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[每日听力]世界遗产打卡 | 亚琛大教堂的八角秘密

2025-08-26

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Warum ist der Aachener Dom so besonders? | DieMaus | WDR


Ich bin heute in Aachen unterwegs und wenn man hier durch die Innenstadt läuft, dann fällt ein Gebäude sofort auf.



Der Aachener Dom, die berühmte Kirche, ist Welterbe.



Der Dom ist also nicht nur das Wahrzeichen von Aachen, sondern er hat große Bedeutung für die ganze Weltgeschichte.



Welterbe dürfen nur wenige Gebäude und Orte genannt werden,
wie die Pyramiden von Gizeh in Ägypten, die Chinesische Mauer oder die Akropolis in Griechenland.



Also muss der Aachener Dom auch etwas Besonderes sein.



Und das schauen wir uns jetzt mal genauer an.



Diese Mauer zum Beispiel hat helle Steine und alle sind in etwa gleich groß.



Aber die Mauer direkt daneben, da hat jeder Stein eine andere Größe.



Und zwischen den Steinen gibt es kleine rötliche Punkte.



Die Kirche besteht aus mehreren Teilen und irgendwie sehen die auch ziemlich unterschiedlich aus.



Noch besser kann man das aus der Luft erkennen.



Eine längliche Form, ein hoher Turm und in der Mitte ein eckiges Gebäude.



Das ist das mit den unterschiedlichen Steinen und der rötlichen Farbe.



Von oben erkennt man: Die Kuppel hat acht Ecken.



Aber warum hat der Aachener Dom ausgerechnet acht Ecken
und warum sind die Mauern des eckigen Teils der Kirche so anders aus?



Erste Hinweise können uns diese alten Bilder liefern, die ich im Archiv gefunden habe.



So sah der Dom vor 170 Jahren aus, eigentlich wie heute.



Ganz anders sieht der Dom hier aus.



Das Bild zeigt in etwa die Stelle, wo ich gerade stehe.



Wenn man das mit heute vergleicht, dann ja.



Die Häuser an den Seiten sehen anders aus.



Aber die Eingangstür des Doms und der runden Mauer bogen darüber. Das passt.



Aber ich habe noch ein Bild.



So ungefähr soll der Dom im neunten Jahrhundert kurz nach seinem Bau ausgesehen haben, also vor 1200 Jahren.



Vergleichen wir das Bild noch mal mit dem aus der Luft.



Das alte Bild zeigt nur den eckigen Teil der Kirche.



Das bedeutet, der eckige Teil stand zuerst, die anderen sind später gebaut worden.



Bleibt die Frage: Warum ausgerechnet acht Ecken?



Die Geschichte dahinter hat etwas mit einem geheimnisvollen Code zu tun.



Und diesen Code kennt er: Darf ich vorstellen?



Karl der Große.



Hallo.



Er soll wirklich sehr groß gewesen sein.



Mehr als 1,80m für die damalige Zeit super ungewöhnlich.



Vor mehr als 1200 Jahren herrschte Karl erst als König und später sogar als Kaiser über ein sehr großes Reich.



Moment, wir machen mal Platz.



Sein Reich war so groß, dass er ständig hin und her reiste, um möglichst überall nach dem Rechten zu sehen.



Im ganzen Reich gab es sogenannte Phalanza, ein altes Wort für Pfalz.



Das waren kleinere Paläste, in denen Karl wohnen konnte, wenn er in der Gegend war.



Aachen war eine seiner Lieblingspfalzen.



Und als Karl älter wurde, beschloss er, hier eine größere Palastanlage bauen zu lassen, mit einer möglichst einzigartigen Kirche.



Karl war gläubig und wollte ein Gotteshaus schaffen, über das die ganze damalige Welt staunen sollte.



Sein Wunsch: Die Kirche sollte eine besondere Form bekommen und natürlich so gebaut werden, dass sie möglichst lange stehen bleibt.



Deswegen entwickelte Karls Baumeister die Idee, mehr als 2 Meter dicke Mauern zu bauen.



Dafür wurden nicht nur Steine aus Steinbrüchen herbeigeschafft, sondern es wurden auch alte Steine wiederverwendet.



In der Gegend gab es viele alte Ruinen aus der Römerzeit.



Deren Steine waren ein perfektes Baumaterial.



Genauso wie die roten Tons der alten römischen Häuser.



Die Ziegel wurden klein geschlagen und erst mal in Wasser gelegt.



Nach einiger Zeit mischte man dann die Ziegelsplitter mit Sand, Kies, Kalk und Wasser zu einem rötlichen Brei; dem Mörtel.



Mit diesem Mörtel setzte man dann die unterschiedlich großen Steine zu dicken Mauern zusammen.



Eine ziemlich clevere Bautechnik und wahrscheinlich mit ein Grund dafür, dass die Mauern schon mehr als 1200 Jahre gehalten haben.



Jetzt wissen wir auch, warum die Mauer zwischen den Steinen so aussieht.



Das ist aber nicht das einzige, was so besonders ist am Aachener Dom.



Karl der Große hat sich ja für seine Kirche ein besonderes Aussehen gewünscht und entschied sich, wie wir wissen, für eine eckige Form.



Das war kein Zufall.



Zahlen und Formen hatten damals eine große Bedeutung.



Ein Quadrat zum Beispiel war mit seinen vier gleichen Seiten ein sehr altes Symbol für unsere Welt.



Denn es gibt vier Himmelsrichtungen Norden, Osten, Süden und Westen.



Vier Jahreszeiten, Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.



Und nicht zu vergessen vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer.



Eine Linie ohne Anfang und Ende.



Ein Kreis stand symbolisch für den Himmel, für die Unendlichkeit und göttliche Harmonie.



Wenn Kreis und Quadrat zusammenkommen, dann verbinden sich also symbolisch gesehen Erde und Himmel.



Legt man ein zweites Quadrat an, dann gibt es acht Punkte, an denen sich Kreis und Quadrate berühren.



Auch die Zahl acht besaß für gelehrte und gläubige Herrscher eine besondere Bedeutung.



Sie galt als Symbol des ewigen Lebens.



Und wenn man nun die acht Punkte miteinander verbindet, dann hat man den Code des Aachener Doms geknackt.



Es entsteht ein Achteck.



Die Kirche sollte also ein Symbol für die Verbindung zwischen Erde und Himmel sein, ein Symbol für den Beginn neuen Lebens.



Sicher ist für viele Menschen war die Kirche schon damals ein Wunder der Baukunst.



Schaut mal, das hier ist der Querschnitt des Aachener Doms.



Und ihr seht drei Kreise, einen großen und zwei kleine.



Alle Abmessung des alten Teils des Aachener Dom scheinen aufeinander abgestimmt worden zu sein.



Die beiden kleinen Kreise passen perfekt in den großen Kreis.



Die Kirche ist also tatsächlich genauso hoch wie breit.



Die perfekte Harmonie.



Einen Hinweis darauf findet man übrigens auch in einer Inschrift direkt über den acht Pfeilern im Dom.



Das ist Latein und bedeutet übersetzt.



Und wenn in gleichen Maßen alles zusammen stimmt, pranget das Werk des Bauherrn, der das ganze Kirchengebäude errichtet.



Der Bauherr war Carolus.



Das ist der lateinische Name für Karl.



Karl der Große hat auf jeden Fall ein ganz besonderes Bauwerk geschaffen.



Der Aachener Dom gilt bis heute als Meisterwerk und unter anderem deshalb wurde der Dom zum Ersten Welterbe in Deutschland ernannt.



Schöne Grüße vom Aachener Dom.

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