkraut und Bratkartoffeln, Krebse nach scharfer Sichuan Art und ein "berliner Bau ", eine Kombination aus deutscher Wurst mit Sauerkraut in einer chinesischen Dampfnudel.
Neben solchen typischen Fertiggerichten bieten die ersten zwei Filialen des deutschen Einzelhändlers in Shanghai hochwertige Importwaren wie Rindfleisch und Milch aus Australien, Wein aus Bordeaux, Bioprodukte oder auch trendiges Craftbeer aus dem nahe gelegenen Hangzhou.
Die zwei Filialen von Aldi Süd öffneten im Jing'an Sporteinkaufszentrum im Jing'an Bezirk, sowie im Gumei Life Shopping Plaza im Minhang Bezirk ihre Türen.
Der Eröffnungstag war mit dem Drachenbootfest ein Feiertag, der ein langes Shopping-Wochenende einläutet, da Geschäfte in China - mit Ausnahme des chinesischen Neujahrsfestes - sieben Tage die Woche geöffnet haben.
Aldis Zielgruppe in China ist die zahlungskräftige Mittelklasse, die gerade in dem 30 Millionen Menschen zählenden Ballungsraum der ostchinesischen Hafenstadt zu finden ist.
Während Aldi Süd bereits seit 2017 online über die Handelsplattform Tmall in China verkauft, will die Mülheimer Unternehmensgruppe mit den zwei Läden jetzt das stationäre Geschäft testen, um die chinesischen Verbraucher besser zu verstehen.
Mittelfristig sollen in China nach unbestätigten Berichten zehn Filialen aufgebaut werden - langfristig sogar 50 bis 100.
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