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2025-11-03
Zeiger vor und wieder zurück.
Vor, zurück.
Was bringt die Zeitumstellung überhaupt?
Nichts.
Die erhofften Stromeinsparungen sind winzig.
Stattdessen steigen die Heizkosten teilweise sogar an, weil es früher am Morgen dunkel und auch kälter ist.
In Spanien und Frankreich sogar bis zu 9 Prozent.
Und dann ist da ja auch noch unser Mini-Jetlag.
Vor allem die Umstellung im Frühjahr macht vielen zu schaffen.
Die Folgen?
Schlaf- und Konzentrationsstörungen.
Und Müdigkeit.
Warum gibt es die dann überhaupt?
Vor 100 Jahren wurde zum ersten Mal an der Uhr gedreht, 1916, im Ersten Weltkrieg.
Das Ziel damals, Energie sparen.
Nicht für die Umwelt, sondern für die Kriegsmaschinerie.
Denn wenn es abends länger hell bleibt, muss auch das Licht in den Fabriken später angeschaltet werden.
Und so sollte Strom gespart werden.
Später ein ewiges Hin und Her in Deutschland.
Mal eine Stunde, mal zwei Stunden, mal gar keine.
Die Zeitumstellung, so wie wir sie heute kennen, gibt es seit 1980.
Eine Reaktion auf die Ölkrise.
Und wieder die Hoffnung, Energie sparen.
Seit 1996 regelt die EU das Uhrenstellen mit dieser Richtlinie.
Für alle Mitgliedstaaten verbindlich und auf unbegrenzte Zeit.
Damit zum Beispiel ein Zug aus Offenburg nicht plötzlich eine Stunde früher in Straßburg ankommt, als er losgefahren ist und damit quasi auf Zeitreise geht.
Viele freuen sich über die langen Tage und gleichzeitig sind sie genervt vom Uhrenstellen.
73 Prozent der Deutschen halten es für überflüssig.
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