德语助手
2020-12-30
Früher habe ich das Packen gehasst. Ich habe es immer bis auf die letzte Minute hinausgeschoben. Als ich studiert habe und am Wochenende zu meinen Eltern gefahren bin, wusste ich nie, was ich einpacken sollte.
Wie viele Hosen, Pullover und andere Kleinigkeiten. Ich habe einfach alles in die Tasche geschmissen und bin losgegangen. Meistens habe ich so viel eingepackt, dass ich die Tasche kaum nach Hause tragen konnte.
Wenn ich länger verreisen, nehme ich sogar zwei Rucksäcke mit. Einen für meine Klamotten und den anderen für meinen Laptop, Ladegeräte, Kamera etc. Aber das heißt nicht, dass ich doppelt so lange packen muss.
Meistens drucke ich mir eine sehr praktische Packliste aus. Dort steht alles drin, was ich für meine Reise einpacken sollte. Wirklich alles. Wenn ich nach Asien reise, drucke ich mir eine Packliste für ein wärmeres Klima aus.
Und wenn ich innerhalb Europas verreise, dann stehen in der Packliste Dinge für ein kühleres Klima. Ich liebe Packliste. Sie sparen mir so viel kostbare Zeit und ich kann sicher sein, dass ich nichts vergesse. Früher habe ich alles mögliche vergessen.
Wenn mich jemand gefragt hat, ob ich genug Socken eingepackt habe, ist mir aufgefallen, dass ich gar keine eingepackt hatte. Irgendwas vergesse ich immer. Nachdem ich alles in den Rucksack gepackt habe, bleibt meistens kein Platz mehr für andere Dinge übrig.
Bücher zum Beispiel. Ich würde liebend gerne ein paar Bücher einpacken. Das habe ich am Anfang sogar gemacht. Sie haben kaum in den Rucksack gepasst.
Ich habe meine Sachen so lange umgepackt, bis die Bücher reingepasst haben. Ich habe schnell gemerkt, wie schwer so ein paar Bücher sein können. Am Ende hatte ich noch nicht mal alle gelesen, aber ich musste sie überrallhin mitschleppen. Dann bin ich auf die Idee gekommen mir einen E-Book-Reader zu kaufen.
Der ist super leicht und ich kann mir die meisten Bücher auf meinen Kindle laden und lesen. Total praktisch. Jetzt packe ich immer meinen E-Book-Reader ein, egal wo es hingeht. Was kann man noch einpacken?
Geschenke. Geschenke packt man in Geschenkpapier ein. Weihnachten ist noch nicht lange her. Das ist die Zeit, in der viele von uns Geschenke einpacken.
Oft wird man um die Weihnachtszeit aber schon im Laden gefragt: Soll ich Ihnen das als Geschenk verpacken? Das ist natürlich sehr praktisch. Aber ich packe meine Geschenke gerne selbst ein.
Das hat so etwas Beruhigendes, finde ich. Ich weiß, dass es viele hassen. Im Schnitt brauche ich vielleicht fünf bis zehn Minuten, um ein Geschenk einzupacken. Und ungefähr eine Minute, um es auszupacken.
Wahrscheinlich weniger als ein Minute. Das Verhältnis zwischen einpacken und auspacken ist so ähnlich wie das zwischen kochen und essen. Manchmal brauche ich eine halbe Stunde, um ein Gericht zu koochen. Inklusive Gemüse schneiden, anbraten, usw.
Um es aufzuessen, brauche ich nur ein paar Minuten. Besonders, wenn ich Hunger habe. Kennst du die Redewendung , , Eine Gelegenheit beim Schopfe packen''? Ein Haarschopf ist das Kopfhaar oder ein Bündel von Haaren.
Eine Gelegenheit beim Schopfe packen bedeutet, eine günstige Situation für sich zu nutzen. Zum Beispiel: Gestern habe ich zufällig meine mexikanische Freundin getroffen und ich habe die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und mit ihr eine ganze Weile auf Spanisch gesprochen, um meine Sprachkenntnisse aufzubessern. Wer weiß, wann ich sie das nächste Mal wiedersehen.
Ich habe die Situation also für mich genutzt, um mein eingerostetes Spanisch zu reaktivieren. Einpacken, auspacken, verpacken oder umpacken. Ich hoffe, du hast in dieser Story wieder etwas Neues dazugelernt. Tschüss.
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